Kapitel 11 - Understanding Self and Others _ Liam Flashcards
Spiegeltest
Liam Jr., ein ….
- … 9-monatiges …
- … 1-Jähriges ….
- … 15-monatiges …
- … 2-jähriges …
… Kind sitzt vor dem Spiegel. Die Mamma klebt ihm einen roten Punkt auf die Nase.
1) Wie reagiert er?
2) Findet diese Entwicklung paralell zur Entwicklung des Selbstbewusstsein statt?
3) Welchen weiteren Einfluss gibt es? und wann und was lernen sie?
1.
- 9 Monate –> Winkt oder berührt vieleicht den Punkt auf dem Spiegel (einfach gesagt: merkt nicht, dass es auf seiner Nase ist)
- 1 Jahr –> dito
- 15 Monate –> Viele Kinder sehen den Punkt im Spiegel, fassen sich aber an die eigene Nase.
- 2 Jahren –> Fast alle Kinder sehen den Punkt im Spiegel, fassen sich aber an die eigene Nase.
2.
Jein! Im Buch steht, dass das Selbstbewusstsein zwischen 18-24 Monate ,,erscheint’’. Ich nehme deshalb an, dass die Fähigkeit diese Aufgabe zu meistern nur ein Teil des Selbstbewustseins ausmacht.
3 … hat auch soziale Wurzeln: Anhand von Interaktion merkt das Kind, dass jede Interaktion verschiedene Rollen beinhaltet und diese
… beobachtung: beim beobachten von sich selbst merk das Kind, dass die wahrgenommenen Bewegungen die eigenen sind.
… autobiographisches Gedächtnis: entwickelt sich sobald das kind ein gewisses Selbstbewusstsein entwickelt hat.
…Zeitdimension: Kinder beginnen zu verstehen, dass ihr Ich der Gegenwart ach dem Ich der Vergangenheit und er Zukunft entspricht und umgekehrt (kann durch konversation darüber gefördert werden.)
Die Entwicklung des Selbstkonzepts
Ordnen sie die Folgende Begriffe zum thema Selbstkonzept diesen drei Gruppen zu:
- Vorschulalter
- Schulalter
- Jugendliche
Zukunftsorientierung, Religiöse und politische Einstellungen, Emotionen, Präferenzen, Besitztum, Kompetenzen, Persönlichkeitseigenschaften, Haltungen, Vergleich mit Peers, Physische Charakteristiken, soziale Gruppen, Einstellung verändern sich mit Umfeld,
1. Vorschulalter
- Besitztum ,,Ich habe ein auto.’’
- Präferenzen ,,Ich mag Kekse.’’
- Kompetenzen ,,Ich kann bis 50 zählen.’’
- Physische Charakteristiken ,,Ich habe blaue Augen.’’
2. Schulalter (5-7)
- Emotionen ,,Manchmal werde ich wütend.’’
- Soziale Gruppen ,,Ich bin im Fussballverein.’’
- Vergleich mit Peers ,,Ich bin der schnellste im Team’’
3. Jugendliche
- Haltungen ,,Ich liebe Mathe.’’
- Religion/ Politik ,,Ich bin Trump-Fan und Satanist’’
- Persönlichkeitseigenschaften ,,Sonst bin ich eigendlich immer glücklich.’’
- Einstellungen verändern sich mit dem Umfeld ,,Zuhause bin ich immer brav, aber das ändert sich wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin.’’
- Zukunftsorientierung ,,Ich will Lehrer werden./ Ich werde bald heiraten.’’
Die Suche nach der Identität
- In welcher Entwicklungsstufe nach Piaget befinden sich Jugendliche wenn sie ihre eigene Identität entwickeln? Welche Fähigkeit hilft ihnen dabei?
- Was ist jugendlicher Egozentrismus (adolescent egocentrism)?
- Wann spricht man in diesem Zusammenhang von einem imaginären Publikum (imaginary audience)?
- Was ist eine persönliche Fabel/ personenbezogene Fabel (personal fabel) und was hat diese Fabel mit der Illusion der Unverwundbarkeit (illusion of invulnerability) zu tun?
- Jugendliche machen in der konkret operationalen Phase von der neu erworbenen Fähigkeit hypothetisches Schlussfolgern (hypothetical reasoning) gebrauch um mit verschiedene Selbst zu experimentieren. → wäre es nicht die formal-operationale Phase (da hypothetisches Schlussfolgern erst in dieser Phase aufkommt. Habs leider nicht gefunden im Buch :-/ )
- Die ,,Ichbezogenheit’’ die als Zeichen der jugendlichen Suche nach Identität gilt.
