Kapitel 5 "sehen, Farbwahrnehmung Flashcards

1
Q

die Farbe eines Obj. ist korreliert mit:

A

mit der Mischung aus Wellenlängen der Lichtstrahlen, die von diesem Obj. reflektiert auf Augen treffen

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2
Q

► Drei Schritte der Farbwahrnehmung

A
  1. Farbdetektion: müssen erkannt werden
  2. Unterscheiden: zwischen zwei Wellenlängen
  3. Erscheinung: die wahr-
    genommenen Farben sollen stabil sein
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3
Q

► Schritt 1: Farbdetektion.

􏰀Die Retina beinhaltet vier Typen von Photorezeptoren

A

S-Zapfen: Zapfen mit einer bevorzugten Empfindlichkeit für kurzwelliges Licht („blaue“ Zapfen, 420 nm, s=short;)

M-Zapfen: Zapfen mit einer bevorzugten Empfindlichkeit für Licht mittlerer Wellenlängen („grüne“ Zapfen, 535 nm, m=middle)

L-Zapfen: Zapfen mit einer bevorzugten Empfindlichkeit für langwelliges Licht
(„rote“ Zapfen, 565 nm, l=long. Sind eigentlich maximal empfindlich für eher gelbliche Länge)

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4
Q

Photopisches Sehen:

A

Lichtintensitäten, die hell genug sind um Zapfenrezeptoren zu stimulieren & Stäbchenr. zu saturieren􏰀Sonnenlicht & helle Indoorbeleuchtung = phot. Lichtbedingungen

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5
Q
  • wofür sind stäbchen sensitiv

- was bedeutet achromatisch?

A
  • Stäbchen sind Sensitiv für niedriges (skotopisches) Lichtlevel.
  • Stäbchen können nur ein-dimensionale Repräsentation von Farbe liefern: von Dunkelheit zum Licht. Deshalb ist skotopische vision achromatisch (das sehen in der nacht ist farblos weil nur die stäbchen feuern)
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6
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

was ist das Problem der univarianz?

A

Eine unendliche Menge von verschiedenen Kombinationen aus Wellenlängen und Intensitäten erzeugt DIESELBE ANTWORT in einer Klasse von Photorezeptoren.
-> 􏰀Ein Typ von Photorezeptor kann keine Farbdiskrimination auf Basis von Wellenlängen leisten (outputambig)

in anderen worten:

  • problem ist: ein einzelner photorezeptortyp kann auf eine bestimmte wellenlänge sepzialisiert sein, ( bsp m für grün, also die maximale antwort)
    er KANN ABER NICHT DIE RICHTUNG VON ABWEICHUNGEN ERKENNEN, also abweichung von grün zu rot oder von grün zu blau.
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7
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

was ist die lösung für das problemder univarianz?

A

Lösung des problems: alle drei zapfentypen werden mit einander verrechnet.

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8
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

Licht von 450 & 625 nm ruft…

A

Licht von 450 & 625 nm ruft gleichen Output hervor (blau & orange)􏰀Diskrimination unterscheidet sich von Detektion.

  • es kommen andere wellenlängen an, aber sie können nicht unterschieden werden
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9
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

einzelne zapfen können wenig über farbe aussagen. rede weiter…

A

man braucht alle drei um vergleich herzustellen und eine farbe eindeutig zu definiern.

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10
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

was hat die intensität des lichts mit der warhnehmung von farben zu tun?

A

die intensität des lichts ( also wie hell das licht ist) hat einen EINFLUSS AUF DIE ANTWORTSTÄRKE.
umso geringer die intensität umso weniger wellenlängen treffen auf das objekt und umso weniger wellen treffen auf dem auge an.

je mehr licht desdo mehr wellenlängen.

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11
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung
Stäbchen sind sensitiv gegenüber skototopischem Lichtverhältnissen:

4 punkte

A
  • alle Stäbchen haben das gleiche Photopigmentmolekül: Rhodopsin
  • alle Stäbchen haben GLEICHE SENSITIVITÄT GEGENÜBER VERSCHIEDENEN WELLENLÄNGEN
  • sie SIND VOM PROBLEM DER UNIVARIANZ BETROFFEN -> 􏰀􏰀NEHMEN KEINE FARBUNTERSCHIEDE WAHR
  • UNTER SKOTOTOPISCHEN LICHTVERHÄLTNISSEN NUR STÄBCHEN AKTIV, WELT IST FARBLOS
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12
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

was bedeutet metamerie?

