Bio Flashcards

1
Q

Nennen Sie die drei besonders häufig von Verbraucherinnen und Verbrauchern genannte Gründe, wieso sie Bio-Produkte kaufen.

A
  • Vorteile für die eigene Gesundheit
  • Beitrag für die Umwelt, den Tierschutz oder Protest
  • Geschmackserlebnis
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2
Q

Nennen Sie drei wichtige Kaufhemmnisse, die Verbraucherinnen und Verbraucher bei einem Kauf von Bio-Produkten davon abhalten.

A
  • hoher Preis
  • Zweifel an der Echtheit der Produkte
  • Qualität überzeugt nicht
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3
Q

Nennen Sie 4 / 5 / 6 Unterschiede zwischen der herkömmlichen Landwirtschaft und der ökologischen Landwirtschaft.

A

• keine Gentechnik
• keine chemischen Pflanzenschutzmittel oder Kunst-Dünger
• Verwendung von ökologischen Saat- & Pflanzengut
• Fütterung der Tiere überwiegend mit Futtermitteln vom eigenen Hof
• Artgerechte Tierhaltung
• vielseitige Fruchtfolge
- nur mechanische Unkrautbekämpfung

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4
Q

Beantworten Sie die folgenden Fragen mit knappen, eindeutigen Aussagen zu den wichtigsten Punkten. Was ist ökologischer Landbau?

A
  • Ist ein ganzheitliches, modernes Konzept der Landbewirtschaftung
  • Strebt einen möglichst geschlossenen Kreislauf an
  • Trägt zum Erhalt der natürlichen Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt bei
  • Weitgestellte Fruchtfolge, Anbau von Leguminosen, Feldfutter und Zwischenfrüchten
  • Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und löslichen Mineralstoffen
  • Förderung eines selbstregulierenden Ökosystems
  • schont Ressourcen wie Wasser, Luft, Boden, Energie
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5
Q

Nennen Sie das zentrale Prinzip der ökologischen Landwirtschaft.

A

• möglichst geschlossenen Stoffkreislauf

o ganzheitliche Konzept der Bewirtschaftung

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6
Q

Nennen Sie die 4 Prinzipien des Dachverbands der ökologischen Landwirtschaft.

A

IFOAM = International Federation of Organic Agriculture Movement

  • Health – Gesundheit
  • Ecology – Umwelt
  • Fairness
  • Care – Fürsorge/Verantwortung
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7
Q

Nennen Sie 5 Unterschiede zwischen Lebensmittel, die herkömmlich und Lebensmittel, die ökologisch hergestellt (verarbeitet) wurden.

A

• möglichst natürliche Zusatz- & Hilfsstoffe
o nur 49 Zusatzstoffe zugelassen
o keine Geschmacksverstärker, künstliche Farbstoffe, keine naturidentischen oder künstlichen Aromen
• werthaltende Herstellungsverfahren
• keine gentechnisch veränderten Organismen & Erzeugnisse daraus
• keine Bestrahlung

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8
Q

Nennen Sie 2 / 3 / 4 Gründe, warum Bio-Produkte teurer sein können bzw. sind, als konventionelle (herkömmliche) Produkte.

A
  • geringere Erträge
  • höherer Arbeitsaufwand
  • höheres fachspezifisches Know-How
  • anspruchsvollere Verarbeitung
  • höhere Transportkosten
  • Kontrollen
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9
Q

Eine Klientin in der Ernährungsberatung fragt, in welcher Hinsicht BioLebensmittel besser als herkömmliche Lebensmittel sind. Welche 2 / 3 / 4 / 5 Aspekte nennen Sie der Klientin?

A
  • höhere Gehalte an sekundären Pflanzenstoffen
  • größere Trockensubstanzgehalt bei Öko-Gemüse (höherer Wassergehalt in konventionellen Erzeugnissen
  • keine bzw. geringe Rückstandsgehalte an Pestiziden & Tierarzneimitteln
  • deutlich niedrigere Nitratwerte
  • weniger LM-zusatzstoffe (nur 49)
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10
Q

Woran erkennt man Bio-Lebensmittel? Was muss auf jedem Bio-/Öko-Lebensmittel als Pflichtangabe vermerkt sein?

A

• jedes Bioprodukt ist mit dem Kontrollvermerk oder dem Namen der Kontrollstelle gekennzeichnet

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11
Q

Ein Klient in der Ernährungsberatung fragt, warum einige Bio-Lebensmittel nur mit dem Bio-Siegel gekennzeichnet sind, während andere Bio-Lebensmittel zusätzlich das Verbandssiegel eines ökologischen Anbauverbandes tragen. Erklären Sie ihm allgemein die Unterschiede.

