Hartmann - Case Study Steuerrecht Flashcards
Einkünft aus Kapitalvermögen
- Synthetische Einkommensteuer?
- das Gegenbegriff dazu?
- Was ist im Jahr 2009 passiert und wieso?
Synthetische Einkommensteuer:
- Grundsatz, dass alle Einkunftsarten gleich besteuert werden. Nach Einzelfeststellung werden alle Einkunftsarten addiert und besteuert.
- —-> Gleichheitsgreundsatz Art. 1 GG
- Gegenbegriff: Schedulebesteuerung
- Seit 2009 lineare Besteuerung der Kapitaleinkünfte mit 25%.
Grund: Anpassung an den internationalen Bereich
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Nachteil der 25% Besteuerung?
Nachteil:
Sparerpauschbetrag und kein Abzug von den tatsächlichen Werbungskosten.
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Wann ist etwas im Privat oder Betriebsvermögen?
- Natürliche Personen haben im Zweifel die Kaptalanlagen im Privatvermögen, wenn keine weiteren Informationen vorhanden sind.
Betriebsvermögen: Das Vorhandensein eines Betriebes, also Gewinneinkünftsart.
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Notwendiges und Gewillkürtes Betriebsvermögen?
Notwendiges Betriebsvermögen, wenn Nutzung größer als 50%
Gewillkürt, wenn Nutzung kleiner 50% und durch die Aufnahme des VGG in den Büchern wird dies angezeigt, solange das Wirtschaftsjahr nocht abgeschlossen ist.
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Besteuerung von Betriebs- und Privatvermögen?
- –> Bezogen auf die Quellensteuer und vefahren?
Betriebsvermögen:
- Keine Quellensteuer
- Dividenden nach Teileinkünfteverfahren, § 3 Nr. 40 EStG
- Zinsen voll und normal besteuert
Privatvermögen:
- Abgeltungssteuer gilt für laufende Einkünfte (Dividenden, Zinsen)
- Veräußerungsgewinne nach 2008
- Ausnahme, wenn Veräußerungsgewinne aus § 17 EStG
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Grundregeln zu:
- Kapitalertragssteuersatz
- Umfang des Steuersatzes
- Werbungskosten
Kapitalertagssteuersatz beträgt 25% und wirkt nur abgeltend, wenn diese nicht aus Gewerbebetrieb stammen, da Vorrang aller Gewinneinkunftsarten.
Kapitalertragssteuersatz umfasst laufende Einkünfte (Zinsen, dividenden von Kapitalgesellschaften), als auch einmalige Gewinne, also Veräußerungsgewinne
Werbungskosten nur der Sparerpauschbetrag.
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Negativer Zins beim Sparer
Anfangs nur bei Gewerbetreibenden, zunehmend auch bei den natürlichen Sparer.
Wirtschaftlicht handelt es sich um eine Art Verwahr oder Einlagegebühr. Somit Werbungskosten bei den Einkünfte aus Kapitalvermögen.
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Kirchensteuer - wer zahlt sie und wie hoch?
Diese werden vom Mitglieder der Kirche geleistet und diese beträgt 9% außer in Bayern und Baden-Wüttemberg, dort beträgt es 8%
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Rechtssystematische Aspekte der Abgeltungsteuer
- Rechtfertigungsgründe?
- Durchbrechung der synthetischen ESt
- Schritt Richtung Schedulen Besteurung
- 25% Linear Vs. progressiver Tarifverlauf
Rechtfertigungsgründe:
- Kapitaleinkünfte = steuerhinterziehungsgefährdet
- Vereinfachung des Besteuerungsverfahrens
- Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
- Möglichkeit der Antragsveranlagung für Steuerpflichtige mit geringem Einkommen
Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Tabelle vom Skript 1 seite 15
Besteuerungsfolgen bei Veräußerung von Kapitalgesellschaftsanteilen
Personengesellschaften im Int-Steuerrecht
- Steuerliche Qualifizierung
- – Transparenzprinzip
- – Intransparenzprinzip
PersGes werden in den jeweiligen Staaten steuerlich unterschiedlich besteuert:
Transparenzprinzip:
- PersGes kein eigenständiges Steuersubjekt
- Beteuerung der Gesellschafter im Zeitpunkt der Gewinnentstehung
Intransparenzprinzip (Spanien)
- Auf Ebene der Gesellschaft (Körperschaftsteuer)
- Auf Ebene der Gesellschafter mit Besteuerung seiner Dividende
Personengesellschaft im Int-Steuerrecht
- Typenvergleich?
