II_Leistungsbeurteilung und Anreizsysteme Flashcards

Zusammenfassung zweiter Studienbrief

1
Q

Was ist der Bezugsrahmen der Leistungsbeurteilung?

A

Management wird sowohl funktional als auch institutionell betrachtet.

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2
Q

Nenne die drei Ebenen der Managementfunktionen.

A
  • Generelle Funktionen: Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle
  • Spezifische Funktionen: Strategieentwicklung, Organisation
  • Ordnungsrahmen: Unternehmensphilosophie, -kultur
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3
Q

Was sind formale und sachliche Ziele in der Unternehmenssteuerung?

A
  • Formale Ziele: Umsatz, Gewinn, Marktanteile
  • Sachliche Ziele: Produkte/Dienstleistungen für spezifische Zielgruppen
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4
Q

Was bedeutet die horizontale Dimension der Zielvorgabe?

A

Zerlegung von Zielen nach Funktionen oder Geschäftsbereichen.

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5
Q

Was ist die SMART-Regel?

A

Ziele müssen spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und terminiert sein.

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6
Q

Wie erfolgt die Leistungsbeurteilung?

A

Outputorientiert durch einen Soll-Ist-Vergleich.

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7
Q

Was sind Herausforderungen bei der Zielvorgabe für Führungsqualität?

A
  • Definition von Führungsqualität
  • Ziele von Führungsqualität
  • Zusammenhang mit Mitarbeiterleistung
  • Prognose von Mitarbeiterleistung
  • Messung der Führungsqualität
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8
Q

Nenne die drei gängigen Methoden zur Messung der Führungsqualität.

A
  • Befragungen der Mitarbeiter
  • Eigenständige Bewertung durch Vorgesetzte
  • Kopplung der Abteilungsleistung an die Bewertung
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9
Q

Was sind die Ziele der Kompetenzbewertung?

A
  • Unterstützung der Personalentwicklung
  • Minimierung des Delegationsrisikos
  • Förderung von Vertrauen
  • Spezielle Beurteilungen bei Management Audits
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10
Q

Was sind die vier Grundkompetenzkategorien im Erpenbeck/Heyse-Modell?

A
  • Fachkompetenz
  • Methodenkompetenz
  • Sozialkompetenz
  • Personale Kompetenz
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11
Q

Was ist der Einfluss von Kompetenzen auf den Unternehmenserfolg?

A

Kompetenzen/Persönlichkeit von Führungskräften beeinflussen den Unternehmenserfolg, hängen jedoch stark von der Situation ab.

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12
Q

Nenne die zehn Kernkompetenzen im Egon Zehnder Modell.

A
  • Ergebnisorientierung
  • Führungsstärke
  • Strategisches Denken
  • Teamfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Lernfähigkeit
  • Integrität
  • Visionskraft
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13
Q

Was zeigt die Gallup Studie zur emotionalen Bindung?

A

16 % der Mitarbeiter haben eine hohe emotionale Bindung, 67 % leisten Dienst nach Vorschrift.

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14
Q

Wie wirkt sich unzureichende Bindung auf die Fluktuation aus?

A

Nur 45 % der ungebundenen Mitarbeiter planen, in einem Jahr noch beim Arbeitgeber zu sein.

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15
Q

Nenne die vier häufig genutzten Methoden zur Leistungsbeurteilung.

A
  • Freie Beurteilungsverfahren
  • Rangordnungsverfahren
  • Einstufungsverfahren
  • Aufgaben- und zielorientierte Verfahren
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16
Q

Was sind die Merkmale der freien Beurteilungsverfahren?

A

Keine vorstandardisierten Kriterien, subjektive Beurteilung, geringer bürokratischer Aufwand.

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17
Q

Was ist ein Nachteil des Rangordnungsverfahrens?

A

Förderung von Konkurrenzdenken und potenzielle Demotivation.

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18
Q

Was sind die Merkmale des Aufgaben- und zielorientierten Verfahrens?

A

Outputorientiert, Vergleich von Soll- und Ist-Zielen.

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19
Q

Was sind die Erfolgsfaktoren für das Leistungs-Feedback?

A
  • Fundierte Vorbereitung
  • Offene Kommunikation
  • Transparente Bewertungsgrundlagen
  • Schriftliche Dokumentation
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20
Q

Was ist das Hauptziel von Leistungs-Feedback?

A

Leistungs-Feedback dient der Leistungsbewertung und der Entwicklung der Mitarbeitenden.

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21
Q

Wie verläuft der Prozess des Leistungs-Feedbacks?

A

Ein erstes Gespräch behandelt die Leistungsbeurteilung und ein weiteres Gespräch fokussiert auf Entwicklungsmaßnahmen.

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22
Q

Nenne drei Erfolgsfaktoren für effektives Leistungs-Feedback.

A
  • Fundierte Vorbereitung
  • Offene Kommunikation
  • Transparente Bewertungsgrundlagen
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23
Q

Was ist eine 360-Grad-Beurteilung?

