Kapitel 4 - Soziale Aspekte des Controlling Flashcards

1
Q

17 sustainable development goals

A
  1. no poverty
  2. zero hunger
  3. good health and well-being
  4. quality education
    5.gender equality
  5. clean water and sanitation
  6. affordable and clean energy
  7. decent work and economic growth
  8. industry, innovation and infrastructure
  9. reduced inequalities
  10. sustainable cities and communities
  11. responsible consumption and production
  12. climate action
  13. life below water
    15.life on land
  14. peace, justice and strong institutions
  15. partnerships for the goals
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2
Q

Soziale Problematiken globaler Wertschöpfungsketten
-> Kennzahlen im Bereich Menschenrechte

A
  • Gleichheit (Männer / Frauen / soziodemografischer Hintergrund)
  • Medizinische Betreuung (Kindersterblichkeit, Lebenserwartung)
  • Religions- und Meinungsfreiheit (Strafverfolgung, rassistisch motivierte Straftaten, Berufsmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten)
  • Bildung / Chancengleichheit (Kennzahlen zur Schulausbildung, soziografische Diskriminierung in Bildungskontexten, durchschnittliche Anzahl Schuljahre)
  • Keine Zwangsarbeit / Kinderarbeit
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3
Q

Soziale Problematiken globaler Wertschöpfungsketten
-> Kennzahlen im Bereich Arbeitspraktiken

A
  • Unbezahlte Überstunden
  • Pausenregelungen
  • Unfälle / Todesfälle
  • Gesundheitliche Folgeschäden der Schadstoffbelastungen am Arbeitsplatz (MAKs, durchschnittlichen
    Arbeitsplatzkonzentrationen)
  • Krankentage
  • Betriebliche Mitbestimmung / Anzahl
    Gewerkschaftsmitglieder
  • Arbeitsplatzbedingungen
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4
Q

Soziale Problematiken globaler Wertschöpfungsketten
-> Kennzahlen im Bereich Umwelteinwirkungen

A
  • Schadstoffbelastungen (Ausstoßmengen)
  • Abfall (Tonnen)
  • Abholzung und Rodung von Wäldern
  • Bodenabtragung
  • Art- und Pflanzensterben
  • Wasserverschmutzung (PH-Wert, Schadstoffe,
    Temperaturänderungen)
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5
Q

Soziale Problematiken globaler Wertschöpfungsketten
-> Kennzahlen im Bereich Geschäftspraktiken

A
  • Ausbeutung von Lieferanten (z.B. Anteil am Deckungsbeitrag globaler Wertschöpfungsketten)
  • Bestechung
  • Unterlaufen legaler Regelungen (Einhaltung von Verträgen)
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6
Q

Soziale Problematiken globaler Wertschöpfungsketten
-> Kennzahlen im Bereich Konsumententhemen

A
  • Labels (Fairtradeprodukte)
  • Gewollte Obsolesenz
  • Einhaltung von Qualitätsversprechen und zugesagten Produkteigenschaften
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7
Q

Soziale Problematiken globaler Wertschöpfungsketten
-> Kennzahlen im Bereich Beiträge zur kommunalen Entwicklung

A
  • Wirtschaftliche Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit
    (Kaufkraftveränderungen, Unternehmertum,
    Steueraufkommen)
  • Zufriedenheit der lokalen Mitarbeiter
  • Verbleib der Wertschöpfung in lokalen Wirtschaftskreisläufen
  • Umweltbezogen Auswirkungen (z.B. Monokulturen)
  • Citizienship (Ausbildung, Infrastruktur, ehrenamtliche
    Betätigung)
  • Ausbeutung lokaler Ressourcen
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8
Q

Anforderungen an Sozialindikatoren

A
  • Accountability (Rechenschaftsprinzip)
  • Transparenz
  • Ethisches Verhalten
  • Einbeziehung von Stakeholderinteressen
  • Einhaltung von rechtlichen Vorgaben (Legal Compliance)
  • Einhaltung von international akzeptierten (kodifizierten)
    Verhaltensnormen
  • Einhaltung von Menschenrechten
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9
Q