Die Qualifizierung von ausländischen Gesellschaften in Deutschland (Kapital oder PersGes).
Gesamtwürdigung von Organisation und Struktur
Personengesellschaft im Int-Steuerrecht
- Vorgehensweise des Typenvergleichs
Qualifikationskonfliktlösung anhand Art. 3 Abs. 2 OECD-MA:
a) Definiton im Abkommen selbst
b) Auslegung nach Sinn und Zusammenhang
c) Begriffsbetimmung des innerstaatlichen Rechts
Themen der Abgabenordnung
- Die Verbindliche Auskunft nach § 89 AO
- Voraussetzung
Finanzämter können und nicht müssen, verbindliche Auskünfte über steuerliche Beurteilung von bestimmten Sachverhalten erteilen.
Dies war schon immer überlich jedoch nicht gesetzlich kodifiziert.
Themen der Abgabenordnung
- Die verbindliche Auskunft
- -Voraussetzung
Voraussetzung:
- Gegen eine Gebür
- FA muss zuständig sein
- Schriftlich
- Bezeichnung des Antragstellers
- Umfassende und abgeschlossene Darstellung
- Darlegung der steuerlichen Interesse
- Darstellung des Rechtproblems
- Konkrete Rechtsfrragen
- Versicherung dass Angaben wahrheitsgetreu sind
- Versicherung dass keine andere Auskunft bereits vorliegt.
Nicht Veranlagungsbescheinigung
- Paragraph
- Was ist damit gemeint, am besten ein Beispeil?
Geregelt ist es im § 44a Abs. 2 Nr. 2 EStG
Wenn ein Rentenpaar gemeinsam einen zvE von 12.000€ hat und zusätzlich dazu noch 6.000€ Kapitalerträge. So hätte das Paar womöglich garkeine Steuern gezahlt aber die 12.000€ werden mit 25% besteuert. Mit der Bescheinigung wird dies verhindert.
Rechtssystematische Aspekte der Abgeltungssteuer?
- Verfassungsrechtliche Aspekte
Art. 3 GG verlangt im Einkommensteuerrecht die gleich Besteuerung aller Einkünfte.
Hier gegen verstößt der besondere Steuertarif von 25%
Rechtssystematische Aspekte der Abgeltungssteuer?
- Rechtfertigung des Gleichheitsverstoßes?
- Gleichmäßge und lückenlose Erfassung der stark steuerhinterziehungsgefährdeten Kapitaleinkünfte
- Vereinfachung des Besteuerungsverfahrens
- Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
- Bei Geringverdiener und Drohung der Übermaßbesteuerung Möglichkeit der Antragsveranlagung
Besteuerung bei Veräußerung von Kapitalgesellschaften
Tabelle Paper 1 seite 15?
Kannst du sie aufsagen?
Unterschiedliche steuerliche Qualifikation?
Personengesellschaften werden in den jeweiligen Staaten steuerlich unterschiedliche qualifiziert.
Transparenzprinzip?
Personengesellschaften kein eigenständiges Steuersubjekt, unmittelbare Besteuerung der Gesellschafter im Zeitpunkt der Gewinnentstehung mit ihrem jeweiligen Gewinnanteil
Trennungsprinzip auch Intransparenzprinzip genannt?
in Spanien häuig anzutreffen
- zweistufiges Besteuerungskonzept
1. Auf Ebene der Gesellschaft, idR eine Körperschaftsteuer
2. Auf Ebene der Gesellschafter mit Besteuerung seiner Dividenden
Abkommensberechtigung einer Personengesellschaft?
Vorgehensweise DBA
Qualifikationskonflikt wird anhand Art. 3 Abs. 2 OECD-Modell gelöst
1. Definition im Abkommen
2. Auslegung des Abkommens nach Sinn und Zusammenhang
3. Begriffsbestimmung des innerstaatlichen Rechts - Verweisdefiniton
Beispiel:
- unbewegliches Vgg, Art. 6 ABs. 2 OECD
- Dividende, Art. 10 Abs. 3 OECD