Kapitel 7.1, 7.4. Flashcards

1
Q

Konstitutive Entscheidungen

A

Sind Entscheidungen, die langfristig wirken, in Folgeentscheidungen eingreifen, nicht oder nur schwer rückgängig gemacht werden können und Unternehmen als Ganzes betreffen.

Bsp: Entscheidungen zur Gründung, Sanierung, Liquidation, Rechtsform, Standort, Zusammenschlüsse

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2
Q

Grundlegendste Entscheidung

A

Unternehmenszweck/Business Mission

Welche Leistung für welche Märkte bzw Anspruchsgruppen

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3
Q

Strategisches Geschäftsfeld

A

(Strategic Business Unit SBU)
Ist Markt/Marktsegment, in dem Unternehmen investiert und tätig wird.
Stellt gut abgrenzbaren Ausschnitt aus Betätigungsfeld mit Ertragsaussichten, Chancen und Risiken dar.

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4
Q

Geschäftsfeldabgrenzung

A
  • bei Diversifizierung auf versch. Märkte Probleme der Koordination, Abstimmung, Positionierung strat. Geschäftsfelder im Rahmen einer Unternehmensstrategie
  • Aufteilung des Betätigungsfeldes in Geschäftsfelder anhand von Abgrenzungskriterien

Möglichkeit 1) Produkt-Markt-Kombinationen werden zu Geschäftsfeldern zusammengefasst
Möglichkeit 2) setzt bei Bedürfnissen der Kunden an

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5
Q

Produkt-Markt-Kombination

A

Def. für ein Produkt ein Marktsegment in dem das Produkt angeboten wird.

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6
Q
  1. Geschäftsfeldabgrenzung
A

Grundlage ist dreidimensionaler Bezugsrahmen

Unterscheidet zw.:

  • Kundenbedürfnissen (Customer Functions)
  • potenz. Abnehmergruppen (Customer Groups)
  • nutzenstiftenden Technolog. (Alternative Technol.)

Geschäftsfeld ist hiernach def. durch Anwendung einer Technol. zur Befriedigung von Bedürfnissen einer Abnehmergruppe.

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7
Q

Portfolioanalyse

A
  • Geschäfte einer Unternehmung als Portfolio aufgepasst (Gesamtheit mehrerer, unabhängiger strategischer Geschäftsfelder)

Ziele:

1) strat. G-Felder anhand erfolgskritischer Kriterien zu bewerten
2) anhand ihrer Chancen-/Risikopotentiale in Struktur zu überführen

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8
Q

Kapitalflussausgleich

A

Ausgewogene Geschäftsfeldstruktur dann, wenn Kapitalfreisetzung/Kapitalbedarf ein Finanzmittelausgleich.

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9
Q

Normstrategien

A

Aussagen zur strategischen Ausrichtung und Investitionsbedarf einzelner Geschäftsfelder beinhalten

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10
Q

Grundgedanke Portfolioanalyse

A

Die erfolgskritische Position eines strat. G-Felds auf die Attraktivität eines Marktes einerseits und auf die internen Stärken der Geschäftseinheit andererseits zurückführen lässt.

Vorteile:
- Probleme der Bewertung und Positionierung von G-Feldern nachvollziehbar umgesetzt

Nachteil:
- Beziehungen untereinander zu wenig Betrachtung

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11
Q

Unternehmenszusammenschlüsse (Mergers & Akquisitions)

A

Sind Vereinigungen rechtlich und wirtschaftlich selbstständiger Unternehmen, die das Ziel einer gemeinschaftlichen Aufgabenerfüllung erfolgen.