Sozialindikatoren nach der Global Reporting Initiative

A

40 definierte Indikatoren in den folgenden Bereichen:

*Arbeitspraktiken und -bedingungen (employment, labor/management relations, occupational health and safety, training and education, diversity and
equal opportunity)
* Menschenrechte (investment and procurement practices, non-discrimination, freedom of association and collective bargaining, child labor, forced and
compulsory labor, security rights, indigenous rights)
* Society (community, corruption, public policy, anti-competitive behavior, compliance)
* Produktverantwortung (customer health and safety, product and service labeling, marketing communications, customer privacy, compliance)

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10
Q

DIN zur Messung sozialer Nachhaltigkeit

A

ISO 26000: Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung (Corporate Social Responsibility)

-nicht zertifizierbar
- Unterstützung von Organisationen, die soziale Nachhaltigkeit anstreben durch Bereitstellung eines inhaltlichen Rahmens

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11
Q

CDM und Baseline-Methodologien

A
  • CDM-Projekte (initiiert durch das Kyoto-Protokoll) ermöglichen Emissionsreduktionen in Entwicklungsländern als eine Alternative zu
    höheren Vermeidungskosten in Industrieländern.
  • Die Projektpartner müssen beweisen, dass das Projekt zu Emissionsminderungen führt, die ohne das Projekt und die CDM Unterstützung (Additionality-Kriterium) nicht erreicht werden können.
  • Registrierungsprozess ist bei der UN angesiedelt.
  • Ca. 7844 registrierte CDM-Projekte im November 2022 (» 50 % in India and China).
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12
Q

CDM Gold Standard

A
  • Der CDM Gold Standard wurde etabliert, um CDM-Projekte hervorheben zu können, die Nachhaltigkeit in besonderer Weise fördern (auch Erzielung
    höherer Preise auf dem VER-Markt)
  • CDM Gold Standard basiert ebenfalls auf der Baseline-Methodologie, erfordert aber die Anwendung strikterer Methodologien und ist um
    Mindestkriterien und die Sustainable Development Matrix ergänzt
  • 182 Gold Standard Projects (nicht alle registriert) im März 2011, Gesamtanzahl an Projekten: 2600 (November 2022)
  • Projektbeispiele: Effiziente Öfen in subsaharischen Ländern, Wasserreinigung, Windenergie, Wasserkraft, Solarlampen
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13
Q

CDM Gold Standard
Projektdesign -> Stakeholder-Einbeziehung -> Validierung und Monitoring

A

Projektdesign:
-Mindestkriterien (Safeguarding Principles)
-Sustainable Development Matrix
-Monitoring-Plan

Stakeholder-Einbeziehung:
-Stakeholder-Konsultation
-Stakeholder Feedback
-Reaktion auf Stakeholdereingaben

Validierung und Monitoring:
- Validierung und Monitoring von Nachhaltigkeitsaspekten

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14
Q

CDM Gold Standard -Dimensionen

A

Umwelt:
1. Luftqualität
2. Wasserqualität und -menge
3. Boden
4. Andere Beeinträchtigungen
5. Biodiversität

Soziales:
6. Qualität der Beschäftigung
7. Lebensbedingungen von Einkommensschwachen
8. Zugang zu bezahlbarer und sauberer Energie
9. Human- und institutionelle Kapazität

Ökonomische und technologische Entwicklung:
10. Anzahl zusätzlicher Beschäftigter und Generierung von Einkommen
11. Balance von Ein- und Auszahlungen
12. Technologietransfer und technologische Unabhängigkeit der Gastgeberländer

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15
Q

Entscheidungsregel des CDM Gold Standard

A

Ein Projekt wird als nachhaltig definiert, wenn es mindestens in zwei Dimensionen positiv und bei der Dritten Dimension als neutral eingestuft wird

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