A

Ein umfassendes Feedbackverfahren, bei dem Mitarbeitende aus verschiedenen Perspektiven beurteilt werden.

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24
Q

Nenne die Zielgruppen der 360-Grad-Beurteilung.

A
  • Vorgesetzte
  • Kollegen
  • Teammitglieder
  • Kunden
  • Selbstbeurteilung
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25
Q

Was sind die Vorteile des 360-Grad-Feedbacks?

A
  • Fördert Objektivität
  • Identifikation von Entwicklungsbedarfen
  • Verbesserung der Führungsqualität
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26
Q

Was sind Herausforderungen bei der Implementierung von 360-Grad-Feedback?

A
  • Komplexität
  • Akzeptanzprobleme
  • Hoher Zeit- und Ressourcenaufwand
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27
Q

Was sind Anreizsysteme?

A

Bewusst gestaltete Maßnahmen und Arbeitsbedingungen, die gewünschtes Verhalten fördern.

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28
Q

Nenne die drei Ebenen von Anreizsystemen.

A
  • Weitgehend: Jede innerbetriebliche Entscheidung wirkt als Anreiz
  • Weiter: Strategien und Regeln beeinflussen Motivation
  • Eng: Konkrete Anreizpläne
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29
Q

Was beschreibt die Anreiz-Beitrags-Theorie?

A

Mitarbeiter wägen Nutzen gegen Beitrag ab, um das Anreiz-Beitrags-Verhältnis zu bewerten.

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30
Q

Was ist das Ziel der Prinzipal-Agenten-Theorie?

A

Sicherzustellen, dass der Agent im Interesse des Prinzipals handelt.

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31
Q

Was sind die Merkmale intrinsischer Motivation?

A
  • Freude an der Aufgabe
  • Innere Zufriedenheit
  • Förderung durch Autonomie und soziale Zugehörigkeit
32
Q

Was sind die Merkmale extrinsischer Motivation?

A
  • Externe Anreize wie Gehalt und Lob
  • Kann in Subkategorien unterteilt werden
33
Q

Was versteht man unter dem Crowding-Out-Effekt?

A

Externe Anreize können intrinsische Motivation reduzieren.

34
Q

Welche Aufgabentypen erfordern intrinsische Motivation?

A

Kreative, qualitativ hochwertige Aufgaben.

35
Q

Was sind die Kennzeichen intrinsischer Anreize?

A
  • Nicht explizit ausgelobt
  • Wirken langfristig und indirekt
36
Q

Was sind materielle Anreizsysteme?

A

Bieten finanzielle oder sachliche Vorteile zur Steigerung der Motivation.

37
Q

Nenne die drei Hauptkategorien materieller Anreizsysteme.

A
  • Zielprämien und Erfolgsbeteiligungen
  • Kapitalbeteiligungen
  • Sonstige Nebenleistungen
38
Q

Was sind Zielprämien?

A

Variable Gehaltsbestandteile, die von der Zielerreichung abhängen.

39
Q

Was sind Aktienoptionspläne?

A

Mitarbeiter erhalten das Recht, Aktien zu einem festgelegten Preis zu erwerben.

40
Q

Was sind Vorteile von Kapitalbeteiligungen?

A
  • Erhöhung der Liquidität
  • Stärkung der Eigenkapitalbasis
  • Förderung der Identifikation mit dem Unternehmen
41
Q

Nenne eine Herausforderung bei der Implementierung von Anreizsystemen.

A

Hoher Verwaltungsaufwand.

42
Q

Was sind die Merkmale extrinsischer Anreize?

A
  • Explizit ausgelobt
  • Unmittelbare Verbindung zu definierten Zielen
43
Q

Was sind die Hauptfaktoren, die extrinsische Motivation beeinflussen?

A
  • Präferenz für materielle Anreize
  • Kompensation für mangelhafte Bedingungen
44
Q

Was ist der Zusammenhang zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation?

A

Fehlt intrinsische Motivation, steigt die Abhängigkeit von extrinsischen Anreizen.

45
Q

Was sind die Hauptmerkmale von Erfolgsbeteiligungsmodellen?

A
  • Umsatz- und Deckungsbeitragsprovision
  • Produktivitätsbeteiligung
  • Kosteneinsparungsbeteiligung
46
Q

Was ist die häufigste Form von Aktien in Deutschland?

A

Aktien mit 1,4 Millionen Mitarbeiteraktionären

47
Q

Wie werden Vorzugsaktien definiert?

A

Keine Stimmrechte, aber höhere Dividende

48
Q

Was sind vinkulierte Namensaktien?

A

Übertragung nur mit Zustimmung der Gesellschaft

49
Q

In welchem Kontext wird die Beteiligung als GmbH-Gesellschafter häufig genutzt?

A

Unternehmensnachfolge

50
Q

Was ist ein fremdkapitalbeteiligung?