- Viele Jugendliche fühlen sich wie Schauspieler, die von ihren Peers ständig beobachtet werden. Dieses Phänomen nennt man ein imaginäres Publikum.
- Persönliche Fabel: Jugendliche glauben, dass ihre Erfahrungen und Gefühle einzigartig sind und das sich bisher noch nie jemand so gefühlt hat. Illusion der Unverwundbarkeit: Der glauben das ihre Einzigartigkeit dazu beiträgt, dass nur den Anderen schlechtes zustosst.
Identitätsstatus
Wie nennt man die 4 Status (schins au im mehrzahl so gschribe) die ein Jugendlicher bei der Entwicklung seiner Identität durchläuft (Marcia, 1980, 1999)?
- Diffusion Individuen in diesem Status sind verwirrt oder überfordert von der Identitätssuche/ machen keinen Versuch eine Identität zu finden.
- Foreclosure (Übernommene Identität) Individuen in diesem Status haben eine Identität die hauptsächlich durch Erwachsene bestimmt ist.
- Moratorium (Kritische Identität) Individuen in diesem Status untersuchen immer noch verschiedene Alternativen auf der Suche nach eier zufriedenstellende Identität.
- Achievment (Erarbeitete Identität) Individuen in diesem Status haben alle Alternativen erforscht und bewusst eine spezifische gewählt.
Sie müssen aber nicht in dieser Reihenfolge geschehen!!!
Ethnische Identität
- Was ist ethnische Identität?
- Was sind die drei Phasen der der Entwicklung?
- Wie kann man als Eltern die ethische Identität seines Kindes stärken?
- Das Gefühl Teil einer Ethnischen Gruppe zu sein und das Lernen von speziellen Bräuchen und Traditionen.
-
1. Desintresse an der ethnischen Id
* *2.** Erforschung der eth. Id./ Teilnahme an kulturellen Events und lernen von Bräuchen
* *3.** Individuen erreichen ein ausgeprägtes Selbstkonzept ,,Alles mega logo, has glich mal ine tah!’’ - (Hier im buch Afroamerikaner) Über die ,,eigene’’ Geschichte und rassismus erzählen.
* Zusatzinfo: Es kann zu grossen Spannungen führen wenn die Jugendlichen nicht besonders Interessiert sind an e.Id., oder sich als eine andere bekennen als ihre Eltern es gern hätten.*
Depressionen
- Wie viel % von Jugendlichen sind laut Kaili depro und welche sind am gefährdetsten?
- Weshalb können Jugendliche von Alltagserlebnisse oft schneller depressiv werden als Erwachsene?
- Wie behandelt man Depressionen bei Teenies?
4) Wie sieht es bezüglich der Eltern Kind Beziehung in der Adoleszenz aus?
1)
5-15%,
- Eher Frauen
- Personen die gerade einen Verlust, Enttäuschung oder Versagen erlebt haben
- emotional distanzierte und uninvolvierte Eltern
- Eltern mit Eheprobleme
- Tief soz.ök.Status/ Armut
- physisch strafende Eltern
- Bio -> Weniger Neurotransmitter
2)
1. Kinder sind schlechter in der Emotionsregulation und sind somit auch gefärdeter in der Jugend depressiv zu werden. 2. Jugendliche sehen sich wegen ihrem Glaubenssystem (belief system) oft in einem extrem negativem Licht. -> geben sich oft selbst Schuld
3)
Oft mit Medis um die Inbalance an Neurtotransmitter auszugleichen. Diese Wirkung lässt aber nach sobald man sie absetzt und wurde mit einem grösseren Risiko für Suizide in Verbindung gebracht. Deshalb ist Therapie oft besser (kog.+soz. Fähigkeiten trainieren). Wird dies nicht getan kann die Depression sich gut ins Erwachsenenalter weiter ziehen.
4) Im Normalfall wir die Beziehung egalitärer. Jedoch bei 25 % der Familien kommt es höufiger zu Konflikten , wobei die Konflikte oft stressiger für die Eltern, als für die Kinder sind. Dies geht oft mit Verhaltensproblemen der Jugendlichen einher…
Selbstbewusstsein
- Definieren Sie bitte Selbstbewusstsein.
- Wann kann man das erste mal Selbstbewusstsein bei einem Kind messen?(Alter)
- Welche 4 Arten von Selbstwert werden in der Primarschule ersichtlich?
- Was geschieht mit diesen 4 Gruppen wenn man das Jugendlichenalter erreicht?
- Wie sieht es mit der Wichtigkeit aus?
- Selbstwertgefühl, Bewusstsein von Bedeutung und Wert der eigenen Person / Persönlichkeit
- 4 oder 5 Jahre
3.
