IQ & Kreativität Flashcards

1
Q

Was muss man beachten bzw. was ist ein Problem wenn man Intelligenz misst?

A

Kompetenz - Performanz - Problem

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2
Q

„Intelligenzalter“ – Testleistung zum Alter in Beziehung gesetzt

A

IA = GA + k × 12/n

IA: Intelligenzalter
GA: Grundalter in Monaten bis zu dem alle Aufgaben gelöst wurden
k: Anzahl zusätzlich gelöster Aufgaben
n: Anzahl der Aufgaben pro Altersstufe 


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3
Q

Alfred Binet ?

A
  • Gegen sensorische Maße zur Erfassung von Intelligenz
  • Konstruktion des ersten Intelligenztests zur Diagnostik von Kindern (3-15 Jahre)
  • „Intelligenzalter“ – Testleistung zum Alter in Beziehung gesetzt
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4
Q

David Wechsler (1896 – 1981)

A

Abweichungs-IQ

((Testwert - mittelwert) / Standartabweichung) x 15 + 100

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5
Q

Begriff Intelligenz

A
  • unterschrieben durch 52 Expert*innen der Intelligenzforschung:
    ability to reason, plan, solve problems, think abstractly, comprehend complex ideas, learn quickly and learn from experience
- APA Task Force:
to understand complex ideas
to adapt effectively to the environment
to learn from experience 
to engage in various forms of reasoning
to overcome obstacles by taking thought
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6
Q

Operationale Definition Intelligenz

A

Fähigkeit, erfolgreich zu sein

Fähigkeit zu hoher Bildung

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7
Q

Die 7 Primärfaktoren nach thurstone

A
Memory – Gedächtnis 
Space – Räumliche Vorstellung 
Verbal - Sprachverständnis 
Reasoning – Induktion 
Number – Numerische Fähigkeit 
Perceptual speed – Wahrnehmungsgeschwindigkeit 
Word Fluency – Verbale Flüssigkeit
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8
Q

Was ist der g-Faktor?

Wie könnte man ihn neurowissenschaftlich erklären?

A
  • g-Faktor ist das Ergebnis, dass Tests untereinander positiv korreliert sind
  • stünde in Einklang mit einer dominanten latenten Variable (kognitiver oder biologischer Prozess), die dieses Kovarianzmuster erklärt, z.B.
    • Arbeitsgedächtniskapazität
    • Geschwindigkeit der Informationsübertragung
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9
Q

Auf welche Weise kann die Intelligenz nach den vorgestellten Modellen gemessen werden?

A
  • Wilde — 2 — Intelligenztest (WIT-2) - (Jäger)
    • USA
    • Arbeitspsychologie
    • Übergeordneter inteligenzfaktor g
    • Untergeordnete Faktoren: Verbal, rechnerisch, räumlich
    • Darüber hinaus Dimensionen zur Arbeitseffizienz und Wissen
  • Struktur-Intelligenz-Test (I-S-T 2000R - (Liepman)
    • in De
    • Gruppenverfahren zur Intelligenzdiagnostik
    • Orientiert an Thurstones Primärfaktorenmodell
    • Insgesamt 14 Aufgabengruppen
    • Auswertung mit separaten Faktoren für fluide und kristalline Intelligenz -> kein Wert für g
  • „kulturfreier“ (culture fair) Tests
    – misst: gf = fluide Allgemeine Intelligenz
    – kognitive Fähigkeit, sich neuen Problemen / Situationen anzupassen, unabhängig von vorheriger Lernerfahrung
    genetisch bedingt
    Primärfaktoren: Figurale Beziehungen, Gedächtnisspanne, Induktives Denken
  • Basierend auf dem Berliner Intelligenzstrukturmodell → theoretisch fundiert
    • Durchführung als Gruppentest möglich
    • 45 Aufgaben, jeweils 3 bis 5 pro Zelle
    • Jede Aufgabe indiziert 3 Merkmale (g, Operation, Inhalt)
    • 150 Minuten Bearbeitungsdauer 

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10
Q

Primärfaktoren für fluide

A
  • Figurale Beziehungen
  • induktives Denken
  • Gedächtnisspanne
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11
Q

