Kapitel 6.3 Flashcards
Organisationslehre
Gesamtaufgabe eines Unternehmens zu zerlegen und Zusammenwirken der Teilaufgaben zu regeln, um Ziele des Unternehmens bestmöglich zu erreichen.
Organisationsbegriffe
Institutioneller Organisationsbegriff:
- Organis. sind zielgerichtete soziale Systeme mit interpersonaler Arbeitsteilung -> Unternehmen sind Org.
- ermöglicht soziale und informelle Aspekte zu verstehen
Instrumenteller Organisationsbegriff:
- Org. ist Führungsinstrument um durch geschaffene Ordnung arbeitsteiliger Aufgaben betriebl. Ziele effizient zu erreichen
- Differenzierung in Substeme und Integration zu Ganzem
Aufbauorganisation
- gliedert Unternehmen in organisatorische Subsysteme
- regelt unter ihnen Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen
- hierarchische Strukturen entstehen
- welcher Aufgabenträger, welche Aufgabe, mit welchen Ressourcen
- Gesamtaufgabe in Teilaufgaben (Aufgabenanalyse) -> zu Aufgabenkomplexe an Aufgabenträger zuweisen ( Aufgabensynthese)
Formale Strukturen / Informelle Strukturen
Formal: - bewusst geschaffene Org.
informelle: - in Realität bildende, um formale zu ergänzen/hemmen
Aufgabenanalyse
- Differenzierung der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben (Elementarkriterien) anhand von Kriterien gegliedert
Kriterien:
- Art der Verrichtung(Produktion, Finanzierung…)
- Objekte auf die sich Tätigkeit richtet(Produkte, Kunden,…)
- Orte wo Aufgaben zu erfüllen sind (Fertigungsstätten, innerbetriebl. )
- Häufigkeit der Tätigkeit ( repetitive , innovative)
- Zweck der Tätigkeit (primär, sekundär)
- Phasen der Ausübung ( Planung, Realisation)
. Rang ( leitend, ausführend)
Humanisierung der Arbeitswelt
- zu starke Aufgabenteilung kann sich negativ auf Arbeitsleistung auswirken
Gegenwirkung: - Job Enlargement (Aufgabenspektrum)
- Job Enrichment (Entscheidungsspielraum)
- Prozessteams (umfassendere Aufgaben auf Arbeitsgruppen)
- Job Rotation
Aufgabensynthese
- fasst Elementaraufgaben zu sinnvollen Aufgabenkomplexen zusammen und ordnet diese Stellen zu
Stellen
Kleinste org. Einheiten die Aufgabenkomplex repräsentieren, der von einem / mehreren Mitarbeitern ausgeführt wird.
Stellenarten
- Ausführende Stellen(unterste Hierarchie, keine Weisungsrechte)
- Instanzen ( Weisungsbefugnis, überwiegend Führungsaufgaben )
- Stabsstellen (beraten und entlasten Instanzen, ohne eigene Entscheidungsbefugnis )
- Zentralstellen ( fachliche Weisungskompetenz)
Entscheidungszentralisierung/-dezentralisierung
Zentralisierung:
- Entscheidungsaufgaben mit Kompetenz und Verantwortung obere Hierarchien übergeben
Dezentralisierung:
- Entscheidungsaufgaben bei unteren Hierarchieebenen
Delegation
- Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortung von Vorgesetzten an Mitarbeiter übertragen
Vorteile:
- Entlastung übergeordn. Stellen
- Handlungsfähigkeit untergeordn. Stellen
- Motivation
Partizipation
- organ. geregelte Teilnahme von Mitarbeitern an Willensbildungsprozessen der Unternehmung
- nicht nur formale sondern freiwillige Beteiligung
Leitungsstrukturen
- nach Struktur der Leitungsbeziehungen , d.h. wie Subsysteme miteinander verknüpft sind, unterschieden
- Einlinienorganisation
- Mehrlinienorganisation
- Stablinienorganisation
- Matrixorganisation
Koordination
Abstimmung der Teilaufgaben, die innerhalb der Org. zur Erfüllung der Gesamtaufgabe des Unternehmens zu erledigen sind