- Scholastische Kompetenzen Wie intelligent/kompetent sich das Kind bei den Schulaufgaben fühlt
- Athletische Kompetenzen logo
- Soziale Kompetenzen Beziehung mit Eltern und Peers
- Physisches Aussehen Wie gutaussehend sich das kind fühlt und wie sehr das Kind ihre physische Charakteristiken mag
4.
Es werden weitere Domänen hinzugefügt: Job-Kompetenz, Nahe Freundschaften, romantik oder die schon bestehenden werden differenziert (am meisten soz.!) zB. sicher Zuhause aber unsicher Schule
Allg: Oft sind nicht alle gleich wichtig, Bei Jugendlichen scheint das physische Aussehen die grösste Wirkung auf den Selbstwert zu haben. Man kann überall top sein und sich nicht schön finden. Dies genügt dann für einen tiefen Selbstwert!
5. Je wichtiger ein Bereich für eine Person ist, desto wichtiger ist auch, wie gut man in diesem Bereich ist
Selbstbewusstsein 2
- Wenn ist das Selbstbewusstsein am grössten?
- Wie verändert sich das Selbstbewusstsein im Verlauf der Primarschulzeit?
- Wie variiert Selbstbewusstsein in verschiedenen Ethnizitäten und Kulturen (Schulzeit)?
- Im Kleinkindalter
- Meistens nimmt das Selbstbewusstsein ab wenn man in die Schule kommt, da man zum ersten Mal mit den Anderen verglichen wird. Ende Primarschule hat sich das Selbstbewusstsein der Kinder meistens stabilisiert. Bei einem Wechsel nimmt Sie meistens wieder ab, bis sich das Kind wieder in die neue Hackordnung eingeordnet hat.
- (US-Schulen) In der Primarschule haben afroamerikanische und asiatische Kinder einen tieferen Selbstwert als ihre europ. Mitschüler. In der Oberstufe kippt es dann aber:
Afroamerikanische Jugendliche haben oft einen grösseren Selbstwert als ihre europäischen Mitschüler.
Asiatische Jugendliche scheinen hingegen einen noch tieferen S. zu haben als in der Primarschulzeit. Dies wird auf die Bescheidenheit zurückgeführt, die in der asiatischen Kultur sehr hoch geschätzt wird. Nur höchst selten hört man positive Äusserungen von Selbstwertgefühl. Man spricht auch mehr von seinen Schwächen und vergleicht sich weniger miteinander (Kollektivismus).
Quellen von Selbstbewusstsein
Weshalb denken gewisse Kinder positiv und andere negativ über sich selbst? Die Forschung zeigt, dass es zwei wichtige Quellen gibt. Was sind diese?
- Wie wichtig ist Etwas für mich? Bsp: Liam ist schlecht im Turmspringen. And he don’t give a fuck! Er merkt aber, dass Jemand bessere Musik macht (git ja vill) und ist deshalb sehr unglücklich (kei angst nur es Biispil <3).
- Wie sehen mich Personen die mir wichtig sind?
- Eltern: Wenn Eltern liebevoll sind, ihren Kindern zeigen dass sie ihnen wichtig sind, gute Leistungen erwarten Ich trau dir das zu! und auch Zuhause klare Regeln machen Ich will nicht, dass dir was zustösst! werden sie ein viel grösseres Selbstbewusstsein haben.
-Peers: Vorallem im jugendlichen Alter stärkt/schwächt
Tiefes Selbstbewusstsein
Mit welchen Entwicklungsproblemen werden Kinder mit tiefem Selbstwert assoziert?
- Probleme mit Peers
- Gefährdet an psych. Problemen zu leiden
- Gefärdet an Mobbing, agressives Verhalten und kriminelle Aktivitäten teilzunehmen.
- Schlechte Schulleistungen
Diese korrelieren zwar miteinander, es aber nicht möglich klar zu sagen, dass Selbstbewusstsein diese Probleme auslöst. Meist ist es eine Wechselwirkung und leider sehr oft ein Teufelskreis.
Verstehen was Andere denken
Wie heissen Selmans (1982) Phasen der Perspektiveinnahme? Und in wie alt ist man in diesen Phasen (in Jahren)?
Was versteht man unter dem positivity Bias?
