III_Organisationsmanagement Flashcards

Basierend auf Studienbrief 3

1
Q

Was sind die drei Teilfunktionen der Unternehmensführung?

A
  • Zielbildung und Strategie
  • Mitarbeiterführung
  • Organisation

Diese Teilfunktionen müssen aufeinander abgestimmt sein, um widersprüchliche Signale zu vermeiden.

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2
Q

Was versteht man unter dem institutionellen Organisationsbegriff?

A

Eine Organisation ist ein soziales System mit dauerhafter Zielorientierung.

Fokus liegt auf dem Verhalten und der Motivation der Mitarbeitenden.

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3
Q

Was umfasst die formale Organisation?

A
  • Aufbauorganisation
  • Ablauforganisation

Aufbauorganisation regelt Stellen, Kompetenzen und Weisungsbefugnisse; Ablauforganisation regelt Prozesse und Arbeitsabläufe.

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4
Q

Was sind die Funktionen organisatorischer Regelungen?

A
  • Spezialisierung
  • Koordination
  • Verhaltenssteuerung

Diese Funktionen tragen zur effizienten Zielerreichung bei.

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5
Q

Was bedeutet der situative Ansatz in der Organisation?

A

Organisation ist am effektivsten, wenn die Regeln zu den situativen Bedingungen des Unternehmens passen.

Ziel ist es, Entscheidungskonflikte für die Mitarbeitenden zu vermeiden.

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6
Q

Was sind die Kriterien zur Beurteilung der Effizienz einer Organisation?

A
  • Messbarkeit
  • Einfachheit der Messung
  • Beeinflussbarkeit
  • Relevanz für das Top-Ziel

Diese Kriterien helfen bei der Bewertung der Zielerreichung.

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7
Q

Was ist der Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität?

A
  • Effizienz: Frage nach dem richtigen Tun
  • Effektivität: Frage nach der Relevanz des Tuns

Effizienz bezieht sich auf die Durchführung von Aufgaben; Effektivität auf deren Bedeutung.

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8
Q

Was sind die vier Effizienzbereiche der Organisation?

A
  • Zweckmäßige Aufgabenverteilung
  • Konfliktreduktion
  • Strategie-Unterstützung
  • Anpassungsfähigkeit und Stabilität

Diese Bereiche helfen, die Effizienz einer Organisation zu bewerten.

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9
Q

Fill in the blank: Die __________ ist eine Organisation, die durch klare Verantwortlichkeiten und Entscheidungsprozesse charakterisiert ist.

A

[Einliniensystem]

Einliniensysteme reduzieren Konflikte durch klare Zuweisung von Zuständigkeiten.

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10
Q

Was beschreibt der St. Galler Ansatz?

A

Regeln entstehen durch eine spontane Ordnung als evolutionäre Anpassung des Menschen an die Umwelt.

Management sollte flexibel auf Veränderungen reagieren.

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11
Q

Was sind die Hauptkritiken des Garbage-Can-Modells?

A
  • Unklare und instabile Ziele
  • Unvorhersehbare Gremienzusammensetzung
  • Problematische Priorisierung
  • Entscheidungsparadox

Diese Aspekte können zu ineffektiven Entscheidungsprozessen führen.

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12
Q

Was bedeutet der Begriff ‘Ziel-/Strategie-Struktur-Fit’?

A

Der Erfolg von Organisationen hängt von der Übereinstimmung ihrer Struktur mit ihrer Strategie ab.

Veränderungen in der Strategie erfordern oft Anpassungen der Organisationsstruktur.

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13
Q

Was sind die drei Effizienzkriterien der Organisationsgestaltung?

A
  • Prozesseffizienz
  • Ressourceneffizienz
  • Markteffizienz

Diese Kriterien helfen, die Effizienz entlang verschiedener Dimensionen zu bewerten.

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14
Q

Fill in the blank: Der __________-Ansatz bezieht sich auf eine radikale Umstrukturierung von Prozessen zur Steigerung von Effizienz.

A

[Business Process Reengineering]

BPR wird oft top-down gesteuert und kann bestehende Strukturen fundamental in Frage stellen.

