KE2: Produktpolitik Flashcards

1
Q

Phasen Planungsprozess der Produktpolitik

A
  1. Bestimmung Angebotsprogramm ( anhand Aufgabenumwelt und Marketingzielen)
  2. Definition der nutzenstiftenden Eigenschaften einzelner Produkte
  3. Weiterführende Gestaltung Leistungsangebot
    (z. B. Markierung, Verpackung, Service)
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2
Q

Nutzendimensionen eines Produkts

A
  1. Grundnutzen: funktionelle Eigenschaften
  2. Zusatznutzen:
    Erbauungsnutzen: Befriedigung individuelle Bedürfnisse
    Geltungsnutzen: Befriedigung sozialorientierter Bedürfnisse
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3
Q

Drei idealtypische Ebenen eines Produktes

A
  1. Generisches Produkt: Grundlegende Produktform
  2. Erwartetes Produkt: “Minimales” Leistungsbündel
  3. Augmentiertes Produkt: durch spezielle Leistungen ergänzt
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4
Q

Produktqualität

Zwei Arten

A
  1. Objektive Qualität: objektive Eignung
  2. Subjektive Qualität: wahrgenommen vom Kunden
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5
Q

Investitionsgut

Definition

A

IG wird im Produktionsprozess zur Erstellung von weiteren Leistungen genutzt

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6
Q

Einteilung Konsumgüter

Holbrook/Howard

A
  1. Convenience Güter
  2. Preference Güter
  3. Shopping Güter
  4. Speciality Güter
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7
Q

Innovation

A

Marktneuheit (echte Innovation): Marktlücke

oder

Unternehmensneuheit

–> völlig neues Produkt

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8
Q

Sieben Phasen Innovationsprozess

A
  1. Ideengenerierung
  2. Selektion von geeigneten Produktideen
  3. Prognose Wirtschaftlichkeit
  4. Entwicklung Prototypen
  5. Test der Prototypen
  6. Selektion und Modifikation geeigneter Prototypen
  7. Markteinführung
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9
Q

Produktvariation

A

Änderung bestehendes Produkt in Teilen seines Leistungsbündels

(Revival, Relaunch)

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10
Q

Diversifikation

A

Verbreiterung Sortiment: Anzahl unterschiedliche Produktbereiche

vertikal, horizontal, lateral

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11
Q

Differenzierung

A

gleichzeitiges Angebot verschiedener Produktvarianten

–> Beeinflussung Sortimentstiefe

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12
Q

Elimination

A

Entfernen Produkt aus Produktprogramm

Sofortig oder schrittweise

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13
Q

Standardisierung

A

Einengung Sortimentstiefe: Verringerung Anzahl Produktvarianten

(Gegenteil Differenzierung)

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14
Q

Spezialisierung

A

Bereinigung Sortimentsbreite: Aufgeben von Produktbereichen

(Gegenteil Diversifikation)

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15
Q

Markenartikel

A

Mit einer Marke versehenes Produkt mit hohem Bekanntheitsgrad, stabilem Qualitätsniveau, ubiquitärer Erhältlichkeit (bzw. Exklusivität) und eindeutigem Produkt- und Absatzkonzept

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16
Q

Zweck der Markierung

4

A
  1. Differenzierung im Wettbewerb
  2. Wiedererkennung/Identifizierbarkeit erleichtert
  3. Markenbindung
  4. Offenbarung Markenträgerschaft
17
Q

Produktlinienmarke

A

Produkte durch gemeinsame Markenphilosophie verbunden

18
Q

Sortimentsmarke

A

Gesamtheit von mehreren Produktlinien

19
Q

Dachmarke

A

Sortimentsmarke mit einheitlichem Namen

20
Q

Tandemmarke

A

Gleichzeitige Nutzung einer Firmen- und einer Produktmarke

21
Q

Lizenzmarke

A

Marke wird gegen Entgelt an andere U. zur Nutzung für deren eigene Produkte angeboten

22
Q

Zweitmarke

A

Unterschiedliche Marken für verschiedene Marktsegmente

vereinfachtes Produkt

Gegenposition zu Handelsmarken

‘verdeckter’ Vertrieb

23
Q

Handelsmarke

A

Produziert von unabhängigen Herstellerunternehmen, von Handelsunternehmen mit individuellem Markenkonzept versehen

Handelunternehmen = Markeninhaber

Gegenmachtposition zu Herstellermarken

24
Q

Gattungsmarke

A

Spezielle Form der Handelsmarke

No Name Produkt

z.B. TIP von real

25
Vier Problembereiche Markierung
1. Minderung Differenzierungspotential durch Vielvalt 2. Teilweise sehr geringe Markensubstanz (Benzin) 3. Verschleuderung Markenartikel 4. Verunsicherung Nachfrager durch Masse an Zeichen
26
Funktionen Verpackung
1. Allgemein: Schutz-/Lager-/Transportfunktion 2. Sekundär: Information, Verkaufsförderung, Verwendungsunterstützung
27
Konsumerismus
Institutionelle Vertretung der Konsumenteninteressen
28
Ökologie Ausrichtungen Strategien
1. Defensive Strategie: Wahrung Gesetze, Imitation 2. Offensive Strategie: ökologischer Vorteil
29
Produktbegleitender Service
* Technische Serviceleistungen: direkt (Wartung) * Kaufmännische Serviceleistungen: indirekt (Finanzberatung)
30
Ebenen der Komplexität
* Variantenkomplexität * Kundenkomplexität * Zielkomplexität Zusammenhang: Marktwandel zu engen Käufermärkten --\> Zielkomplexität --\> Kundenkomplexität (kleinere Käufersegmente) --\> Befriedigung Kundenzufriedenheit inhomogene Gruppe --\> Variantenkomplexität --\> Teilekomplexität --\> Koordinationskomplexität
31
Kosteneffekte der Komplexität
1. Indirekte Bereiche 2. Steigende Gemeinkosten 3. Steigener Koordinationsbedarf
32
Methoden zur Komplexitätsreduktion
* Reduzierung Variantenvielfalt * Einführung Ausstattungspakete und Zwangskombinationen * Kunden mit hoher Stückzahl konzentrieren * Baugruppen/Materialien vereinheitlichen, Zulieferer reduzieren * Komplexitätsverlagerung auf Zulieferer/Händler/Kunden
33
Methoden zur Komplexitätsbeherrschung
1. Produktdifferenzierung möglichst spät im Produktionsprozess 2. Bildung von Modulen, Baugruppen, Produkt-/Teilefamilien 3. Flexible Vertigungssysteme, CIM
34
Kundenorientierung
Ausrichtung Produkte/DL an latenten/manifesten Kundenbedürfnissen
35
Komplexität: Hauptaufgabe Marketing
Identifikation strategisch wichtiger Zielgruppen, die mit speziellen Schlüsselvarianten angesprochen werden sollen
36
Kompatibilität von Kundensegmenten aus Komplexitätssicht
* Summe DB der Kundensegmente zur Ausprägung eines Komplexitätstreibers in Relation gesetzt - -\> Je größer Quotient desto besser passen Segmente * Möglichst späte Trennung in verschiedene Varianten
37
Kompatibilität aus Marketingsicht
Erforderliches Unternehmensimage für alle Kundensegmente ähnlich oder identisch