IT Recht - Fragenteil Flashcards

1
Q

Was sind die zwei Möglichkeiten gegen eine Verweigerung einer Zahlung vorzugehen? Was sind die Unterschiede?

A

Verklagen
- hier muss zu 100% zur Überzeugung des Gerichts bewiesen werden
- Nachteil: Verfahrenskosten und evtl. nicht erfolgreich
Mahnverfahren
- kommt vom zentralen Mahngericht
- hier muss Forderung nur glaubhaft gemacht werden (solange mehr dafür als dagegen spricht)
- meist schneller

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2
Q

An welchem Ort wird geklagt?

A

Kläger muss zum Beklagten (immer Heimspiel, wenn du verklagt wirst)

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3
Q

Wann geht es zum Amtsgericht und wann zum Landesgericht?

A

unter 5000 Euro Amtsgericht
über 5000 Euro Landesgericht

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4
Q

Was für Möglichkeiten hat man auf ein Mahnverfahren zu reagieren?

A

Zahlen
Ignorieren - nach 4-6 Wochen Vollstreckungsbescheid
Widerspruch einlegen

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5
Q

Was für Möglichkeiten gibt es eine Unterlassung durchzusetzen?

A

Einstweilige Verfügung
Abmahnung durch den Rechtsanwalt

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6
Q

Wann sollte man sich für ein Mahnverfahren und wann für eine Klage entscheiden?

A

Man sollte erwägen, zu verklagen, wenn es um komplexe Rechtsfragen, Schadensersatz oder andere rechtliche Ansprüche geht. Ein Mahnverfahren ist eine schnellere und kostengünstigere Option, um einfache Geldforderungen einzutreiben.

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7
Q

Wann sollte man sich für eine einstweilige Verfügung und wann für eine Abmahnung durch den RA entscheiden?

A

einstweilige Verfügung, wenn es dringende rechtliche Schritte gibt, um unmittelbare Gefahr oder Schaden zu verhindern
Abmahnung, wenn man eine außergerichtliche Lösung bevorzugt und die Möglichkeit geben möchte, das Verhalten der anderen Partei zu ändern, bevor rechtliche Schritte eingeleitet werden
oft wird erst eine Abmahnung und dann eine einstweilige Verfügung geschickt

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8
Q

Was sollte man zur Einstweiligen Verfügung und Abmahnung wissen?

A

Einstweilige Verfügung:
- beantragt beim Amtsgericht beim Antragsteller (kläger)

Abmahnung:
- vorgefertigte Unterlassungserklärung
- Kosten durch den Anwalt
- erneutes Vergehen führt zu Vertragsstrafe

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9
Q

Was sind die 5 Beweismittel in Strafverfahren?

A
  1. Sachverständige
  2. Augenscheinsobjekte - alles was mit Sinnesorganen wahrgenommen werden kann (Bilder etc.)
  3. Parteivernehmung
  4. Urkunde - jede verkörperte Gedankenerklärung
  5. Zeugen - glaubhaft und glaubwürdig
    Glaubwürdigkeit hängt von eigenen Interessen ab
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10
Q

Was sind die zwei Arten von Urkunden?

A

Namenspapiere: weisen den eigenen Name auf zb Perso
Inhaberpapiere: nicht personalisierte Papiere, wie ein Bon

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11
Q

Wo stellt man ein Strafverfahren aus und wie ist die Beweislast geregelt?

A

Strafverfahren kann man bei Polizei und Staatsanwaltschaft stellen
die Beweislast liegt zu 100% bei der Staatsanwaltschaft

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12
Q

Was sind die grundlegenden Prinzipien im Datenschutz?

A

Prinzip der Zweckbindung: gespeicherte Daten müssen einen sachlichen Zweck verfolgen, wenn der Zweck erfolgt müssen die Daten nach Verjährungsvorschriften gelöscht werden

Transparenz: Personen sollten darüber informiert werden, wie ihre Daten gesammelt und verarbeitet werden

Datenminimierung: So viel wie nötig, so wenig wie möglich

Rechtmäßigkeit: Verarbeitung muss auf rechtmäßiger Grundlage basieren

Richtigkeit: personenbezogenen Daten müssen korrekt sein

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13
Q

Welche Datenarten gibt es?

A

Metadaten
Bestandsdaten: Meldedaten
Sozialdaten: Sozialversicherungsnummer

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14
Q

Woraus besteht ein Lizenzvertrag?

A

eigener Vertrag als Mischung aus:
Dienstvertrag
Kaufvertrag
Werkvertrag

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15
Q

Was sind die Prinzipien der Vertragsfreiheit?

A

Die Vertragsfreiheit ist die Freiheit, Verträge mit Personen der eigenen Wahl und mit Inhalten der eigenen Wahl abzuschließen.
Ziel: andere Seite verhältnismäßig zu benachteiligen

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16
Q

Nenne die zwei Arten von Lizenzen?

A

Einfache Lizenz: einer von vielen Lizenznehmern
ausschließliche Lizenz: alleiniger Lizenznehmer
z.B. exklusiver Vertragspartner für ein Medikament

17
Q

Nenne den Aufbau eines Lizenzvertrags

A

Laufzeit
Vertragsgegenstand
Vertragspartner
Umfang der Nutzungsrechte
Vorwort/Präambel
Abrechnungsmodi/Vergütung
Vertragsstrafen
Haftungsrecht
Austritt aus dem Vertrag
Salvatorische Klausel
Rechtsordnung festlegen

18
Q

Was ist eine salvatorische Klausel?

A

Klausel die besagt, dass wenn ein Inhaltspunkt des Vertrags ungültig ist, nicht alles direkt ungültig ist

19
Q

Wie tritt man aus einem Vertrag aus?

A

Rücktritt vom Vertrag -> späte/schlechte Erbringung des Vertrags -> Vertrag wird rückabgewickelt

Kündigung des Vertrags -> Lizenzvertrag
nur Verträge mit Laufzeit können gekündigt werden

Anfechtung des Vertrags

Widerruf des Vertrags - bei einer Online Bestellung 2 Wochen

20
Q

Was sind die Charakteristika der Urheberpersönlichkeitsrechte?

A
  • ideelle Rechte und Belange des Urhebers
  • können nicht übertragen werden
  • man kann auf Rechte aber verzichten (vertraglich)
    §§12-14
21
Q

Was sind die Charakteristika der Nutzungs- und Verwertungsrechte?

A
  • kommerzielle Interessen
  • Fokus beim Lizenzvertrag
  • §§15-22
22
Q

Was sollte man zum TMG wissen?

A

es gibt Impressumspflicht
Werbung muss gekennzeichnet werden und klar vom Programm getrennt werden
Verantwortlich für eigene Inhalte
rechtswidrige Inhalte müssen bei Kenntniserlangung unverzüglich entfernt werden

23
Q

Was ist der gewerbliche Rechtsschutz?

A

Schutz von gewerblichen Eigenarten: Patentrechte, Designschutz
Schutz von Kennzeichen: Markenrechte

24
Q

Erkläre Kündigung eines Vertrags und Rücktritt eines Vertrags

A

Rücktritt vom Vertrag -> späte/schlechte Erbringung des Vertrags -> Vertrag wird rückabgewickelt

Kündigung des Vertrags -> Lizenzvertrag
nur Verträge mit Laufzeit können gekündigt werden