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15
Q

Was sind die Herausforderungen bei der Balance zwischen Anpassungsfähigkeit und Stabilität in Unternehmen?

A
  • Reorganisationsphilosophie
  • Zentralisierungsgrad

Unternehmen müssen flexibel auf Umweltveränderungen reagieren, ohne Stabilität zu verlieren.

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16
Q

Was ist das Ziel von Business Process Reengineering (BPR)?

A

Steigerung von Effizienz, Qualität, Service und Geschwindigkeit

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17
Q

Wie wird BPR typischerweise gesteuert?

A

Top-down, oft mit externen Beratern

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18
Q

Was sind kritische Punkte bei BPR-Projekten?

A
  • Missachtung vorhandener Erfahrungswerte und Lernprozesse
  • Geringschätzung des mittleren Managements
  • Gefährdung der Prozessstabilität bei häufigen Projekten
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19
Q

In welchem Kontext ist BPR besonders verbreitet?

A

Ehemalige Staatsbetriebe und im Kontext von Börsengängen

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20
Q

Was ist das Hauptziel der Organisationsentwicklung (OE)?

A

Stetige Optimierung und sozialer Wandel durch Einbindung der Mitarbeitenden

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21
Q

Nenne die Prinzipien der Organisationsentwicklung (OE).

A
  • Beteiligung und Befähigung der Betroffenen
  • Gemeinsame Lernprozesse und kontinuierliche Verbesserung (Kaizen/KVP)
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22
Q

Welche Vorteile bietet die Organisationsentwicklung (OE)?

A
  • Erhöhung der Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit
  • Nachhaltige Effizienzsteigerung durch kleine, schrittweise Verbesserungen
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23
Q

Was bedeutet Zentralisation in der Organisationsstruktur?

A

Zusammenfassung gleichartiger Aufgaben oder Verantwortungsbereiche

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24
Q

Nenne die Vorteile der Zentralisation.

A
  • Effizienz durch Synergien und Standardisierung
  • Bessere Kontrolle und Durchsetzbarkeit von Entscheidungen
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25
Q

Was sind die Nachteile der Zentralisation?

A
  • Längere Entscheidungswege
  • Eingeschränkte Flexibilität in dynamischen Märkten
26
Q

Wie definiert man Dezentralisation?

A

Verteilung von Aufgaben und Verantwortung auf mehrere Einheiten

27
Q

Nenne die Vorteile der Dezentralisation.

A
  • Höhere Flexibilität, Serviceorientierung und Marktnähe
  • Schnellere Reaktion auf Marktveränderungen
28
Q

Was sind die Nachteile der Dezentralisation?

A
  • Risiko von Doppelarbeiten und Spartenegoismen
  • Geringere Kontrolle durch die Zentrale
29
Q

Welche Balance muss zwischen Anpassungsfähigkeit und Stabilität gefunden werden?

A
  • BPR: Geeignet für grundlegende strategische Neuausrichtungen, aber riskant bei Übernutzung
  • OE/KVP: Langfristig stabilisierend, fördert schrittweise Anpassungen und Mitarbeiterengagement
  • Zentralisation: Effizient bei stabilen Märkten und Kostenfokus
  • Dezentralisation: Notwendig in dynamischen Umfeldern mit stärkerer Kundenorientierung
30
Q

Was beschreibt die Aufbauorganisation?

A

Die Struktur eines Unternehmens, in der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten verteilt werden

31
Q

Nenne die drei Grundformen der Aufbauorganisation.

A
  • Funktionalorganisation
  • Spartenorganisation
  • Matrixorganisation
32
Q

Was ist eine Stelle in der Aufbauorganisation?

A

Die kleinste organisatorische Einheit, bestehend aus zusammenhängenden Aufgaben

33
Q

Was versteht man unter Weisungskompetenz?

A

Befugnis, Anweisungen an andere Stellen zu erteilen

34
Q

Was ist Delegation in der Organisationsstruktur?

A

Übertragung von Entscheidungsbefugnissen an nachgeordnete Stellen

35
Q

Was bedeutet Verantwortung in der Organisation?

