Handel im Allgemeinen Flashcards

1
Q

Geben Sie 1 / 2 / 3 Beispiele für ‚indirekten Vertrieb‘

A

indirekter Vertrieb

  • Kartoffelbauer baut Pommes-Kartoffeln für Großhandel an -> Einzelhandel -> Konsument
  • Süßigkeiten Firma produziert Süßigkeiten für den Einzelhandel
  • Winzer produzieren Wein für Großhandel -> Einzelhandel -> Konsument
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

1 / 2 Beispiele für ‚direkten Vertrieb‘.

A

direkter Vertrieb

  • Kartoffelbauer hat eigenen Hofladen -> Konsumenten
  • Imker verkauft eigenen Honig aufm Wochenmarkt -> Konsumenten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Unterscheiden Sie zwischen Einzelhandel und Großhandel im Lebensmittelbereich

A
  • Einzelhandel = Handelsunternehmen mit (Haupt-) Zielgruppe Endverbraucher
  • Großhandel = Handelsunternehmen mit (Haupt-) Zielgruppe institutionelle Abnehmer
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Nennen Sie 1 / 2 / 3 Betriebsformen des Lebensmitteleinzelhandels und geben Sie je 1 / 2 charakterisierende Aspekte an.

A

Fachgeschäft

  • auf begrenzte Warengruppe spezialisierter LM-einzelhandelsbetrieb
  • vielfach hochwertiges Warensortiment mit entsprechend anspruchsvollen Serviceleistungen
  • Bsp. Bäckerei, Metzgerei, Naturkost, Obst- & Gemüsefachgeschäft

Discounter

  • > 400 m2
  • begrenztem Sortiment i.d.R. von 500-800 Artikeln
  • Ausrichtung auf Preis- & Kostenführerschaft
  • Bsp. Netto, Aldi, Lidl, Penny

Supermarkt

  • Mindesterkaufsfläche von 400 m2
  • breites & tiefes Sortiment von mittlerem Preisniveau (häufig auch Non-Food-Anteil)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Sortiment

A

Sortiment = alle Artikel eines Händlers

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Sortimentsbreite

A

Sortimentsbreite = Anzahl verschiedenen Warengattungen, die ein Händler führt

  • eng/schmal -> wenige Warengattungen, -arten, Artikel
  • breit -> viele Warengattungen, -arten, Artikel
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Sortimentstiefe

A

Sortimentstiefe = Anzahl der verschiedenen Artikel & Sorten in einer Warengruppe, die ein Händler führt
- tief -> Sortenzahl innerhalb jeweiliger Artikelgruppe ist hoch
 Bsp. Erdbeermarmeladen unterschiedlicher Marken
- flach -> Sortenzahl innerhalb jeweiliger Artikelgruppe ist gering
 z.B. nur 2 unterschiedliche Erdbeermarmeladen Marken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Handelsmarke

A

Handelsmarke (Hausmarke, Eigenmarke)

  • Handelsunternehmen als Markeneigner
  • Produziert werden sie i.d.R. allerdings durch Hersteller
  • nur in Ausnahmefällen tritt Handel selbst als Produzent auf
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Herstellermarke

A

Herstellermarke (Fremdmarke)

  • Ware eines LM-Produzenten
  • Recht an der Marke obliegen dem Produzenten
  • hohen Bekanntheitsgrad & nicht nur in Handelsketten zu finden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Welche Handelsform ist die mehrheitlich in Deutschland aktuell verfolgte Form im Lebensmittelbereich?

A
  • Discounter
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Beschreiben Sie knapp die Machtverhältnisse im deutschen / EU LEH.

A
  • wenige große Firmen gehört der ganze Sektor (viele Marken stehen hinter einer großen)
  • Konzerne können die Preise, die Geschäftsbedingungen und zunehmend auch die politischen Rahmenbedingungen diktieren
  • Kartellamt überwacht Machtverhältnis bzw. lässt keine entstehen (Power liegt beim Kartellamt)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Es gibt einige Alternative Lebensmittel Netzwerke (ALN), auch Alternative Netzwerke zur Nahrungsmittelversorgung (ANN) genannt. Nennen Sie stichpunktartig knapp 1 / 2 / 3 / 4 / … Formen.

A
  • Foodcoop (Dachverband)
  • Gemeinsam kaufen
  • Containern, Dumpstern, Dumpster Diving
  • Gleaning (Auflesen, Nachlesen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Foodcoop (Dachverband)

A

Foodcoop (Dachverband)

  • Zusammenschluss von Personen/Haushalten zum gemeinsamen Einkauf von LM
  • gemeinsam große Mengen direkt vom Erzeuger beziehen (Einzelhandel umgehen)
  • verschiedene Typen  jeder kann eine bilden (Foodcoops mit eigenem Lagerraum, Vereine, aber auch Genossenschaften mit eigenen Angestellten
  • „Erstellt/Gründet seinen eigenen Laden“
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Gemeinsam kaufen

A

Gemeinsam kaufen

  • Zusammen mit Bekannten/Unbekannten
  • entlang der gesamten Kette
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Containern, Dumpstern, Dumpster Diving

A

Containern, Dumpstern, Dumpster Diving

  • Mitnahme weggeworfener LM aus Abfallcontainern
  • erfolgt i.d.R. bei Abfallbehältern von Supermärkten, aber auch bei Fabriken
  • häufig auch politische Einstellung -> nicht einverstanden mit „Wegwerfgesellschaft
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Gleaning

A

Gleaning (Auflesen, Nachlesen)

  • Ansatz aus den USA
  • Auflese/Umverteilung an bedürftige Menschen
  • gemeinsam aufs Feld & Reste aufsammeln/abholen
17
Q

Beschreiben Sie stichpunktartig 1 / 2 / 3 ALN der Direktvermarktung / der indirekten Vermarktung.

A
  • 24h-Automaten am Hof
  • Mietmodelle/Rent-an-animal-Modell
  • mit dem Geld übernimmt man die Kosten für Haltung, Versorgung
  • Patenschafts-Modell
  • oft bei Kleinbauern, damit diese erhalten bleiben
  • bezahlt und bekommt dafür Gegenleistung
18
Q

Beschreiben Sie stichpunktartig 1 / 2 / 3 Formen der gemeinschaftlichen ALN

A

Solidarische Landwirtschaft

  • Wirtschaftsgemeinschaft aus Verbrauchern & Erzeugern
  • Geld an einen Landwirt, dieser wirtschaftet für 1 Jahr damit  nach den Bedingungen der Gemeinschaft
  • Gemeinschaft schaut, ob es selbst gemacht wird oder man Personen einstellt (Bsp. Gärtner)
  • Mischung aus Produzieren & Verbrauch
  • Risiko von der Gemeinschaft getragen (Bsp. Ernteausfälle)
  • komplette Versorgung schwierig
  • in DE meist Bio-Produkte

Regional AG

  • ähnlich wie Solawi – Unterschied: man muss nicht vor Ort sein & Ernteanteil bekommen
  • Kapital durch Gemeinschaft, aber diese muss nicht vor Ort sein (finanziert nur)

Regionalisierung
- enge räumliche Verknüpfung von Landwirtschaft, LM-verarbeitung & Konsum