Individuelle Lernvoraussetzungen (1): Motivationale Voraussetzungen Flashcards

1
Q

Definition Motivation (Pschyrembel, 2002) :

A

Motivation bezeichnet die Gesamtheit aller Motive (Beweggründe), die zur Handlungsbereitschaft führen, und das auf emotionaler und neuronaler Aktivität beruhende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten

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2
Q

Extrinsische Motivation:

A

Verhaltenskontrolle erfolgt von außen, z.B. durch Belohnung/Bestrafung, stellvertretende Verstärkung

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3
Q

Intrinsische Motivation:

A

Verhaltenskontrolle liegt beim Handelnden selbst, z.B. durch

Spaß/Freude an der Aktivität

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4
Q

Das Flow-Erleben (Csikszentmihalyi, 1991):

A
  • Motivationaler Erlebniszustand beim Ausführen einer Aktivität, die die geistige und körperliche Fähigkeiten im einem Höchstmaß in Anspruch nimmt
  • Gefühl tiefster Zufriedenheit, Zeit und Raum vergessen, Erfolg oder Misserfolg unwichtig, keine Anstrengung, alles unter Kontrolle

->Voraussetzung: Anforderungs- und Fähigkeitsniveau ähnlich

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5
Q

Humanistische Perspektive:

Maslow (1970) unterscheidet:

A

Defizit- oder Mangelbedürfnisse (Existenzbedürfnisse, Sicherheit, Sozialbedürfnis, Anerkennung und Wertschätzung)

vs.

Wachstums- oder unstillbare Bedürfnisse (Selbstverwirklichung, Transzendenz).

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6
Q

Transzendenz:

A

Speziell in Erweiterung des Selbstverwirklichungsbegriffs wählte Maslow den Begriff Selbsttranszendenz, um das menschliche Potential zu beschreiben, über die Grenzen der eigenen Geschichte, Kultur und Umgebung hinaus ein gemeinsames Bewusstsein mit anderen Menschen zu teilen. Während Selbstverwirklichung als sehr persönliches und individualistisches Bedürfnis nach Entwicklung und Entfaltung interpretiert werden kann, spricht Maslow mit Selbsttranszendenz explizit das menschliche Bedürfnis nach einem Sinn jenseits der individuellen Entwicklung an.

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7
Q

Die Bedürfnispyramide nach Maslow:

A

1)
Physiologische Bedürfnisse:
Hunger, Durst, Schlaf

2)
Sicherheitsbedürfnisse:
Geborgenheit und Schutz
-> z.B. Altersversorgung, Kündigungsschutz

3)
Soziale Bedürfnisse:
Zugehörigkeit, Freundschaft

4)
Wertschätzung:
Anerkennung und Status

5)
Selbstverwirklichung:
Entfaltung der Persönlichkeit

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8
Q
Humanistische Perspektive
Carl Rogers (1983) nennt Bedingungen, die Lehrkräfte im Klassenzimmer verwirklichen sollen:
A
  • Anerkennen, dass Schüler Fähigkeiten zum Lernen besitzen
  • Klassenklima schaffen, unter dem sich niemand bedroht oder gedemütigt fühlt
  • Beteiligung aller Schüler und Eigeninitiative fördern
  • Selbstbewertung der Schüler fördern
  • Lern- und Denkprozesse mehr als deren Produkte fördern
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