3Darstellung des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit Flashcards

1
Q

Darstellung des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit

A
  • Titel,
  • Zusammenfassung/Abstract,
  • Einleitung (Hintergrund, Forschungsfrage/Ziel),
  • Hauptteil (Ergebnisse),
  • Schluss (Diskussion),
  • Literaturverzeichnis
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Titel

A
  • Der Titel ist das Aushängeschild der Arbeit
  • Treffend ist ein Titel dann, wenn er die Kernaussage der Arbeit komprimiert zum Ausdruck bringt
  • Der Titel sollte bei Studien folgende Elemente enthalten:
  • Population/Stichprobe
  • Setting
  • „Forschungsproblem“
  • aussagekräftigen Titel handeln, nicht journalistisch!
  • Titel aus der Forschungsfrage abzuleiten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Folgende Aspekte sind im Hinblick auf den Titel von Bedeutung:

A
  • Eigenständige Entwicklung
  • Aussagekraft
  • Kurz und prägnant
  • Nicht in Form einer Fragestellung
  • Kriterien zu Präzisierung (Zeiträume, Betrachtungsebenen, Anwendungsbereiche etc.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Abstract

A
  • ist eine Kurzzusammenfassung der Arbeit
  • auf das wesentliche der Arbeit beziehen
  • wird wie wissenschaftliche Arbeit selbst gegliedert
  • Abstract so verfassen ,dass sich Leser dazu entscheiden die Arbeit zu lesen
  • keine eigene Meinung oder ich Formulierung
  • erst am Ende des Arbeitsprozesses verfassen
  • Am Ende des Abstracts stehen sogenannte Schlagwörter oder Keywords(gefunden durch Suchmaschinen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Einleitung

A
  • Angaben zu Zahlen und Statistiken einfließen sowie die Relevanz der Thematik erläutert werden.
  • Lücke in der Forschung darstellen und diese durch die Arbeit füllen
  • Definitionen von Begrifflichkeiten, bisherige Arbeiten zum
    Thema und die Problemstellung bzw. Forschungsfrage in die Einleitung
  • Ende der Arbeit geschrieben oder zumindest am Ende noch einmal überarbeitet werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Der Hintergrund

A
  • Die Beschreibung des Hintergrundes bildet den Ausgangspunkt der Einleitung
  • Anhand von Zahlen, Daten und Fakten, die ganz allgemeiner Natur sein
    können, wird langsam in die Thematik eingeführt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Die Zielsetzung / Forschungsfrage

A
  • Die Zielsetzung ist stets Teil der Einleitung, nach der Darlegung der
    Hintergrundinformationen präsentiert werden.
  • die Zielsetzung bzw. Forschungsfrage zu Beginn festzulegen,roter Faden
  • wichtig klarzulegen, welchen Zweck die wissenschaftliche Arbeit verfolgen soll
  • erreichbares Ziel festlegen
  • Forschungsfragen müssen, immer als W-Fragen formulieren
  • Inhalt der Forschungsfragen sollte ein Setting, ein Forschungsproblem und/oder Population bzw. Stichprobe sein
  • nicht vergessen werden darf, dass sich die Forschungsfrage stets vom Thema bzw. in weiterer Folge vom Titel ableitet.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Zielsetzung Laut Kruse

A

Weite Ziele
Enge Ziele

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Weite Ziele

A

„Die Arbeit möchte einen Beitrag zum Verständnis von Problem X
leisten;
Klarheit in eine Kontroverse bringen,
• Etwas Neues bekannt machen:
• Etwas Altes in Erinnerung rufen.“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Enge Ziele

A

Die Arbeit soll eine Behauptung prüfen;
• Einen Sachverhalt analysieren;
• Einen Sachverhalt klären;
• Theorien, Positionen vergleichen;
Argumente für und gegen wissenschaftliche Positionen diskutieren;
• Ein Themenfeld systematisieren;
• Einen Zusammenhang untersuchen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Merke

A

Das Ziel der Arbeit muss in der Einleitung klar hervorgehen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Methodik

A
  • -Die Methodik ist also die Vorgehensweise, wie etwas verstanden wird,damit Erkenntnisse erlangt werden können.