-
Undiffernzierte (3-6)
Kinder wissen, dass Selbst und Andere verschiedene Gedanken/Gefühle haben können, verwechseln sie aber oft. -
Sozial-Informational (4-9)
Kinder wissen, dass sich Perspektiven von Mensch zu Mensch unterscheiden und weil andere Personen andere Informationen besitzen. -
Selbst- Reflektierend (7-12)
Kinder können andere Perspektiven einnehmen und sehen sich Selbst wie es Andere tun. Sie wissen, dass andere das Selbe können. -
Third-Person-Perspektive (10-15)
Kinder und Jugendliche können eine Situation ,,hinaustreten’’ und sehen wie Sie und eine andere Person von aussen gesehen werden. -
Gesellschaftlich (ab 14)
Jugendliche realisieren, dass die Perspektive einer dritten Person vom persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontext mitbeeinflusst wird!
Allg. Bsp. Buch zu: Andere verstehen (Kind spricht über Freundin)
5-J.: Fokus -> physische Merkmale beschreiben,
10-J.: Physische und psychologische Traits,
16-J.: komplexere psychologische Betrachtungen
Kinder bis etwa 10 Jährig beachten vorallem positive Eigenschaften in anderen Menschen
Was dänksch denn du?
- Was ist Theory of mind?
- Was ist ein False-Belief?
- Was ist rekursives Denken (recursive thinking)?
- Die Fähigkeit, eine Annahme über Bewusstseinsvorgänge in anderen Personen vorzunehmen und diese in der eigenen Person zu erkennen.
- Bsp.: Fion und Liam Chillen im VonRoll. Liam geht schnell nach Hause um Etwas zu holen. Fion entscheidet sich in dieser Zeit auch nach Hause zu gehen. Ich weiss von Nichts und denke, dass er immer noch in der Uni ist = False belief!
- Das Denken aus mehrfach aufeinanderfolgenden Perspektiven. ,,Where does Angela think Lindsay thinks the kids are?’’’
Vorurteile
- Wann beginnen Vorurteile?
- Wie gehen Kinder damit um?
- Wann sind sich Kinder klassischen Stereotypen bewusst?
- Wie zeigen entwickeln sich Vorurteile bei Jugendlichen?
- In der Spielgruppe und im Kindergarten zeigen sich die ersten Vorlieben für die eigene Ethnie (Sobald ihnen ihre eigene Zugehörigkeit bewusst ist). Bsp.: Sie ordnen ihrer eigenen ethnischen Gruppe mehr positiven Attribute zu. Also keine negative Haltung, nur ein Präferieren.
- Haben Kinder einmal dieses Wissen erworben, schreiben sie ihrer eigenen Gruppe mehr positive Eigenschaften als negative zu. Negative Einstellungen gegenüber einer anderen Gruppe entwickeln sich langsam. Kinder haben meist keine offene feindselige Meinung über eine andere Gruppe, es ist eher so, dass andere Gruppen im Vergleich zur eigenen schlecht abschneiden.
- Mit 10 oder 11 Jahren, weil Vorurteile aber aktiv ,,bekämpft’’ werden im Unterricht nehmen sie mit der Zeit wieder ein Wenig ab.
- z.T. Können Sie wieder zunehmen! Dies kann aus zwei Gründen geschehen:
- ⇒ Vorurteile aus ihrer sozialen Umgebung
- ⇒ Auf der Suche nach ihrer Identität intensivieren sich oft die Präferenzen für die eigenen Gruppe.
Focus on Research, man!
Was haben…
- Baron und Banaji (2006)
- Patterson und Bigler (2006)
…bei ihren Experimenten getestet/herausgefunden?
- Baron und Banaji wollten testen, ob implizite Vorurteile mit der natürlichen Abnahme von expliziten Vorurteilen auch zurück gehen. Methode: Verschiedene Gesichter bewerten Conclusion: Nein! Sie bleiben weitgehend stabil. -
- Patterson und Bigler vermuteten, dass Vorurteile automatisch entstehen während Kinder versuchen ihre soziale Umwelt zu verstehen. Methode: Kinder wurden in Gruppen mit jeweils verschiedenen Farben zugeteilt (rot/blau). Conclusion: Ohne dass die Lehrpersonen sie jeweils mit der Gruppenidentität angesprochen haben, präferierten sie ihre eigene Gruppe.
Fight the Power!
Wie können Eltern, Lehrpersonen und andere Erwachsene Vorurteile den Kindern helfen ethnische Vorurteile loszuwerden?
Intergruppenkontakt
- Wenn alle Teilnehmer gleich sind in ihrem Status (nehme mal an sozioökonomischer!?)
- Wenn sie beim Kontakt gemeinsame (statt: konkurrierende) Ziele haben und ermutigt werden als Team zu handeln.
- Wenn Eltern und Lehrer das Ziel der Vorurteilminderung unterstützen.
Auch nützlich: Aktiv informieren über die schreckliche Geschichte von Rassismus, Rollenspiel wo sie benachteiligt werden