Primärfaktoren für Kristaline intelligenz

A
  • Verbales Verständnis
  • Erfahrungsgeleitete Bewertungen
  • Semantische Beziehungen
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12
Q

gf historical

A
  • mehrere Primärfaktoren laden auf gf und gc
  • gemeinsame Varianz von gf und gc
  • Korrelation von gf und gc: r = .50
  • gemeinsamer (übergeordneter) Faktor gf(h)
  • gf lädt höher auf dem gemeinsamen Faktore als gc
-
    • Begründung: gf ist in früheren Lebensjahren von größerer Bedeutung („gf(h)“)
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13
Q

Von wem ist das Berliner Intelligenzstrukturmodel

A

Jäger

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14
Q

2 Dimensionen des Berliner Intelligenzstrukturmodels

A
  • Vier hochgradig generelle Leistungsklassen -> Operatoren:
    • Bearbeitungsgeschwindigkeit
    • Merkfähigkeit
    • Einfallsreichtum
    • Verarbeitungskapazität
  • Material- bzw. inhaltsspezifische Faktoren die in allen vier operativen Klassen vorkamen -> Inhalte:
    • sprachgebundenes Denken (verbal)
    • zahlengebundenes Denken (numerisch)
    • anschauungsgebundenes Denken (figural-bildhaft)
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15
Q

neuronalen Korrelate der Intelligenz?

A
  • Präfrontale Gehirnareale:
    • Arbeitsgedächtnisaufgabe
    • Fluide Intelligenz
  • Neuere Studien nehmen ein weiteres Netzwerk von frontalen und parietaler Arealen an
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16
Q

Prozessmodelle: Ansätze

Ausgangspunkt und Ziel

A
  • kognitiver korrelate Ansatz:
    • Ausgangspunkt: hoch und niedrig intelligente Vpn
    • Ziel: Identifikation der kognitiven Prozesse, in denen sich beide Gruppen 
unterscheiden.
  • Kognitive-Komponenten-Ansatz
    • Klasse von Testaufgaben
    • Identifikation der kognitiven Prozesse, die bei der Lösung der Aufgabe 
verwendet werden
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17
Q

Verarbeitungsstufen des induktiven Denkens:

A
  • Enkodierung
  • Merkmalsentdeckung
  • Merkmalsvergleich
  • Beurteilung
  • Beantwortung
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18
Q

Chronometrische Analysen: Was sind die Befunde der Prozessmodelle?

A
  • Latenz der Amplituden im EEG (P300) sind mit Intelligenz korreliert
  • Arbeitsgedächtniskapazität
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19
Q

Was besagt die Varianzhypothese?

A

Die Verteilung der Intelligenzwerte hat für Männer eine größere Varianz als für Frauen

20
Q

korrelation Erblichkeit Intelligenz?

A

0.8

21
Q

Wie ist der Anteil der genetischen Varianz bei neirdigem sozöko status?

A

Anteil der genetischen Varianz ist niedriger bei niedrigem sozioökonomischem Status

22
Q

Wieso nehmen Erblichkeitsschätzungen mit dem Alter zu?

A
  • Erklärung: Erbe-Umwelt-Interaktionen

- Mit zunehmenden Alter können Personen gezielter Umwelten auswählen, die ihren Fähigkeiten entsprechen

23
Q

Fazit Intelligenz?

A
  • keine homogene Fähigkeit, sondern komplexes Fähigkeitsbündel
  • hierarchische Gliederung mit übergeordnetem g-Faktor und spezifischen Unterfaktoren
  • starke Zusammenhänge mit Leistungskriterien
  • allgemeine Intelligenz als bester einzelner psychologischer Prädiktor von Leistungen
  • Populationsabhängig; Testaufgaben nie vollständig kultur-/gesellschafts- unabhängig 

24
Q

Wie sieht ein kreativer Prozess aus?

A
  1. Problem finding
  2. problem solving
  3. solution implementation
  • Immer:
    • Ideation
    • Evaluation
25
Q

Korrelation Intelligenz und kreativität?

