HOAI Flashcards

1
Q

Wofür steht HOAI?

A

Honorarordnung für Architekten und Ingenieure

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2
Q

Welchen Anteil hat das Honorar etwa an der Bausumme?

A

10-15%

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3
Q

Welche Vorteile hat die HOAI?

A
  • Sicherung der Baukultur (Architekt kann sich auf Qualität seiner Planungsleistung konzentrieren vgl. Generalunternehmer)
  • schützt kleine und mittelständige Büros vor ruinösem Wettbewerb
  • regelt Honorare bundesweit einheitlich
  • Gibt Bauherrn und Architekten Kalkulationssicherheit
  • nachträgliche Planungsänderungen
  • leustungsgerechte Vergabe
  • stärkt Vertrauensverhältnis zwischen Bauherrn und Architekten
  • definiert Arbeitsinhalte und Abläufe
  • sichert unabhängige Planung im Interesse der Gesellschaft
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4
Q

Welche Schwächen hat die HOAI?

A
  • qualitätsvolle Architektur wird gegenüber banaler Standardarchitektur nicht ausreichend honoriert
  • Keine Regelung für verlängerte Planungs- und Bauzeit (Werkvertrag = Werkerfolg)
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5
Q

Was sind die wichtigsten Aussagen der HOAI?

A
  • Honorarvereinbarung kann vor, bei, nach Auftragserteilung getroffen werden
  • Bei Änderungen Anpassung des Honorars auf Verlangen
  • Honorar richtet sich nach 5 Parametern
  • anrechenbare Kosten nach DIN 276
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6
Q

Welche sind die 5 Parameter der HOAI?

A
  1. Aufgabe (Neubau, Umbau/Modernisierung, Instandsetzung)
  2. Schwierigkeit des Objekts (Honorarzone)
  3. Berechnungsgrundlage (anrechenbare Kosten nach DIN 276 netto)
  4. Planungstiefe (Leistungsphasen)
  5. Zuschläge (Umbauzuschlag, Bauüberwachungszuschlag)
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7
Q

Neubauten

A

Objekte, die neu errichtet oder neu hergestellt werden

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8
Q

Wiederaufbauten

A

Objekte, die wiederhergestellt werden, sie gelten als Neubauten

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9
Q

Erweiterungsbauten

A

Ergänzungen eines Objekts, sind Neubauten

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10
Q

Umbauten

A

Umgestaltung eines Objekts mit wesentlichen Eingriffen in Konstruktion oder Bestand

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11
Q

Modernisierung

A

Bauliche Maßnahmen zur nachhaltigen Erhöhung des Gebrauchswertes

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12
Q

Instandsetzung

A

Maßnahmen zur Wiederherstellung des zum bestimmungsmäßen Gebrauch geeigneten Zustandes (soll-zustand)

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13
Q

Instandhaltung

A

Maßnahmen zur Erhaltung des Soll-Zustandes eines Objekts

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14
Q

In welche Honorarzonen ist die Schwierigkeit des Objekts eingeteilt?

A
  1. Sehr geringe Planungsanforderung (Scheunen)
  2. Geringe Planungsanforderung (Garagen, Gewächshaus)
  3. Durchschnittliche Planungs anforderung (Wohnhäuser, Schulen, Kindergarten, Bürogebäude)
  4. Hohe Planungsanforderung (Schulen, Krankenhäuser, aufwändige Büro- und Wohnbauten)
  5. Sehr hohe Planungsanforderung (Universitsbauten, Theater, Konzertbauten)
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15
Q

Nach welchen Kriterien wird die Schwierigkeit eines Objektes bewertet?

A
  • Einbindung in die Umgebung
  • Funktionsbereiche
  • Gestalterische Anforderungen
  • Konstruktionen
  • Technische Ausrüstung
  • Ausbau
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16
Q

Welche Kosten sind nach DIN 276 anrechenbar?

A
  • KG 300 vollständig
  • KG 400 zu 25% der KG 300 vollständig anrechenbar, darüber hinaus 50%
17
Q

Was ist MZVB?

A

Mitzuverarbeitende Bausubstanz
- wird durch Planungs- oder Überwachungsleistungen technisch oder gestalterisch mitverarbeitet
(angrenzender Rohbau, technische Anlagen)

18
Q

Durch welche Faktoren wird die MZVB bestimmt?

A
  • Kostenschätzung des Bestanes
  • Minderung der Kosten durch den Wertfaktor
  • Minderung der Kosten durch den Leistungsfaktor
19
Q

Was sind Leistungsbilder?

A

Grundleistungen, die zur Ordnungsgemäßen Erfüllung eines Auftrags im Allgemeinen erforderlich sind, sind in Leistungsbildern erfasst.
- Leistungsbilder gliedern sich in Leistungsphasen gemäß den Regelungen in den Teilen 2-4

20
Q

Welche Leistungsphasen gibt es?
Welchen Anteil haben Sie?

A

LPH 1: Grundlagenermittlung 2%
LPH 2: Vorentwurfsplanung 7%
LPH 3: Entwurfsplanung 15%
LPH 4: Genehmigungsplanung 3%
LPH 5: Ausführungsplanung 25%
LPH 6: Vorbereitung der Vergabe 10%
LPH 7: Mithilfe der Vergabe 4%
LPH 8: Objektüberwachung 32%
LPH 9: Objektbetreuung 2%

21
Q

Wie wirkt sich der Auftrag für mehrere Objekte auf das Honorar aus?

A

Umfasst ein Auftrag mehrere im Wesentlichen gleiche Gebäude, Tragwerke, Verkehrsanlagen etc., die im zeitlichen oder örtlichen Zusammenhang unter gleichen baulichen Verhältnissen geplant und errichtet werden sollen, so sind die Prozentsätze der Leistungsphasen 1-6 zu mindern.
- für 1.-4. Wiederholung um 50%
- Für 5.-7. Wiederholung um 60%
- Ab der 8. Wiederholung um 90%