Hygiene / Arbeitsschutz Flashcards

PM QM

1
Q

Was bedeutet Hygiene?

A

= Lehre der Gesunderhaltung der Menschen und die Maßnahmen, die dafür erforderlich sind –> Prävention

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2
Q

Was sind biologische Stoffe?

A

= Mikroorganismen

  • Viren
  • Pilze und Sporen
  • Bakterien
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3
Q

Was bedeutet pathogen, apathogen und fakultativ pathogen?

A

apathogen = nicht krankheitserregens, beeinträchtigen den Wirtsorganismus nicht

pathogen = krankheitserregend

fakultativ pathogen = sind normalerweise harmlos, können aber bei Abwehrschwäche des Organismus pathogen werden und den Organismus schädigen

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4
Q

Welche Mikroorganismen gibt es in der ZAP?

A
  • Hepatitisviren (A,B,C)
  • HIV
  • Tuberkulosebakterien
  • Meningokokken
  • Streptokokken
  • Grippeviren
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5
Q

Welche Infektionswege gibt es?

A
  • Schmierinfektion
  • Perkutaninfektion
  • Tröpfcheninfektion / Staubinfektion
  • Infektion durch Nahrungsmittel
  • Infektion durch Tiere
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6
Q

Welche Gesetze und Verordnungen gibt es bezüglich der Hygiene und des Arbeitsschutzes?

A
  • Infektionsschutz
    • Biostoffverordnung (BiostoffV)
    • Infektionsschutzgesetz (IfSG)
  • Geräte, Instrumente, Materialien
    • Medizinprodukte Gesetz (MPG)
    • Medizinprodukte-Beteiebsverordnung (MedBetriebV)
  • Unfallschutz, Umweltschutz
    • Unfallverhütungsvorschriften (BGV)
    • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
  • Richtlinien Robert-Koch-Institut (RKI)
  • Deutscher Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnarztpraxis (DAHZ)
    • Hygieneplan
  • Begehungen/Kontrollen
  • Gewerbeaufsicht / Landesamt für Arbeitsschutz
    • MPbetriebV
    • MPG
    • RKI
    • Krinko
  • Gesundheitsamt
    • IfSG
    • RKI
    • Krink
  • BGW
    • Arbeitsschutz
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7
Q

Sanitaion

A

Keimreduktion

z.B. Reinigung unter Einsatz von keimhemmenden Stoffen

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8
Q

Desinfektion

A

Material in den Zustand versetzen, in dem es nicht mehr infizieren kann

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9
Q

Sterilisation

A

Abtötung / Zerstörung aller Mikroorganismen und Viren einschl. Sporen -> keimfrei machen

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10
Q

Antikörper

A

Abwehrstoffe des Körpers

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11
Q

Antigen

A

unschädlich gemachte Erreger, die im Labor gezüchtet werden

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12
Q

Welche Arten vom Impfungen gibt es?

A
  • aktiv –> dem Körper werden Antigene injiziert. Er muss sich wehren und bildet eigene Antikörper
  • passiv –> dem Körper werden Antikörper injiziert
  • simultan –> es werden sowohl Anikörper als auch Antigene injiziert
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13
Q

Desinfektionsmittel

–> in Prüfung: 3 Anforderungen schreiben

A

= chemisches Mittel, welches gezielt auf die spezielle Siuation wirken kann

  • möglichst breites Wirkungsspektrum HIV/HBV
  • aldehydfrei - Allergien und Eiweißbindend
  • möglichst kurze Einwirkzeit
  • Bekterizid / Fungizid / Viruzid
  • Materialverträglichkeit
  • biologisch abbaubar
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14
Q

bakterizid

A

bakterientötend

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15
Q

fungizid

A

Pilze tötend

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16
Q

mikrobiozid

A

Mikroorganismen tötend

17
Q

tuberkulozid

A

Tuberkulosebakterien tötend

18
Q

viruzid

A

virentötend

19
Q

Wozu dient die Händedesinfektion? Nennen Sie Unterschiede von normaler und steriler Händedesinfektion.

–> in Prüfung ankreutzen!

