Kapitel 4: Wie funktioniert die Bilanz-und Erfolgsrechnung? Flashcards
Jahresabschluss
Besteht aus Bilanz und GuV
Bilanz
Inhalt/Größen/Zeitbezug
Inhalt:
- Abbildung der Vermögenslage
- Vermögen (Aktiva) / Schulden (Passiva)
- Differenz = Reinvermögen
Größen:
-Bestandsrechnung->Bestandsgrößen
Zeitbezug:
-Zeitpunktrechnung
GuV
Inhalt/Größen/Zeitbezug
Inhalt:
- Abbildung der Ertragslage
- Abbildung von Erträgen und Aufwendungen
- Differenz = Erfolg
Größen:
-Veränderungsrechnung->Stromgrößen
Zeitbezug:
-Zeitraumrechnung
Bilanzgliederung
§266 HGB
Bilanzgliederung Aktiva nach §266 HGB
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben Guthaben bei Kreditinstituten u. Schecks
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Aktive latente Steuern
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
Bilanzgliederung Passiva nach §266 HGB
Passiva
A Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen IV. Gewinnvertrag/Verlustvortrag V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
B Rückstellungen
C Verbindlichkeiten
D Rechnungsabgrenzungsposten
E Passive / latente Steuern
Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
Rechnung
Umsatzerlöse -Materialaufwand -Personalaufwand -Abschreibungen -Zinsaufwand -Ertragssteuern ------------------------------------ = Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
Grundbuch (Journal)
Chronologische Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle
(Journal)
Hauptbuch (Hauptbuchkonten, Sachkonten) Aufzeichnung der Geschäftsvorfälle nach sachlicher Gliederung
Erfolgskonten:
- Aufwendungen
- Erträge
Bestandkonten:
- Vermögensgegenstände
- Schulden
Bestand am Ende einer Periode ergibt sich nach folgender Gleichung:
Endbestand
Endbestand = Anfangsbestand + Zugänge –Abgänge
Ermittlung der Bestandsveränderung im Verlauf einer gesamten Periode
(= Überschuss) auf zweierlei Weise
Bildung der Beständedifferenz:
(Endbestand -Anfangsbestand)
Bildungder Stromgrößendifferenz:
(Zugänge-Abgänge)
Unterbilanz
übersteigt der Verlust die offenen Rücklagen und greift damit das Grund-/ Stammkapital an, liegt eine sog. Unterbilanz vor.
Bilanzielle Überschuldung
Verlust übersteigt das gesamte Eigenkapital, d.h. das vorhandene Vermögen deckt die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr → § 268 III HGB: Ausweis „nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag” auf der Aktivseite