A
  • Verbandzeichen wie Bioland, Demeter, Naturland weisen darauf hin, dass der Betrieb die strengeren Verbandsrichtlinien erfüllt
  • Biozeichen von Herstellern & Handelsketten erfüllen mind. die gesetzlichen Vorgaben
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12
Q

Erklären Sie stichpunktartig das Kontrollsystem des ökologischen Landbaus. Alle Stufen der Wertschöpfungskette zur Herstellung eines Bio-Lebensmittels werden regelmäßig kontrolliert. Wie oft findet diese Kontrolle mindestens statt?

A
  • externe/unabhängige dritte Öko-Kontrollstellen
    o kostenpflichtig
  • 1 x jährlich angekündigt & ggf. unangekündigt
  • Kontrollstelle durch zuständige Ministerien kontrolliert
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13
Q

Wer definiert, was Bio ist, d.h. welche Formen der gesetzlichen Regelung für Bio gibt es?

A

• europäische Öko-Verordnung
o Öko-Basisverordnung
o Durchführungsvorschriften
• Anbauverbände haben weitergehende Richtlinien
• gesetzliche Vorgaben für verschiedene Bereiche
o Pflanzenbau, Tierhaltung, Verarbeitung, Kennzeichnung der Produkte, Kontrolle der Betriebe & Import
o bezieht sich nur auf landwirtschaftliche Produkte & LM

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14
Q

Wird das deutsche Bio-Siegel automatisch an ökologische Produkte vergeben?

A

• Nein, Firma beantragt Siegel bei Biosiegel-Datenbank

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15
Q

Nennen Sie 1 / 2 Hinweise, die auf einem Produkt zwingend erforderlich ist, ohne dass es als Bio-/Öko-Produkt nicht in Verkehr gebracht werden darf.

A
  • Kontrollvermerk

* Name der Kontrollstelle

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16
Q

Nennen Sie die Kennzeichnung bei dem der Zeicheninhaber das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist. Welche weiteren Zeichen kennen Sie, woran man Bio-Produkte erkennen kann?

A
  • Bio-Siegel / EU Bio-Siegel
  • Bioland
  • Demeter
  • Naturland
  • Ecovin
  • Alnatura
17
Q

Was ist der Unterschied / die Gemeinsamkeit zwischen dem EU-Bio-Siegel und dem deutschen Bio-Siegel?

A

• es gibt keine Unterschiede
• Bio-Siegel erfüllt alle Vorgaben des EU Bio-Siegels
o EU Bio-Siegel gilt für alle Mitgliedsstaaten der EU & ist verpflichtend
o EG-Ökoverordnung
• DE-Siegel freiwillig

18
Q

Wie viele Prozent der landwirtschaftlichen Zutaten von Bio-Produkten müssen aus biologischer Landwirtschaft stammen?

A

• mind. 95% Öko-Zutaten bei Auslobung als Bioprodukt

o 5% Verwendung konventioneller Zutaten nur, falls nicht in ökologischer Qualität erhältlich

19
Q

Welches sind die gesetzlich geschützten Begriffe für „Bio-Lebensmittel“?

A
  • „bio“ / „biologisch“

* „öko“ / „ökologisch“

20
Q

Bei wem muss die Nutzung des deutschen Bio-Siegels angemeldet werden?

A

• Bundesministerium für Landwirtschaft & Ernährung

21
Q

Wer kontrolliert die Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau in den Bundesländern in Deutschland?

A

• externe/unabhängige dritte Öko-Kontrollstellen
o kostenpflichtig
• 1 x jährlich angekündigt & ggf. unangekündigt
• Kontrollstelle durch zuständige Ministerien kontrolliert Kontrolle ist Pflicht für jeden Betrieb & umfasst den gesamten Betriebsablauf (Landwirtschaft, Verarbeitung,…)

22
Q

Wie ist die Öko-Kontrolle von Bio-Produkten organisiert und nach welchen Hauptpunkten läuft eine Kontrolle ab?

A

o Vorgehen
 Besichtigung sämtlicher Betriebsgebäude
 Begutachtung der Flächen & Kulturen
 Überprüfung des Betriebsmittelzukaufs
 Plausibilitätsprüfung der verkauften Mengen
 Überprüfung der Deklaration
 Ggf. Überprüfung der Trennung zwischen ökologischer & konventioneller Produktion
 Überprüfung der Vorgaben aus dem Umstellungsplan & der bei der letzten Inspektion erteilten Auflagen
 Überprüfung der Haltungssysteme bzw. Haltungsbedingungen der Tiere sowie der Fütterung
 Überprüfung der Rezepturen, des Rohwareneinkaufs & des Warenflusses in der Verarbeitung
 Einhaltung der Verbandsrichtlinien bei Verbandsbetrieben

23
Q

Nennen Sie 4 Merkmale der Verarbeitung ökologisch erzeugter Rohware zu BioLebensmittel

A
  • keine Gentechnik
  • Bioprodukt aus Biorohstoffe (95% bio zertifiziert)
  • restriktive Zusatzstoffliste (nur 40 Zusatzmittel)
  • keine Bestrahlung