A

0.5

26
Q

Kreativität als Eigenschaft?

A

konvergent // divergent (guilford)

27
Q

Was besagt Guilfords Schwellenmodel?

A

Guilford‘s Schwellenmodell:
Intelligenz als Voraussetzung
Jedoch empirisch nur teilweise belegt

28
Q

Was hängt am ehesten mit kreativität zusammen? krist. oder Fluid?

A

kristlalline iq

29
Q

Testaufgaben: Divergentes Denken (verbal)

A
  • Wortflüssigkeit
  • funktionale Assoziation
  • funktionale Ungebundenheit
  • Extrapolation von Erfahrungen
30
Q

Testaufgaben: Divergentes Denken (Figural)

A

Sie sollen erkennungszeichen für kleinen laden erstellen

- Erstellen sie möglichst viele verschiedene graphische Erkennungszeichen für “Werner Brillen”

31
Q

Anspruchsvolle Aufgaben zur Messung des Divergenten Denkens

A
  • hypothesen bilden
  • Kategorien bilden
  • photo caption test
  • compound remote associates Test (drei Wörter gegeben - welches 4. wort ergibt mit den 3 phrase oder Wort)
32
Q

Aufgabe zur Praktischen Intelligenz?

A
  • Auto in Gerage
33
Q

Was sind die komponenten der sozialen kompetenz?

A
  • Durchsetzungsfähigkeit

- Beziehungsfähigkeit

34
Q

Was sind die korrelate der sozialen kompetenz?

A

Intelligenz
Offenheit für Erfahrungen
Einfühlungsvermögen (Empathie)

35
Q

Wie misst man soziale Kompetenz? Welche zwei Aspekte häufig?

A
  • soziale Sensitivität:
    • Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Absichten korrekt zu erkennen
  • soziale Handlungskompetenz
  • Umsetzung
    • Lösen hypothetischer sozialer Probleme
    • Selbstbeurteilung sozialer Fertigkeiten
    • Beobachtung
36
Q

Was ist soziale kompetenz

A

Fähigkeit, gut mit anderen Menschen zurecht zu kommen

37
Q

Wie definiert sich Emotionale Kompetenz

A

Ein Bündel von Fähigkeiten einschließlich “the ability to monitor one’s own and others’ feeling and emotions, to discriminate among them and to use this information to guide one’s thinking and actions”

38
Q

4 Dimensionen von Emotionale Kompetenz

A

Wahrnehmung und Ausdruck von Emotionen
Nutzung von Emotionen beim Denken
Verstehen und Analysieren von Emotionen
Regulation von Emotionen

39
Q

Wie erfasst man emotionale kompetenz

A

Mayer-Salovey-Caruso Emotional Intelligence Test -> MSCEIT

Weitere Maße:

  • Situational Judgment Tests
  • Selbstberichte

40
Q

Gründe für die Popularität des Konzepts und Problem ( Emotionale Kompetenz u. soz. komptenz)

A
  • „Verhasster“ Intelligenzbegriff
  • aufgebläht
  • emotionale Kompetenz eher als Lebenskunst
  • Unklares Kriterium für Operationalisierung 

41
Q

praktische relevanz emo / soz kompetenz?

- sindvoll?

A

Kombination aus Assessment Center, Intelligenztest und Persönlichkeitsfragebögen: r = .57

  • sehr aufwendig
    ermöglicht (etwas) bessere Vorhersage der Berufsleistung als weniger aufwendige Tests
    anerkannt bei Bewerber*innen
42
Q

gf = fluide Allgemeine Intelligenz

A

ognitive Fähigkeit, sich neuen Problemen / Situationen anzupassen, unabhängig von vorheriger Lernerfahrung

43
Q

gc = kristallisierte Allgemeine Intelligenz

A

kognitive Fertigkeiten, in denen sich Lernerfahrungen kristallisiert und verfestigt haben

44
Q

Was braucht man noch für kristaline intelligenz?

A
  • Time
  • Interest historical
  • Memory historical
45
Q

gf primärfaktoren

A

Figurale Beziehungen,
Gedächtnisspanne,
Induktives Denken