‚Bücherwissenschaften‘ wie etwa den Rechtswissenschaften, der Geschichtswissenschaft oder auch in der Romanistik wird zumeist ausschließlich eine Literaturarbeit gefordert

  • Argumentation/Vergleiche in Arbeiten anderer zu finden
  • vielen Fächern wird eine Kombination aus Literaturrecherche und Empirie verlangt
  • Empirie kann qualitativer oder quantitativer Art sein.
  • Wissenschaftliche Ergebnisse sollen methodisch gewonnene Aussagen über
    ein bestimmtes Thema darstellen
  • unabhängig vom Forschungsansatz, zu Beginn einer Arbeit die Voraussetzungen offenzulegen, unter denen ein wissenschaftliches Problem gelöst werden soll
  • Mithilfe der Methodik können die Arbeitsziele bewusst angesteuert werden
  • Methodik begründen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Überprüfung wissenschaftlicher Quellen

A
  • Grundlage für Literaturarbeiten
  • ein Statement abgeben, wie die Literatur beschafft wurde, was damit ver- oder bearbeitet werden soll und was die gewählte Vorgehensweise ist.
  • gründlich recherchiert und sorgfältig wiedergegeben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Analyse von nichtwissenschaftlichen Quellen

A

eher ungeeignet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Interviews

A
  • Interviews eignen sich besonders für qualitative Forschungsdesigns.
  • direkten Weg zum Erfahrungsschatz von Menschen
  • nach einem Leitfaden vorgehen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Fragebogenerhebungen

A
  • zielt darauf ab, möglichst standardisierte Fragen bei einer größeren Zielgruppe abzufragen
  • heute meist Online-Befragungstools
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Fragebögen bei Master-Niveau

A

standardisierte Fragebögen eher vermieden werden,

erneute Heranziehung bereits existenter Fragebögen, die bereits als valide gelten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Was steht zu Beginn des Forschungsprozesses

A
  • Am Beginn jedes Forschungsprozesses steht die Forschungsfrage
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

nach welchen Kriterien wählt man ein Forschungsproblem aus

A
  • Der Anlass der Untersuchung
    • (eigene) Motive und
    • Erkenntnisinteresse.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Was ist ein Theoretischer Rahmen

A

-Theorie, ein Modell oder anderes gedankliches Konstrukt

  • Hier werden Schlüsselbegriffe erklärt, aber auch Theorien – sofern vorhanden – zugrunde gelegt
  • Die Theorien müssen im Rahmen der Literaturrecherche identifiziert werden
  • Grundsätzlich wird zuerst der Forschungsstand zur Thematik zusammengefasst, sofern nicht schon in der Einleitung
  • Forschungsstand am aktuellsten verfügbaren Wissen feststellen
  • die wichtigsten Autoren, die bereits zur Thematik geforscht haben, nennen
  • Dann erfolgt die Erklärung, welche Methoden, Theorien und Modelle andere Forscher einer ähnlichen Forschungsfrage zugrunde gelegt haben und inwieweit diese Theorien oder Modelle für die zugrunde liegende Arbeit geeignet sein können.
  • steht relativ am Anfang einer Forschungsarbeit bzw. am Beginn des Forschungsteils in Masterarbeiten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Tipp

Bei Masterarbeiten sollte eine Trennung zwischen

A

Theorie- und Empirieteil vorgenommen werden!

Daher steht der Forschungsstand erst im praktischen Teil der Arbeit)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Wie werden Hypothesen aufgestellt

A
  • Hypothesen sollen immer als „je …. desto“ bzw. „wenn …. dann“ (Konditionalsätze) formuliert sein
  • es kann sich aber auch um einfache Aussagesätze handeln.
  • in diesem Zusammenhang wird auch von H1 und H0 gesprochen.
  • Es wird angenommen, dass diese Hypothesen im Rahmen einer Studie untersucht werden
  • Ziel dabei muss es sein, entweder H0 oder H1 am Ende zu verwerfen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Operationalisierung ist…

A

messbar machen

24
Q

Die Sammlung von Daten kann mittels unterschiedlichen Designs erfolgen.

Was sind Designs

A

Designs sind grob gesagt wissenschaftliche Ansätze, nach denen eine Forschungsarbeit bzw. Fragestellungen geplant und durchgeführt werden sollen.

