IV. Grundregeln der internationalen Beziehungen Flashcards

1
Q

Was ist das System der kollektiven Sicherheit der Vereinten Nationen? def.

A

… ist das gemeinsame Vorgehen gegen einen Friedensstörer in den eigenen Reihen (also keine Drittstaaten)

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2
Q

Merkmale des Systems der kollektiven Sicherheit

A
  • Gewaltverbot
  • ausreichendes Sanktionspotential durch die universalität der UN (Mittel zur Abschreckung)
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3
Q

Schwäche des Systems der kollektiven Sicherheit

A

Uneigigkeit der fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitrates (aufgrund des individuellen Vetorechts)

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4
Q

Kann der Sicherheitsrat selbst militärische Zwangsmaßnahmen setzen?

A

Nein, er kann nur die Staaten zru Gewaltanwendung ermächtigen
- die bloße Entscheidung zur setzung militärischer Maßnahmen kann aber nicht von einem Einzelstaat kommen, er muss durch den SR ermächtigt sein (R2P)

  • der Sicherheitsrat kann friedenserhaltende Operationen initiieren, wobei die Mitwirkung er Staaten bloß freiwillig ist und einem MANDAT des SR erfordert
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5
Q

Ab wann kann man das System der kollektiven Sicherheit anregen?

A

ab einer bloßen Bedrohung des Weltfriedens

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6
Q

R2P

A

Ein Staat hat ggü seinen eigenen Bewohnern eine Schutzverantwortung, kommt er dieser nicht nach (Bürgerkrieg), so kann die internationale Staateneinheit eingreifen

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7
Q

Wo sind die Grundrechte der Staaten enthalten?

A

in der Satzung der VN (Art. 2)
sind in der FRIENDLY RELATIONS DECLARATION 1970 genauer beschrieben

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8
Q

Welche Prinzipien der Grundrechte gibt es?

A

laut friendly relations declaration
1. Das Gewaltverbot
2. das Interventionsverbot
3. das Gebot der friedlichen Streitbeilegung
4. das Selbstbestimmungsrecht der Völker
5. die Achtung der Menschenrechte

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9
Q

Mit welchen Mitteln wird das Gewaltverbot umgesetzt?

A
  1. Begrenzung der im Krieg erlaubten Mittel (ius in bello)
  2. Begrenzung der Tatbestände rechtmäßiger Gewaltanwendung (ius ad bello)
  3. Minimisierung der Waffenmenge (Abrüstung sowie Rüstungskontrolle)
  • Art 2. UN-Satzung: Durchsetzung durch das System kollektiver Sicherheit
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10
Q

ius in bello

A

recht im Krieg:
- betreffend
Mittel und Methode & Angriffsziel

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11
Q

ius ad bellum

A

das Recht, um Krieg zu führen:
- wann ist Krieg rechtmäßig

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12
Q

animus belli gerendi

A

Der Wille, um Krieg zu fürhen
- impliziert Abbruch der friedlichen Verhandlungen und Kriegsfürhrung

im traditionellem VR war der WILLE für den Kriegszustand entscheidend, also muss man zwischen Krieg und Gewaltanwendung unterscheiden

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13
Q

Was beinhaltet das Gewaltverbot?

A

nach 2/4 Satzung der UN

  1. Verbot des Kriegs und der Bewaffneten Gewalt (animus belli gerendi)
  2. Verbot der Androhung von Gewalt
  3. System Kollektiver Sicherheit dient zur Durchsetzung
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14
Q

Ausnahmen des Gewaltverbotes

A
  1. Selbstverteidigung
  2. für die Durchführung einer vom Sicherheitsrat angeordneten Manahme im Rahmen des Systems kollektiver Sicherheit
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15
Q
A
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