Informationen zu wissenschaflichen Arbeiten Flashcards

1
Q

Prämisse

A
  • Vordersatz
  • eine Voraussetzung oder Annahme. Sie ist eine Aussage, aus der eine logische Schlussfolgerung gezogen wird.

“Ich denke also bin ich”

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2
Q

Schlussfolgerung

A
  • nach der Prämisse
    • (ich denke)
    • Alle menschen sind sterblich
  • Schlussfolgerung
    • ( also bin ich )
    • Alle Griechen sind sterblich

Zweite Prämisse
( eine Art Hilfssatz)
Alle Griechen sind Menschen

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3
Q

Wissenschaft

A

Objektivität!

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4
Q

Welches Ziel verfolgt wissenschaftliches Arbeiten?

A

Wissenschaftliches Arbeiten verfolgt stets den Versuch der Annäherung an eine Thematik bzw. ein (Forschungs-)Problem.

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5
Q

Was ist Wissenschaftstheorie

A

eine besondere Form der Wissensbildung

sie folgt strengen Standards und Normen

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6
Q

Induktion

A
  1. Menschen beobachten und verallgemeinern
  2. von klein auf groß schließen
  3. Form des Schlussfolgerns vom Speziellen auf das Allgemeine.
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7
Q

Deduktion

A
  1. stellt allgemein wissenschaftlich anerkannte Grundsätze auf und davon werden Theorien abgeleitet
  2. Von Groß auf Klein schließen
  3. logischer Prozess,bei dem eine Schlussfolgerung auf der Übereinstimmung mehrerer Prämissen basiert, die allgemein als wahr angenommen werden
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8
Q

Die Idee der Wissenschaft

A
  1. Idee
  2. Wissenschaftstheorie
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9
Q

Idee von Wissenschaft

A

neues wissenschaftliches Wissen produzieren durch logisch zusammenhängende Aussagen

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10
Q

Wissenschaftstheorie

A

Ideen zu Struktur, Aufbau und Veränderung von wissenschaftlichen Theorien.

Analyse von erfolgreichen Theorien

Formalwissenschaften

empirischen Wissenschaften

Terminus

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11
Q

Formalwissenschaften

A

Formalwissenschaften (wie der Logik oder der Mathematik)

nicht wahrnehmbar sind, und versuchen ihre Behauptungen zu beweisen.

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12
Q

empirischen Wissenschaften

A

empirischen Wissenschaften (wie der Psychologie oder der Physik)

physische, geistige oder soziale Welt

meist wahrnehmbar

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13
Q

Terminus

A
  • apriori —>
    • Formalwissenschaften, analytische Sätze formuliert oder Formeln aufgestellt.
    • keinerlei Erfahrungswerte vorliegen,
  • ‚aposteriori‘ —>
    • empirischen Wissenschaften das auf Erfahrungswerten aufbaut.
    • aposteriorisches Wissen, weil hier die Abbildung von tatsächlichen Erfahrungswerten durch synthetische Sätze erfolgt
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14
Q

Methoden der Wissenschaft

A

Argument

Die deduktive Methode

Die induktive Methode

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15
Q

was ist ein Argument

A

eine Verknüpfung von Aussagen

sodass einerseits eine Prämisse (Annahme) und andererseits eine Schlussfolgerung (Konklusion) verknüpft werden

Die eine Aussage (Prämisse) begründet eine andere.

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16
Q

Die deduktive Methode

A

aus allgemeinen Aussagen einzelne Beobachtungen ableiten

*

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17
Q

René Descartes

A

dass wir durch Nachdenken zu den ersten allgemeinen Prinzipien vorstoßen müssen, die nicht weiter begründet werden und davon deduktiv weitere allgemeine Aussagen ableiten.

allgemeinen Wahrheit“ –also zu einem allgemein gültigen Argument, das auch Axiom genannt wird –vorgedrungen werden muss

diese Methode wohl nur in Formalwissenschaften zur Anwendung kommen und stößt daher an ihre natürlichen Grenzen

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18
Q

Die induktive Methode

A

von einzelnen Beobachtungen bzw. deren Wiederholung zu allgemeinen Aussagen gelangen

es wird von einer Einzelaussage auf eine allgemeine Aussage geschlossen

  • Beispiel: Es ist Winter und ich sitze draußen und stelle fest, dass es kalt ist.
  • Dabei handelt es sich um eine Einzelaussage
  • lässt sich jedoch von vielen weiteren Einzelaussagen bestätigen
  • Daraus schließen wir das allgemein gültige Argument „im Winter ist es kalt
  • induktives Argument lebt davon, dass die Prämissen die Schlussfolgerung wahrscheinlicher machen
  • Die Güte eines induktiven Arguments kann durch neue Informationen an Wert gewinnen oder verlieren
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19
Q

Philosoph Francis Bacon

A

Ausgehend von einer Beobachtung können wir durch Verallgemeinerung zu Gesetzen gelangen – so sein Credo.