25
Q

was sind quantitativen Designs

A
  • große Fallzahlen/Stichproben zugrunde liegen und dass standardisierte Methoden zur Erkenntnisgewinnung verwendet werden
  • (z. B. standardisierte Fragebögen).
26
Q

was sind qualitativen Designs

A
  • kleine Fallzahlen charakteristisch
  • Ziel, ein Problem erstmalig zu erschließen und einen Einblick in einen Bereich zu erlangen, der noch wenig bis gar nicht erforscht ist
  • kleinere Stichproben
  • häufig Interviews , die häufig nur teil-standardisiert sind
27
Q

Datenauswertung/wie wertet man Daten aus

A
  • in den meisten Fällen mit EDV-gestützten Programmen
  • bei Fragebogenauswertungen handelt es sich häufig um SPSS Statistics
  • bei Interviews mit nur kleinen Stichproben häufig MaxQDA verwendet wird
  • Das Gebot der Objektivität gilt auch für die Datenauswertung
  • Daten sind nüchtern betrachtet auszuwerten
  • Wissenschaft bedeutet auch Mut zur Lücke
  • Wenn die Arbeit das vielleicht erhoffte Ergebnis nicht bringt, ist das auch ein
    Ergebnis.
28
Q

Generalisierung in wissenschaftlichen Texten

A

gute wissenschaftliche Texte sollten auch ein Statement zur Generalisierbarkeit (Verallgemeinerung)enthalten.

29
Q

Wie gestaltet sich eine Literaturrecherche

A
  • nützliche Quellen können Broschüren,
  • **Diplomarbeiten,
  • Dissertationen,
  • Monographien,**
  • statistisches Material,
  • Aufsätze in Sammelbänden/Zeitschriften,
  • Dokumente aus dem Internet,
  • Interviews und Geschäftsberichte sein.
30
Q

Möglichkeiten, die passende Literatur zu suchen und zu finden

A
  • Fach-Bibliotheken,
  • Datenbanken,
  • Metasuchmaschinen (z. B. Metacrawler) und
    Google Scholar.
31
Q

Ein Tipp für die Suche in Datenbanken

A

Verwenden Sie Operatoren wie
AND, OR und NOT!

32
Q

Auswahl der Literatur

A
  • Primärliteratur
  • ## Gestützt werden kann Ihre Argumentation durch Sekundärliteratur
33
Q

Wo findet ma Primärliteratur

A

Monographien, Lehrbücher, Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden

34
Q

Wo findet sich Sekundärliteratur

A

Lexika, Enzyklopädien, Artikeln ohne Aufsatzcharakter oder Kommentaren zu Originaltexten.

35
Q

Wo findet sich „Graue Literatur“

A

Skripten, Hausarbeiten, unveröffentlichte Texte, Beiträge aus dem Internet, TV und Radio
- „Graue Literatur“ kann zur Untermauerung, aber keinesfalls alleine, verwendet werden.

36
Q

Welche Verfahren gibt es zur Recherche

A

**pragmatischen Recherche

systematische Herangehensweise**

Sinnvoll ist eine Kombination aus beiden Vorgehensweisen

Schneeball-System

37
Q

was ist pragmatischen Recherche

A

Diese umfasst die Literaturlisten des Betreuers, Lehrbücher, Literatur-verzeichnisse,
themenspezifische Literatur
und denGebrauch von Datendiensten

38
Q

was ist die systematische Herangehensweise

A

dh. die Durchsicht von Bibliothekskatalogen, Bibliographien, amtlichen Veröffentlichungen und Periodika.

39
Q

Schneeball-System

A

ich gehe von einem Text, den ich habe, zum nächsten Text! Ein Text liefert andere
Texte.

40
Q

Methoden der Literatursuche

A
  • Fach-)Bibliotheken
  • *- Nachschlagewerke**
  • Nachschlagewerke werden zur Recherche wichtiger Begriffe verwendet.
  • Sie liefern häufig zusätzliche Literaturhinweise und Querverweise zu Primärquellen.
  • Internet
  • Wichtig dabei ist, dass nicht einfach nur „gegoogelt“ wird, sondern die Suche gezielt mittels Keywords in Datenbanken, Metasuchmaschinen oder Google Scholar stattfindet.
  • Meta-Suchmaschinen
41
Q

