Jagdgenossenschaften Flashcards
Was sind Jagdgenossenschaften?
Vereinigung von Verwaltern von und Verantwortlichen für Gemeinschaftsjagdbezirke.
Sie unterliegen der Aufsicht der unteren Jagdbehörde.
Wer ist Mitglied der Jagdgenossenschaften.
Zwangsmitgliedschaft!
Alle Grundeigentümer, deren Flächen zu einem GJB gehören und bejagt werden dürfen.
Was, wenn eine Fläche eines Grundeigentümers zur Abrundung an einen Eigenjagdbezirk angegliedert wurde?
Es muss eine Angliederungsgenossenschaft gegründet werden.
So kann jeder Grundeigentümer seine Rechte und Interessen vertreten.
Worüber diskutiert und entscheidet eine Jagdgenossenschaft?
Unter Anderem, wie die Jagdnutzung auf dem GJB gestaltet wird
oder
Was mit dem durch die Jagd Entstandenen Reinertrages geschieht
Wie sieht die Jagdnutzung eines GJB üblicherweise aus?
- Jagdverpachtung
- Anstellung von Jägern (auf Kosten der JG)
- unter gewissen Umständen Ruhenlassen der Jagd
Wie wird der Reinertrag der Jagd gehandhabt?
Jeder Jagdgenosse hat das Recht, sich seinen Anteil auszahlen zu lassen.
Davon abgesehen kann der Reinertrag gemeinschaftlich genutzt werden (Beispiel Reeperbahn)
Was macht der Jagdvorstand?
Gerichtliche und außergerichtliche Vertretung
Verwaltet Jagdkataster und laufende Geschäfte
Wer hält das Amt des Jagdvorstands?
Gewählter Jagdgenosse.
Notjagdvorstand:
Gibt es bei der Wahl keinen Entschluss, übernimmt der Gemeindevorstand das Amt für maximal ein Jahr.
Was hat es mit dem Jagdkataster auf sich?
Liste aller Jagdgenossen mit samt ihren Flächenanteilen am GJB.
Wann zieht ein Beschluss der Jagdgenossenschaft?
Wenn sowohl Stimmen- als auch Flächenmehrheit vorliegen.
Vertretung einer Stimme nur durch Familienangehörige oder Jagdgenossen möglich.