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12
Q

Ziele von Unternehmenszusammenschlüssen

A
  • Erlangung von Wettbewerbsvorteilen
  • Synergieeffekte
  • Erlangung finanzieller Vorteile
  • Risikostreuung
  • Erwerb von Leistungspotenzialen
  • Vorteile in der Besteuerung
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13
Q

Klassifikation von Unternehmenszusammenschlüssen

A

Nach Richtung:
- Horizontaler Zusammenschluss: auf gleicher Produktions-/Handelsstufe
- Vertikaler Zusammenschluss: von Unternehmen vor/nachgelagerter Produktion
(Backward/Forward Integration)
-Konglomerater Zusammenschluss: Integration Unternehmen versch. Branchen

Nach Bindungsintensität:

  • Kooperation
  • Integration
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14
Q

Kooperation

A
  • auf vertraglichen Vereinbarungen beruhende Zusammenschlüsse
  • Unternehmen bleiben rechtlich/wirt. selbstständig
  • min. eine Teilaufgabe integriert(gemeinsam bearbeitet)
  • nur für Teilaufgabe ist Selbständigkeit beschränkt
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15
Q

Arten von Kooperationen

A

-Arbeitsgemeinschaft(Konsortium)

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16
Q

Arbeitsgemeinschaft(Konsortium)

A
  • Koop. von Unternehmen, die zeitlich befristet
  • lösen inhaltlich definierte Aufgabe
  • häufig in Form von BGB
17
Q

Gemeinschaftsunternehmen(Joint Venture)

A
  • von koop. Unternehmen gegründet/geleitet
  • neue, rechtlich eigenständige Gesellschaft
  • dient Übernahme v. Aufgaben v. gemeinsamen Interesse
18
Q

Strategische Allianzen

A
  • zeitlich befristete, horizontale Unternehmenszusammenschlüsse
  • Ziel ist Wettbewerbsvorteil
19
Q

Strategische Netzwerke

A
  • langfristig angelegte Arrangements zur Prozessoptimierung entlang Wertschöpfungsketten
  • Knotenpunktstruktur
20
Q

Franchising

A
  • vertikale Koop. Form
  • Hersteller erlaubt gg. Lizenzgebühren Vertragspartner Absatz von Produkten
  • Übernahme von Marketingkonzept
21
Q

virtuelles Unternehmen

A
  • koop. Unternehmen Wertschöpfungsbeiträge in Form eines Netzwerks in gemein. Org. einbringen
22
Q

Kartelle

A
  • entstehen durch Absprachen/ aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen von Unternehmen
  • bewirken Verhinderung, Einschränkung, Verfälschung des Wettbewerbs

-Preis-/Quoten-/Gebietskartelle

23
Q

Integration

A
  • Zusammenschlüsse, durch die Veränderung der Eigentums-/Verfügungsrechte und Herrschaftsstrukturen entstehen
  • größere Wirtschaftseinheit mit Aufgabe der wirt./rechtlichen Selbstständigkeit
24
Q

Mergers & Acquisitons

A
  • verliert min. eines der beteiligten Unternehmen neben wirt. auch rechtliche Selbstständigkeit -> Merger/Fusion
  • Acquisitions sind alle Formen des Erwerbs von Beteiligungen eines Unternehmens an anderem Unternehmen
  • Höhe ist egal
  • keines der Unternehmen muss rechtliche Unabhängigkeit verlieren
  • bleiben Unternehmen dabei selbstständig -> KONZERN
25
Q

Konzerne

A
  • sind mehrere rechtlich selbstständige Unternehmen, die unter einer einheitlichen wirtschl. Leitung stehen
  • entstehen meistens durch Akquisition von Unternehmensanteilen
  • Gleichordnungskonzern
  • Unterordnungskonzern
26
Q

Unterordnungskonzerne

A
  • Eingliederungskonzern
  • Vertragskonzern
  • faktische Konzern
27
Q

Fusionen

A
  • liegt dann vor, wenn min. ein Unternehmen durch Zusammenschluss wirt. und rechtl. Selbstständigkeit verliert
28
Q

Fusion durch Aufnahme (Annexion)

A
  • Unternehmen wird von anderem erworben(Acq.), indem Gesellschaftsanteile (Share Deal) oder Vermögen (Asset Deal) auf das aufnehmende Unternehmen übertragen werden
29
Q

Fusion durch Neugründung(Neubildung)

A
  • beteiligte Unternehmen übertragen ihr Vermögen inkl. Rechte einem neu gegründeten Untern.
  • Fusion unter Gleichen (Merger of Equals)