Ein Tipp für Informationen

A

Durchsuchen Sie Bibliographien, „Bücher in Büchern“. Sie enthalten in vielen Fällen wichtige Informationen zum Thema

42
Q

Welche Arten von Quellen gibt es

A
  • Interviews, Beobachtungen, Experimente und Befragungen werden als eigene Quellen klassifiziert
  • Als fremde gelten Primär- (nicht zitiert, im Original)
  • Sekundärquellen (zitierte Primärquellen, Übersetzungen, Zusammenfassungen, Zitate).
  • Die dritte Art der Quellen stellen Tertiärquellen dar,
  • Zitate von Zitaten.
  • Diese sollten allerdings vermieden werden
  • wenn möglich, immer auf Primär- oder Sekundärquellen beziehen
43
Q

Was sind Primärquellen

A
  • Informationen aus erster Hand
  • *-ersten Wahl d**ie Primärquelle
  • nicht zitiert sind, sondern vom Autor selbst stammen.
  • Masterniveau,
  • ausschließlich Primärquellen
44
Q

Was sind Sekundärquellen

A
  • Von einer Sekundärquelle ist dann auszugehen, wenn die Primärquelle auf
    Zitate von anderen Autoren zurückgreift
  • das zitierte Werk beizuschaffen und entsprechend im Original zu zitieren
45
Q

Bewertung und Sortierung der Literatur

A
  • Bewerten Sie die Qualität der Quellen
  • Als Faustregel gilt, dass alles, was Fußnoten hat, als potenziell brauchbare Quelle gilt
  • Flyer, Broschüren, Plakate und Internetseiten sollten nur zur Ergänzung zitiert werden
  • stützt sich auf qualitativ hochwertige Quellen und auf die richtige Zitierweise derselben, die Wissenschaftlichkeit wird durch Argumente und/oder Empirie untermauert.
  • Zusätzliche Kriterien für eine gute Quelle sind ein anerkannter Verlag,
  • Vor- oder Geleitworte namhafter Persönlichkeiten
  • sowie Artikel in einem Sammelband mit einem bekannten Herausgebe-
46
Q

Für die Beurteilung von Dokumenten aus dem Internet sollten folgende
Punkte beachtet werden:

A

Institutionelle, kommerzielle oder private Website?
Ziel der Publikation: Information? Werbung? Objektivität?
• Inhaltliche Vollständigkeit:
Sind Quellennachweise vorhanden?
• Verantwortliche Organisation, Autoren
• Weiterführende Hinweise und zusätzliches Material.

47
Q

Nach Prexl erschweren folgende Aspekte den Einsatz von Online-Quellen

A

Schlecht beurteilbare Qualität,
• Hohe Anforderungen, die Auswahl und Bewertung betreffend,
Schwierigkeit, Onlinematerial langfristig archivieren zu können, sowie die
• Erschwerte Umsetzung der Zitierrichtlinien

48
Q

Checkliste zur Bewertung von Literatur

A

Titel, Untertitel: Aussagekraft, Wissenschaftlichkeit

  • Verfasser, Herausgeber: Namhafter Verfasser, Experte
  • Schriftenreihe: Besonderer Fokus auf Thematik?
  • Verlag: Angesehen?
  • Vorwort, Einleitung, Nachwort: Welchen Zweck verfolgt die Arbeit?
  • Literaturverzeichnis: Wird qualitativ hochwertige Literatur verwendet?
49
Q

Was beinhaltet der Hauptteil / Ergebniss

A

Im Hauptteil zeigt man detailliert auf, was zur Beantwortung der Forschungsfrage notwendig war und welche Ergebnisse dabei herauskamen.

  • Der Hauptteil beinhaltet die wissenschaftliche Diskussion von Theorien, Themen und Fragestellungen
  • Verschiedene Positionen in der Literatur sollen dargestellt und diskutiert werden
  • Der Hauptteil befasst sich mit der jeweiligen Problemstellung,
  • stellt anschließend die theoretischen Positionen dar und versucht die Fragestellung zu beantworten.
  • Das Ergebnis der Arbeit kann auch ohne Lösung der Fragestellung dargelegt
    werden
  • „non liquet“
  • Die Ergebnisse einer Literaturarbeit umfassen die Darstellung der identifizierten Literatur in Hinblick auf die Forschungsfrage
  • Der empirische Teil zielt auf die quantitative bzw. qualitative Auswertung der Daten ab
  • Forschungsfrage immer im Blick behalten ,roter Faden
  • Alle Sichtweisen und Thesen müssen begründet argumentiert werden
  • nicht vom Thema abweichen, nicht wiederholen
  • keine persönliche Meinung
  • alle eigenen Thesen müssen anhand einer Quelle getroffen bzw. mit ihr belegt werden!
50
Q