A

unwissen über die wirkliche farbe bzw zusammensetzung zwischen oberflächen/ und beleuchtungsfarbe
- rotes licht - weißes blatt oder helles licht- pinkes blatt

  • Metamere = Verschiedene Mischungsverhältnisse von Wellenlängen, die denselben Wahr- nehmungseindruck erzeugen
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13
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

􏰀rot + grün produziert eine Mischung …

A

die die beiden Zapfentypen L & M gleichermaßen stimuliert (absoluter Wert von Intensität abhängig) wie

b)􏰀Rezeptor-Output ist identisch wie bei
einer (monochromatischen) gelb wirkenden mittleren Wellenlänge (Metamere)

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14
Q

Mischungen von WL verändern nicht die physikalische WL. erkläre..

A

physikalisch ist es eindeutig, aber dein gehirn kann KEINEN UNTERSCHIED ERKENNEN, weche farbe es ist. mischung von WL oder eine einzige WL

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15
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

► Geschichte der Farbwahrnehmung

A
  • machte man mit farbabgleichexperimenten
  • > 􏰀nur 3 Primärlichter (Einstellungslichter) reichen aus, um jedes Referenzlicht zu erzeugen
  • 3 photorezeptortypen reihen aus um jede erdenliche farbe wahrzunehmen
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16
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung
Klausurfrage!!!

was ist bei der additiven farbmischung besonders?

A

Additive farbmischung: Eine Mischung verschiedener Wellenlängen.

bei additiver farbmischung ergibt blaub und gelb weiß / genau wie blau, grün und rot zusammen weiß ergibt.

17
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung
Klausurfrage!!!

Substraktive Farbmischung:

A

Mischung von Filtern, Farben oder Farbpigmenten,

18
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung
bei additiver farbmischung rot und grün =

subtraktiver farbmischung: rot + grün =

A

bei additiver farbmischung rot und grün = gelb

subtraktiver farbmischung: rot + grün = braun

19
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung

► Von der Retina zum Gehirn: Repacking the Information (Umpacken der Information)

A

􏰀Kombination L+M liefert Helligkeitsinformation􏰀

Codierung: L+ M, L- M und (L+M)-S

20
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung
► Von der Retina zum Gehirn: Repacking the Information
• Cone-opponent cell:

A

ein Neuron, dessen Output auf der Differenz zwischen Mengen von Zapfen beruht.
- Im LGN gibt es cone-opponent cells mit Center-Surround Organisation

21
Q

► Schritt 2: Farbunterscheidung
Klausurrelevant!!!

Differenzbildung schärft das signal… rede weiter

A

Differenzbildung schärft das Signal, indem gemeinsame Varianz (Überlappung) entfernt wird

22
Q

► Schritt 3: Farberscheinung
► Farbraum:
welche arten von farbräumen gibt es?

A

dreidimensionaler Raum, der die Menge aller Farben beschreibt

RGB Farbraum: angen, mittleren & kurzen Lichtwellenlängen, 3 Zapfen (rot, grün, blau)

HSB Farbraum: Farbton/Färbung, Sättigung, und Helligkeit (3 Dimensionen) 3 Zapfen ca. 26.000 Farben

23
Q

► Die Gegenfarbtheorie (Opponent Colors)

was ist wichtig?

A

Farbwahrnehmung basiert auf den Output von 3 Mechanismen, jeder davon basiert wiederum
auf den antagonistischer (unterschied farbe im farbkreis) Beziehung zwischen zwei Farben: rot-grün, blau-gelb, schwarz-weiß

24
Q

Herings Idee der Gegenfarben basiert auf wie viele basisraten?

A

auf 4 (↔ Dreifarbentheorie nur auf 3)

25
Q

Ewald Hering erkannte: einige Farbkombinationen sind möglich, während andere es nicht sind

warum?

A

die farben die gegenüber vom farbkreis voneinander sind können nicht kombiniert werden.

26
Q

► Hue cancellation experiments (

A

Hue cancellation Paradigmen können verwendet werden, um die Wellenlängen von Farbtönen (Hues) zu determinieren (für Lichter des gesamten Spektrums)

also…
wenn du ein gelbliches grün hast, und daraus ein reines grün machen möchtest, muss man das gelbe rauslöschen indem man blau (gegenfarbe) addiert.

27
Q

was zählte zu den grundfarben von Hues (unique hues):

A

blau, grün, gelb, rot􏰀

zb: unique blue” ein Blau, das keinen roten oder grünen Farbtonanteil hat