Kapitel 1 - Controlling und Nachhaltigkeitsbegriff Flashcards

1
Q

Controllingbegriff und Aufgaben des Controlling - Sachebene

A

Welches Produktprogramm soll ein Unternehmen künftig herstellen?

Kriterien:
- Deckungsspanne in der Vergangenheit
- Abgesetzte Produktmenge in der Vergangenheit
- Abbaubare Fixkosten/ zusätzliche Fixkosten
- Künftiges Absatzpotenzial
- Lern- und Verbundeffekte, die aus strategischer Sicht bedeutsam sind
- Höhe der externen Kosten

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2
Q

Controllingbegriff und Aufgaben des Controlling - Verhaltensebene

A

Wie kann das Unternehmen der Mitarbeiter im Sinne der Erreichung der Unternehmensziele und der angestrebten Unternehmenskultur beeinflusst werden?

Kriterien:
- Leistungsmessung
- Leistungsbewertung
- Budgets
- Anreizsysteme
- Etablierung von Verhaltensnormen

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3
Q

Controllingbegriff und Aufgaben des Controlling - Kostenartenebene (Produktionsfaktoren)

A
  • Supply Chain Controlling
  • Investitionscontrolling
  • Personalcontrolling
  • Target Costing
  • Life-Cycle Costing
  • Vertriebscontrolling
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4
Q

Controllingbegriff und Aufgaben des Controlling - Kostenstellen- und Prozessebene (throughout)

A
  • Prozesscontrolling
  • Controlling von Wertschöpfungsverlusten
  • Kostenwirkungsgradrechnung
  • Zeitwirkungsgradrechnung
  • Qualitätscontrolling
  • Value Stream Management
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5
Q

Aufgaben des Controlling - Strategische Ebene

A
  • PPM-Controlling
  • Balanced Scoreboard
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6
Q

Aufgaben des Controlling - Corporate Social Responsibility

A
  • Umweltcontrolling
  • Soziale Aspekte des Controlling
  • Life Cycle Assessment
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7
Q

Aufgaben des Controlling - Unternehmenssicherung

A
  • Finanz- und Liquiditätscontrolling
  • Erfolgscontrolling
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8
Q

Ziel der Nachhaltigkeit (Sustainable Development)

A

Sustainable Development is development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.

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9
Q

Ursachen für die Verfehlung des Nachhaltigkeitsziels

A

Theorie der öffentlichen Güter und Theorie der externen Effekte
-> Widersprüche zwischen einzelbetrieblicher und gesamtwirtschaftlicher Rationalität

Marktversagen und Trittbrettfahrerprobleme bei der Nutzung von “Umweltgütern”

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10
Q

Wesentliche Komponenten des Nachhaltigkeitsbegriffs

A

-Intragenerationelle Gerechtigkeit
- Intergenerationelle Gerechtigkeit

Die beiden Komponenten werden jeweils auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökologie,Ökonomie, Gesellschaft) bezogen

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11
Q

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit auf gesamtwirtschaftliche Ziele

A

ökonomisch:
Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung, Produktivitätssteigerung, Wohlstands-/Wohlfahrtssteigerung, Standortattraktivität/ Investitionen

ökologisch:
Verbesserung der Luft-, Boden-, Wasserqualität, Ressourcenschonung, Artenschutz, Abfallreduktion/ Recyclingquote, Klimaschutz

sozial:
Sicherung des Existenzminimums, Gerechtigkeit, soziale Absicherung, Arbeitslosenquote, Ausländerintegration

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12
Q

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit auf einzelwirtschaftliche Ziele

A

ökonomisch:
Gewinn/Profit, Kostenseinsparung/Erlössteigerung, Wettbewerbsfähigkeit, Prozess-/Produktinnovationen, Marktanteil

ökologisch:
Emissionsminderung, sparsamer Ressourceneinsatz, Clean Production/Green Products, Corporate responsibility, Abfallreduktion/ Recycling

sozial:
Lohn(-gerechtigkeit), soziale Einrichtungen, Mitarbeitermotivation, corporate citizenship, Arbeitssicherheit

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13
Q

Nachhaltigkeitsbegriff - Interdependenzen-> Gegenwart -> Zukunft

A

Interdependenzen: Umweltproblem (bsp: Treibhauseffekt)

Gegenwart:
Verletzung der ökologischen Nachhaltigkeit -> Erwärmung des Erdklimas und Klimaturbulenzen

Zukunft:
Verletzung der sozialen Nachhaltigkeit -> Verringerung von Chancengleichheit und politische Instabilität
Verletzung der ökonomischen Nachhaltigkeit -> Folgekosten unterlassenen Klimaschutzes, Kosten von Ressourcenknappheit und Kosten politischer Instabilität

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14
Q

Nachhaltigkeitsbegriff - normatives gesellschaftliches Leitbild, Innovationsorientierte Rationalität, Substanzerhaltungsorientierte Rationalität

A

normatives gesellschaftliches Leitbild:
Inter- und intragenerativ gerechte soziale, ökologische und ökonomische Entwicklung

Innovationsorientierte Rationalität:
Effizienz der Ressourcennutzung durch Innovationen steigern

Substanzerhaltungsorientierte Rationalität:
Erhalt der Ressourcenbasis durch Ausgleich von Ressourcenverbrauch und Ressourcennachschub

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15
Q

Nachhaltigkeitsbergriff -Verantwortungsprinzip, Kreislaufprinzip, Kooperationsprinzip

A

Verantwortungsprinzip:
- Verantwortung für die gegenwärtig lebende und zukünftige Generation
- Umweltverantwortung im Sinne von Vorsorge und Vermeidung

Kreislaufprinzip:
- Organisation der ökonomischen Prozesse im Sinne eines Kreislaufs
- Wiederverwendung, Wiederverwertung
- Gestaltung von Stoff- und Energieströmen

Kooperationsprinzip:
- Abstimmung der ökonomischen Prozesse im Sinne einer Ökologieorientierung
- Gestaltung überbetrieblicher Kreisläufe
- Betrachtung des gesamten Lebenszyklus von Produkten
- Produktionsnetzwerke und Industriesymbiose (überbetriebliches Recycling)

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16
Q

Verschwendungsarten

A

-Überproduktion: Komplette Vorgänge und (Zwischen-)Produkte, die nicht unmittlebar benötigt werden

-Wartezeit: Zeit zwischen oder während der Durchführung von Aktivitäten aufgrund fehlender Informationen, fehlender Materialien oder einer unzureichenden Kapazitätsabstimmung

-Unnötige Transaktionen: Redundante Informations- bzw. Materialflüsse

-Verschwendung im Prozess: Für das Prozessergebnis unnötige Bearbeitungsvorgänge

-Unnötige Lagerhaltung

-Unzureichende Ergonomie: Prozesselemente, die einen unnötig hohen Aufwand mit sich bringen

-Defekte und Ausschuss: fehlerhafte Prozessergebnisse