A

Mitarbeiter gewähren dem Unternehmen Darlehen

51
Q

Was sind die Risiken von Mitarbeiterdarlehen?

A

Negative Beeinflussung der Bilanzrelation und Insolvenzrisiko

52
Q

Was ist eine Mezzanine-Beteiligung?

A

Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital

53
Q

Welche Vorteile bietet eine Mezzanine-Beteiligung?

A

Kapital wird steuerrechtlich als Fremdkapital behandelt, betriebswirtschaftlich als Eigenkapital

54
Q

Was sind die Voraussetzungen für eine Mezzanine-Beteiligung?

A
  • Beteiligung an Gewinn und Verlust
  • Langfristige Bindung (über fünf Jahre)
  • Nachrangige Haftung
55
Q

Was ist Investivkapital?

A

Kapital aus freiwilligen Zuwendungen des Unternehmens

56
Q

Wann werden steuerliche und soziale Abgaben bei Investivkapital fällig?

A

Bei Fälligkeit

57
Q

Welche Aspekte sind im Arbeitsrecht bei Kapitalbeteiligungen relevant?

A

Abgrenzung der beteiligungsberechtigten Mitarbeiter, Betriebsvereinbarungen

58
Q

Was sind die praktischen Vorteile von Kapitalbeteiligungen?

A
  • Fördert langfristige Bindung und Motivation
  • Reduziert Fluktuation
  • Erhöht Innovationsfähigkeit
  • Unterstützt Unternehmensfinanzierung
59
Q

Was sind Herausforderungen bei der Implementierung von Kapitalbeteiligungen?

A
  • Erfordert transparente Kommunikation
  • Risiko von Informationspflichten
  • Steuer- und gesellschaftsrechtliche Komplexität
60
Q

Was sind Nebenleistungen oder Benefits?

A

Monetäre Anreize zur Stärkung der Mitarbeiterbindung und -motivation

61
Q

Was sind typische Beispiele für Nebenleistungen?

A
  • Dienstwagen
  • Pensionsansprüche
  • Vergünstigungen
  • Kinderbetreuung
  • Abfindungsregelungen
62
Q

Was ermöglicht das Cafeteria-Konzept?

A

Mitarbeitern, Zusatzleistungen individuell auszuwählen

63
Q

Nenne Vorteile des Cafeteria-Konzepts

A
  • Anpassung an individuelle Bedürfnisse
  • Stärkere Wertschätzung
  • Förderung von langfristiger Zufriedenheit
64
Q

Was ist eine Herausforderung des Cafeteria-Konzepts?

A

Organisatorisch aufwendig bei Implementierung

65
Q

Was ist der Zweck von immateriellen Anreizen?

A

Verbesserung des Arbeitsumfelds und der Mitarbeiterbindung

66
Q

Was sind Beispiele für immaterielle Anreize?

A
  • Flexible Arbeitsbedingungen
  • Arbeitsplatzsicherheit
  • Angebote zur persönlichen und beruflichen Entwicklung
67
Q

Wie beeinflussen Führungskräfte immaterielle Anreize?

A

Ihr Verhalten ist entscheidend für die Wahrnehmung immaterieller Anreize

68
Q

Was zeigt die Gallup-Studie über Mitarbeiterzufriedenheit?

A
  • 19 % fühlen sich für gute Arbeit gewürdigt
  • 22 % erhalten regelmäßiges Feedback
69
Q

Was sind die theoretischen Ansätze zur Motivation?

A
  • Prozesstheorien
  • Inhaltstheorien
70
Q

Was ist der Crowding-out-Effekt?

A

Externe Anreize verdrängen intrinsische Motivation

71
Q

Was beschreibt die Cognitive Evaluation Theory?

A

Extrinsische Anreize wirken negativ, wenn sie Selbstbestimmtheit einschränken

72
Q

Was sind Herausforderungen bei Anreizsystemen?

A
  • Was passiert, wenn Ziele nicht erreicht werden?
  • Wie beeinflusst variable Vergütung das Leistungsverhalten?
73
Q

Was ist das Ziel der Erfolgsprämien in Unternehmen?

A

Motivation durch finanzielle Anerkennung des individuellen Beitrags

74
Q

Was sind Empfehlungen für Unternehmen bezüglich extrinsischer Anreize?

A
  • Vorsicht bei kreativen Tätigkeiten
  • Förderung der intrinsischen Motivation
75
Q

Was ist die 15 %-Regel bei 3M?

A

Mitarbeiter dürfen 15 % ihrer Arbeitszeit an eigenen Projekten arbeiten

76
Q

Was sind die Kriterien im Führungskräfte-Feedback?

A
  • Strategische Orientierung
  • Entscheidungsverhalten
  • Anerkennung
77
Q

Was umfasst die Leistungsbeurteilung für die Führungsebene der Bundesagentur für Arbeit?

A
  • Fach-/Methodenkompetenz
  • Sozial-kommunikative Kompetenz
  • Personale Kompetenz