Wenn konkurrierende Hypothesen aufgestellt werden, soll mit einem entscheidenden Experiment – dem experimentum crucis – nachgewiesen werden, dass eine davon falsch und somit die andere richtig ist

Durch Induktion lässt sich nicht begründen, weshalb von einzelnen Beobachtungen auf allgemeine Aussagen geschlossen werden soll

David Hume bezeichnet dies das ‚Induktionsproblem‘

20
Q

hypothetisch-deduktive Methode

A

Hypothesen können vielfältig und individuell aufgestellt werden

Aus Hypothesen können Prognosen abgeleitet werden, die sich dann wieder durch Erfahrung bestätigen oder widerlegen lassen

John Herschel oder Charles Darwin

Berühmt wurde diese Methode jedoch erst im 20. Jhdt. durch Karl Popper

21
Q

Popper `s Falsifikationstheorie

A

Falsifikationstheorie besagt daher, dass es Kernaufgabe der Wissenschaft ist, wissenschaftliche Aussagen zu widerlegen

Je häufiger sich eine Hypothese der Widerlegung widersetzt, desto mehr Wahrheitsgehalt steckt in ihr

Wenn wir also Hypothesen, Vermutungen oder Ähnliches zur Wirklichkeit der Welt formulieren, dann können wir diese zwar nicht verifizieren, jedoch sicherlich falsifizieren

Popper hingegen hat festgestellt, dass es durch Logik unmöglich ist, wahre Sätze zu formulieren, da diese Sätze allgemeingültig sein müssen

Die Wissenschaft verfolgt daher Popper zufolge nicht die Aufgabe wahres Wissen zu suchen, sondern hypothetisches Wissen zu generieren, das dann mit allen Mitteln falsifiziert werden soll

22
Q

Popper und der Wiener Kreis

A

Popper stellte sich als Kritiker gegen den Wiener Kreis

Die ,die philosophische Ansicht vertreten hatte, dass die Aufgabe der Wissenschaften darin bestünde, wahre Sätze über die Welt zu formulieren

23
Q

Bestätigung in der Wissenschaft PFT

A
  1. David Hume vertritt die Ansicht, dass ein induktiver Schluss nie gerechtfertigt sein könne, weil der Schluss nicht deduktiv sei und Erfahrung als Rechtfertigung alleine nicht ausreiche
  2. Beispiel: Wenn ich ein Glas nicht festhalte, fällt es zu Boden.
24
Q

Glauben,Wissen,Meinen

A

Wissenschaft erfordert eine Abgrenzung der Begriffe „Glauben“, „Wissen“und „Meinen

Allen drei Termini ist gemein, dass es sich um Tätigkeiten von Subjekten (= Menschen) handelt