A

Pflicht, für die Erfüllung einer Aufgabe Rechenschaft abzulegen

36
Q

Was sind Linienstellen?

A

Stellen mit disziplinarischer oder fachlicher Weisungsbefugnis

37
Q

Was sind Stabsstellen?

A

Entscheidungsunterstützende Funktionen ohne direkte disziplinarische Weisungskompetenz

38
Q

Was charakterisiert die Funktionalorganisation?

A

Aufgaben werden nach Funktionen gebündelt

39
Q

Nenne die Vorteile der Funktionalorganisation.

A
  • Klare Kommunikations- und Weisungswege
  • Einfachheit und Übersichtlichkeit
  • Klare Kompetenzabgrenzung
40
Q

Was sind die Nachteile der Funktionalorganisation?

A
  • Längere Dienstwege
  • Entscheidungszentralisierung
  • Hohe Belastung der Führungskräfte
41
Q

Was ist die Spartenorganisation?

A

Aufgaben und Verantwortlichkeiten werden nach Produkten, Märkten oder Regionen gegliedert

42
Q

Nenne die Vorteile der Spartenorganisation.

A
  • Klare Ergebnisverantwortung pro Sparte
  • Größere Flexibilität und Marktnähe
43
Q

Was sind die Nachteile der Spartenorganisation?

A
  • Spartenegoismen
  • Redundanzen durch mehrfach vorhandene Funktionsbereiche
44
Q

Was beschreibt die Matrixorganisation?

A

Kombination aus funktionaler und objektorientierter Struktur

45
Q

Nenne die Vorteile der Matrixorganisation.

A
  • Direkte Kommunikation und kurze Wege
  • Entlastung der Führungskräfte
  • Förderung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit
46
Q

Was sind die Nachteile der Matrixorganisation?

A
  • Kompetenz- und Verantwortlichkeitskonflikte
  • Erhöhte Kommunikationsanforderungen
47
Q

Was bedeutet Leitungsspanne?

A

Anzahl der Mitarbeitenden, die einer Führungskraft direkt unterstellt sind

48
Q

Was ist das optimale Verhältnis der Leitungsspanne?

A

5–7 Mitarbeitende für strategische Führung; bis zu 30 in standardisierten Prozessen

49
Q

Was ist die Lean Organization?

A

Reduktion von Hierarchieebenen zur Beschleunigung von Prozessen

50
Q

Was ist die Funktionalorganisation (FO)?

A

Eine grundlegende Form der Aufbauorganisation, die durch die Gliederung nach Verrichtungen gekennzeichnet ist

51
Q

Was sind die Merkmale der Funktionalorganisation?

A
  • Struktur nach Funktionen
  • Eignung bei stabilen Marktbedingungen
52
Q

Was sind die Vorteile der Funktionalorganisation?

A
  • Effizienz durch Spezialisierung
  • Klarheit der Kompetenzstrukturen
53
Q

Was sind die Nachteile der Funktionalorganisation?

A
  • Zielkonflikte
  • Überlastung der Unternehmensleitung
54
Q

Was ist die Spartenorganisation auch bekannt als?

A

Divisionale Organisation

55
Q

Was sind die Merkmale der Spartenorganisation?

A
  • Gliederung nach Objekten
  • Einsatzbereich bei dynamischen Märkten
56
Q

Was sind die Vorteile der Spartenorganisation?

A
  • Marktnähe
  • Flexibilität
57
Q

Was sind die Nachteile der Spartenorganisation?

A
  • Verlust von Synergieeffekten
  • Erhöhter Bedarf an Führungskräften
58
Q

Was ist die Matrixorganisation?

A

Kombination von mehreren Gliederungsprinzipien auf derselben hierarchischen Ebene

59
Q

Was sind die Vorteile der Matrixorganisation?

A
  • Hohe Koordinationswirkung
  • Partizipation und Motivation
60
Q

Was sind die Nachteile der Matrixorganisation?

A
  • Konfliktpotenzial
  • Ressourcenkonflikte