A
  • ausreichende und schnelle Abtötung der Bakterien.
  • geschieht nur durch eine Desinfektion der Hände
  • am Besten mit alkoholischen Präparaten

normale hygienische:

  • vorweg Hände waschen
  • 3 ml Desinfektionsmittel, mindestens 30 Sekunden

sterile / chirurgische:

  • Hände mit Nagelfalz bis zum Ellenbogen waschen
  • Einmalhandtücher
  • 3ml Desinfektionsmittel 3 Minuten
  • sterile Handschuhe
  • längere Einwirkest

laut Gesetz müssen Handschuhe nur gewechselt werden, wenn kontaminiert.

20
Q

Wie und wo ist die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung geregelt?

A
  • BGV A4 / DGUV 4 + ArbSchG
  • vor Beschäftigungsbeginn muss jeder Mitarbeiter, der medizinisch tätig sein wird, untersucht Arbeitsmedizinier (oder Durchgangsarzt)
  • alle 36 Monate neu
  • Impfschutz Hep A+B
  • Unternehmer muss Vorsorgekartei führen
  • Chef zahlt
21
Q

Was sind wasserführende Systeme, wei müssen sie aufbereitet werden?

A
  • alle Leitungen,Schläuches etc, die Wasser in den Patienten hinein bringen oder wieder rauholen (Turbine, ZRG Gerät, Winkelstücke)
  • wegen Legionellen nach jedem Pat 20-30sec spülen
  • über Nacht Mikrofilm –> arbeitstäglich VOR Arbeitsbeginn muss jede Anschlussstelle 2 min durchgespült werden und das Standwasser rauszubekommen
22
Q

welche Risikobewertungen gibt es für die med. Produkte?

–> in Prüfung ankreuzen und zuordnen

A
  • unkritisch
    • kommt nur mit intakter Haut in Berührung = trocken
    • Sanitations bzw. Desinfektion
    • z.B. Handspiegel
  • semikritisch
    • kommt mit der Schleimhaut in Berührung = Speichel
    • Desinfektion, validiertes Verfahren, muss nicht steril
    • Mundspiegel, Sonde
  • kritisch
    • durchdringen Haut / Schleimhaut = Blut
    • muss steril sein, validierbares Verfahren
    • z.B. Exktraktionszange

dazu:

  • A: massive einfache Instrumente, ohne besondere Anforderungen an die Aufbereitung
  • B: Instrumente mit Hohlkörpern mit besonderen Anforderungen an die Aufbereitung
23
Q

Was bedeutet validiert?

A

Prüfung, ob sich etwas als wirksam erweist

24
Q

Was gehört zur Schutzkleidung?

A
  • Kittel
  • Schürze
  • Haarschutz
  • Mundschutz
  • Handschuhe
  • Schutzbrille
25
Q

Was ist bei der Praxiswäsche zu beachten?

A
  • muss getrennt gewaschen werden
  • sollte bei 95° waschbar sein
  • bei starker / sichtbarer Kontaminierung in Desinfektionsmittel einlegen und anschließend waschen
  • bei niedrigen Temperaturen muss ein VAH gelistetes, für die arbeit in der ZAP zugelassenes, Desinfektions-Vollwaschmittel verwendet werden
26
Q

Welche Aufbewahrungsfristen gibt es?

A
  • Konstanzprüfung 2 Jahre
  • Abnahmeprüfung 2 Jahre
  • Prüfberichte für Feuerlöscher 2 Jahre
  • jährliche Belehrung 5 Jahre
  • Nachweis über Fachunde im Strahlenschutz 5 Jahre
  • Unfallberichte im Verbandbuch 5 Jahre
  • Röntgenaufnahmen 10 Jahre
    • Kinder: bis 18, dann 10 Jahre –> also bis 28
  • Doku über Aufbereitung von MP 10 Jahre
27
Q

Was ist bei der Abfallentsorgung zu beachten?

A
  • arbeitstäglich
  • reißfeste, wasserdichte, verschließbare Müllbeutel
  • verschlossen in Container -> Verbrennungswerk, ansonsten evtl Sondermüllentsorgung
  • scharfe, spitze Dinge: im stich- und bruchsicheren geschlossenen Behälter im Behandlungszimmer sammeln, dann Restmüll (wenn Behälter nicht zu öffnen ist!)
  • Zähne dürfen in den Restmüll
28
Q

Was ist bei der Reinigung der Fußböden zu beachten?

