HG1 1.05 Stromquellen für das Lichtbogenschweißen Flashcards
Was sind die wichtigsten Anforderungen an eine Schweißstromquelle?
Arbeistpunkte(Strom/Spannung) in ausreichender Leistung (Lichtbogenleistung) über den benötigten Zeitraum (Einschaltdauer)
Wie ist die Einschaltdauer ED definiert?
(Belastungsdauer(Schweißzeit) geteilt durch Spieldauer (Schweißzeit+Pausenzeit)) mal 100 %
wobei die Spieldauer auf max. 10 min begrenzt ist.
Bsp. ED = 60% -> 6 min Schweißzeit 4 min Pausenzeit
Was bedeutet das Quadrat mit einem S auf Schweißmaschinen?
Leerlaufspannung begrenzt auf 48 V (AC) und 113 V (DC)
Was beschreibt der Leistungsfaktor einer Schweißstromquelle?
cos φ ist der Wirkungsgrad und wird unterteilt in Scheinleistung die aus der Blind- und Wirkleistung besteht. (Bierbeispiel: Schaum = Blind, Bier = Wirk, Gesamt = Schein)
In welche Teile wird das Leistungsschild einer Schweißstromquelle unterteilt?
Allgemeine Daten; Schweißdaten (Gerätekennlinie, Schweißverfahren); Netzanschlussdaten(Schutzart, Kühlart, Leistungsfaktor)
Welche Bauarten von Stromquellen gibt es ?
ohne Leistungselektronik (Schweißgleichrichter oder -umformer); mit Leistungselektronik (mit Display; getaktete Quellen (primär oder sekundär)
Was passiert mit dem Spannungsverlauf, wenn man in einem Gleichrichterblock mehr Dioden verwendet?
Je mehr Dioden, desto glatter der Spannungsverlauf (üblich 6 Dioden)
Def. Inverter
primär getaktete Stromquelle bestehend aus: Gleichrichter (AC in DC), Wechselrichter (DC in AC mit höherer Frequenz), Transformator(galv. Trennung zw. Ein- und Ausgangskreis und transformation von Netz- in Schweißspannung), Gleichrichterblock(glätten der Spannung)
Welche Vorteile haben Inverter?
Gewichtsreduzierung (durch hohe Taktfrequenz kann mit einem sehr geringen magnetischen Fluss im Transformaterrahmen gearbeitet werden); schnelle Regelgeschwindigkeit (< 300 μs) aufgrund hoher Taktfrequenzen bis 200 kHz