Alle Tätigkeiten sind subjektiv, das Ergebnis jedoch nicht

25
Wissen
sind also nur den **Bestimmungen** des **Erkenntnisstandes verpflichtet,** und lassen sich demnach als „**objektiv**“ und **„wahr“ b**ezeichnen. Die Ergebnisse in der Wissenschaft gelten als **„intersubjektiv**“,
26
Eine Meinung
ist das **Ergebni**s eines **individuellen Denkprozesses** und gilt nur in Bezug auf die Person, die die Meinung äußert Sofern unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen, kommt es zu Kontroversen, die in Kompromissen oder im Konsens enden können.
27
Glauben
kann wissenschaftlich nicht bewiesen werden und beruht damit auf einem (individuellen) „Bekenntnis“, aber auch keiner Erkenntnis.
28
Hypothese
von **Widersprüchen freie**, aber zunächst **unbewiesene Aussag**e, Annahme (von Gesetzlichkeiten oder Tatsachen) als **Hilfsmittel** für wissenschaftliche Erkenntnisse
29
Allgemeine Kriterien für einen guten Text
1. Kohäsion 2. Kohärenz 3. Intentionalität: 4. Akzeptabilität: 5. Informativität 6. Situationalität: 7. Intertextualität:
30
Kohäsion
**grammatikalischer und sinnbedingter Zusammenhang** sprachlicher Einheiten des Textes
31
Kohärenz
der **Zusammenhang z**wischen Konzepten, die der Sprache zugrunde liegen
32
Intentionalität:
die Absicht bzw. das Ziel oder die Forschungsfrage Etwas, das sich am Ende der Arbeit anhand des Textes beantworten lässt,
33
Akzeptabilität:
Die Erwartungshaltung des Lesers bzw. des Adressaten hinsichtlich Textsorte, Relevanz etc. muss getroffen werden
34
Informativität:
Der Text enthält einen gewissen Neuheitsgrad
35
Situationalität:
Der Text ist auf die Situation seiner Mitteilung angepasst
36
Intertextualität:
**Textmuster u**nd anderes Wissen über Struktur von Texten Intertextualität bezeichnet also die **Relation der Texte** zueinander Ein Text kann als Z**usammensetzung** von **Zitaten und Gedanke**n von Autoren verstanden werden Es geht also bei Intertextualität um e**rkennbare Verweis**e auf ältere, ebenfalls derselben Thematik zuordenbare Texte.
37
Wissenschaftliches Arbeiten als Phasenprozess
organisiert und strukturiert genaues Recherchieren zum Thema unerlässlich Ein Tipp: Exzerpieren Sie die Literatur und erstellen Sie eventuell Arbeitskarteien in analoger oder digitaler Form! in den verwendeten Unterlagen Ordnung halten.
38
Prozess der Arbeit aus drei Schritten
Planung (Vorbereitungsphase), Durchführung (Ausarbeitungsphase) Kontrolle
39
Planungsphase
neben der bereits dargestellten Themenwahl und Analyse, das **Verfassen eines Exposé**s, ein**e fundierte** **Literaturrecherch**e, deren **Auswertung** sowie da**s Aufsetzen eines ersten Gliederungsentwurfs**
40
Durchführungsphase
wird sich dem **Problem** schrittweis**e angenäher**t und es erfolgt eine **erste Ergebnisgenerierung und Darstellung**
41
Kontrollphase
die **Überarbeitung,** die **Revision des Zeitplanes** ,das **Lektorat** u die **Kontrolle von Verzeichnissen**
42
Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit
Im **Mittelpunk**t steht eine **zentrale Forschungsfrage**, die von **Subforschungsfragen begleitet** werden kann ebenfalls **möglich, mehrere Forschungsfrage**n zu formulieren Sämtliche dieser **Fragen** solllten i**n der Arbeit beantwortet** werden **die zentrale(n) Forschungsfrage(n)** der Arbeit immer **im Blick behalten ,roter Faden** **Am End**e sollte Ihre anfangs gestellte **Forschungsfrage beantwortet** werden **Keine Antwort** ist auch eine **Antwort**!
43
Der Prozess einer wissenschaftlichen Arbeit
Themenwahl, Informationssuche, Informationsauswertung, Informationsverarbeitung, Erstellung der Rohversion Endfassung und Redigieren.
44
wissenschaftlichem Arbeiten“ in der Literatur
„**ein theoretischer Erkenntnisprozess** mit dem **Ziel,** die **Ergebnisse in Form** einer **wissenschaftlichen Arbeit** zu d**okumentieren“.**
45
Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit
Titel Abstract Einleitung(Forschungsfrage/Zielsetzung) Methode Ergebniss Diskussion/ Schlussfolgerung Das Thema ist eng mit dem Titel und der Forschungsfrage verbunden. Aus dem Thema leiten sich sowohl Titel als auch Forschungsfrage ab
46
Die Begründungen müssen die folgenden Bedingungen erfüllen,
Die Begründungen beschäftigen sich **nicht nur mit Tatsachen,** sondern mit **Ursachen.** **Der Fokus** liegt auf **allgemeinen Tatsachen.** Sie werden in **logisch geordneter Form** präsentiert. Sie sind **subjektiv und objektiv überprüfba**r und damit **kritisier- als auch angreifbar** und können einer Verbesserung zugeführt werden. (vgl. Detel, S. 92)
47
Rene Descartes Deduktives Bsp.
Rene Descartes Beispiel: Eine Katze ist ein Lebewesen die Konklusion folgt aus den Prämissen logisch nicht möglich, dass die Prämissen wahr sind, die Konklusion aber falsch ist Wahrheitsgehalt der Prämissen spielt keine Rolle, es kommt nur darauf an , dass Verknüpfung aus Prämisse und Konklusion wahr ist. deduktive Argumente sind immer eine Art ‚Schlussfolgerung präsentieren ein Ergebniss