Für was verwendet man They say, I say

A
  • wechselseitigen Prozess der Interaktion handelt,Graff und Birkenstein (2018)
  • Es ist ein konversationelles „They say, I say“ von dem die Autoren ausgehen, weil unabhängig davon, ob zugestimmt oder abgelehnt wird, ein Nutzen entsteht
  • Die Autoren liefern „Templates“, also „Textbausteine“, für das Schreiben wissenschaftlicher Texte
  • besonders gut für Hauptteile
  • 3-B-Schema
51
Q

They say“ – Textbausteine, die erkennen lassen, wer etwas sagt

A
  • Argumentation derart aufgebaut ist, dass klar hervorgeht, wer, was sagt
  • Wenn der Autor selbst etwas sagt, so sollte stets das Gebot der Neutralität beachtet werden.
  • Wörter wie „ich“ und „meiner Meinung nach“ sind tabu!
  • Der Standpunkt des Autors sollte stets aus der Begründung zur Argumentation herauslesbar sein
  • es kann geschickt sein, ein Argument zu präsentieren und anschließend zu bezweifeln.
52
Q

Textbausteine, um Neinsager zu identifizieren

A
  • Grundsätzlich kann es auch wichtig sein, Kritiker und Neinsager zu einer Thematik in den Fokus zu rücken
  • An dieser Stelle würden Feministen sagen, dass …
  • Biologen würden behaupten, dass …
  • Nichtsdestotrotz würden sowohl Befürworter als auch Gegner beipflichten, dass …
  • Beim Einsatz dieser Textbausteine ist es essenziell, keine Wertungen zuzulassen und nichts zu überspitzen.
53
Q

„I say“ – Textbausteine für latente Zustimmung oder Ablehnung

A
  • Manchmal kann es in wissenschaftlichen Texten und besonders im Hauptteil
    erforderlich sein, einer Meinung zuzustimmen, aber dennoch seine Gegenargumentation zu präsentieren
  • Obwohl dem Argument von X dahingehend zu folgen ist, …. darf der
    Aspekt Y dennoch nicht außer Betracht bleiben.
  • Auf der einen Seite kann X beigepflichtet werden, dass …, auf der anderen Seite verkennt er aber, dass …
  • Während X wohl richtig ist, muss Y nicht zwangsläufig die Folge sein
54
Q

Übergänge als wesentliches Element des Hauptteils

A
  • Um den Gedankengang klar auszudrücken und die Argumentation auf den
    Punkt zu bringen, sind Überleitewörter oder Sätze von Bedeutung.
  • Zusätze können z. B. durch Wörter wie auch, außerdem, zusätzlich, mehr
    noch etc. ausgedrückt werden.
  • Beispiele anzuführen oder mit Vergleichen zu arbeiten
  • Auch Gegensätze, die durch Wörter wie jedoch, obwohl, im Gegensatz zu etc. zum Ausdruck kommen, können wichtig sein
55
Q

Die Verwendung von Titeln

A
  • Titel innerhalb der einzelnen Abschnitte bzw. Sinneinheiten sind wesentlich
    für das Textverständnis
  • Hauptteil wird so in sich gegliedert und die Argumentewerden so logisch aufgebaut
  • Mit einem Untertitel kann Klarheit und Stringenz geschaffen werden.
56
Q

Textbausteine, um zum Punkt zu kommen

A
  • folgenden Phrasen hilfreich sein
  • Noch wichtiger als Aspekt X, ist Aspekt Y.
  • Vor allem aber ist hervorzuheben, dass …
  • Zusammengefasst kann gesagt werden, dass …
  • Abschließend kann der Aspekt Y derart betrachtet werden, dass …
57
Q

was sind Textbausteine

A

sprachliche Einheiten, die in gleicher oder ähnlicher Form häufig verwendet werden, um Sätze oder Absätze miteinander zu verbinden.