A
  • Rezi und Wartebereich: keine Anforderungen an Hygiene
  • Beh.-Räume:
    • Desinfektion nur bei sichtbarer Kontamination nötig
    • arbeitstäglihce Reinigung
    • kein Staubsauger
29
Q

Was ist bei der Aufbereitung der Übertragungsstücke (Turbinen, Hand- und WInkelstücke) zu beachten?

A
  • Semikritisch B oder Kritisch B#
  • Müssen nach jedem Gebrauch aufbereitet werden!
  • Nach jeder Behandlung 20 Sekunden spülen.
  • Anweisungen des Herstellers zur Aufbereitung werden in der
    Arbeitsanweisung aufgeführt.
  • Besondere Pflege – ƒölen vor der Desinfektion.
30
Q

Was muss bei reiner und unreiner Seite beachtet werden?

A
  • organisatorisch oder räumlich trennen!
  • Unrein
    • kontaminierte Arbeitsmaterialien
    • Müll
    • hier findet Reinigung und Desinfektion statt
  • Rein
    • Autoklav
    • Einschweißgerät
    • am Schluss aufbereitete Instrumente
31
Q

Was muss bei der Beladung des Autoklavenbeachtet werden?

A
  • einheitliche Beladung (keine OP-Tücher mit Instrumenten etc.)
  • Beladung darf nicht die Wändeberühren
  • eingeschweißte Instrumente nur gering überlappen
  • Standartbeladung festlegen, nicht überladen
32
Q

Welche Schutzkleidung muss während der Aufbereitung getragen werden?

A
  • spritzsichere Schürze
  • stichsichere Handschuhe
  • wasserdichte Schuhe
  • Schutzbrille
  • Mundschutz
33
Q

Was ist bei der Freigabe von Medizinprodukten zu beachten?

A
  • Prüfung der Beladung
  • visuelle Inspektion
  • Bewertung in einem Protokoll - störungsfreiert Ablauf
  • Bewertung von Farbumschlägen eines Behandlungsindikators
  • Dokumentation in einem Journal

Die zur Freigabe berechtigten Personen sind schriftlich zu benennen
und müssen die erforderlichen Sachkenntnisse nachweisen kƒönnen.

34
Q

Welche Klassen der Medizinprodukte gibt es?

A

Medizinprodukte werden nach der Dauer ihrer Anwendung am Patienten klassifiziert (I, IIa, IIb und III):
Klasse I:

  • weniger als 60 Minuten
  • zahnä‚rztliche Instrumente und Labormaterialien
  • mü€ssen CE-Kennzeichnung aufweisen, nachvollziehbare Aufbereitung

Klasse IIa:

  • mehr als 30 Tage
  • Füllungswerkstoffe sowie Zahnersatz
  • Chargennummer zeitnah, Zusammensetzung

Klasse IIb:

  • Röƒntgen, Lasereinrichtungen, Elektrochirurgiegerä‚te, zahnä‚rztliche Implantate, Füllungsmaterialien, die resorbierbare medikamentƒöse Zusä‚tze enthalten bzw. freisetzen
  • Chargennummer und Zusammensetzung Patientenspez. aufgelistet
35
Q

Was ist eine Konformitätserklärung und wozu wird sie verwendet?

A
  • Sonderanfertigungen
  • Klasse II: Zahnersatz Individuell gefertigt
36
Q

Darf der ZA selbst die sicherheitstechnische und betriebsärztliche Betreuung seiner Praxis übernehmen?

A
  • BuS: Betriebsä‚rztliche und Sicherheitstechnische Betreuung
  • Alternativ dazu kann sich der Zahnarzt von der Berufsgenossenschaft im Arbeitsschutz fortbilden lassen. Er übernimmt dann die Betreuung seiner Praxis in Zusammenarbeit mit der Zahn‚ärztekammer oder einem anderen berbetrieblichen Dienstleister.
  • BGW verlangt einen Nachweis
37
Q

Was ist bei Lasergeräten der Klasse 3b und 4 zu beachten?

A
  • müssen behördlich angemeldet werden
  • sind schädlich für die Augen
38
Q

Wie oft müssen Mitarbeiterbelehrungen durchgeführt werden?

A
  • alles jährlich
  • außer JarbSchuG halbjährlich