Gruppenentscheidungen Flashcards

1
Q

Normierungen Sozialer Interaktion

A

Marktnorm
- Fokus auf eigene Interessen, angestrebte Kooperation

Soziale Norm
- Fokus auf die Gruppe, eigene Interessen untergeordnet

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2
Q

Verhaltensweisen in Zielsystemen

A

Loyalität
Fairness
Altruismus

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3
Q

Loyalität

A

Innere Verbundenheit und Treue ggü. anderen Personen oder auch Unternehmen

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4
Q

Fairness

A

Stark situationsabhängiges Verhalten von Menschen auf Basis einer persönlichen Vorstellung über Gerechtigkeit und Anstand

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5
Q

Altruismus

A

Selbstlosigkeit. Bewusste Priorisierung der Ziele und Bedürfnisse eines anderen gegenüber den eigenen

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6
Q

Ultimatumspiel

A
  • Spieler A erhält Geldbetrag X, muss Spieler B etwas abgeben
  • Spieler B entscheidet, ob er annimmt. Wenn nicht, gehen beide Spieler leer aus
  • -> Normalfall: Spieler A bietet Spieler B ca. 40-50% der Summe
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7
Q

Diktatorspiel

A
  • Wie Ultimatumspiel, nur Spieler B muss annehmen

- ->Normalfall: Spieler A bietet Spieler B ca. 20% der Summe

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8
Q

Social Discounting

A

Was gönne ich Anderen?

  • Spieler A hat die Wahl: Betrag X für sich selbst, oder 75€ für sich und 75€ für andere?
  • Betrag X variiert zwischen 75 und 155€.
  • -> Je größer die soziale Distanz, desto eher wählt Spieler A den Betrag X für sich selbst
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9
Q

Grad der Loyalität bei Mitarbeitern

A

Keine Loyalität: Zielsystem umfasst nur eigene Ziele

Absolute Loyalität: Zielsystem umfasst nur das Zielsystem/Weisungen des Vorgesetzten

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10
Q

Grad des Altruismus bei Mitarbeitern

A

Kein Altruismus: Zielsystem des Mitarbeiters umfasst nur eigene Ziele
Absoluter Altruismus: Zielsystem des Mitarbeiters umfasst nur Ziele des Vorgesetzten

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11
Q

Stakeholder-Netzdiagramm

Nutzen

A

Hilft, zu entscheiden, welcher Mitarbeiter in das Gremium eingeladen werden sollte

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12
Q

Ad Hoc Meinungsunterschiede

A
  • Präferenzen und Wirkungsprognosen oft noch Unreflektiert

- -> Erklären und Einbinden der betroffenen Personen bringt oft Lösung des Konflikts

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13
Q

Begründete Meinungsunterschiede

A
  • Reflektion des Themas hat bereits stattgefunden; Mitarbeiter sind sich über bestimmte Wirkungsbeziehungen uneinig
  • -> Sinnvolles Vorgehen nach Struktur bringt oft Lösung
  • fundamentalere Zielformulierung
  • Debiasing
  • Mehr Informationen beschaffen
  • Gibt es Ansatzpunkte für neue Alternativen?
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14
Q

Lösbare Interessenkonflikte

A
  • Es liegen unterschiedliche Zielvorstellungen der beteiligten Parteien vor
  • -> Kompromiss bei Zielgewichtung möglich?
  • -> Kompromiss bei Alternativenauswahl möglich?
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15
Q

Unlösbare Interessenkonflikte

A
  • Es liegen unterschiedliche Zielvorstellungen der beteiligten Parteien vor
  • -> Grundsätzlich lösen nur möglich durch beispielsweise Moderatoreneinsatz, um Kooperationsbereitschaft zu erhöhen und passende Alternativen zu finden
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16
Q

Vorteile Gruppenentscheidungen

A
  • Breitere Informations- und Erfahrungsbasis
  • Einbringung verschiedener Perspektiven und Kompetenzen
  • Partizipation an Entscheidung fördert Motivation zur späteren Umsetzung
17
Q

Nachteile von Gruppenentscheidungen

A
  • Trittbrettfahrereffekt/Social Loafing
  • Bewertungsangst
  • Produktionsblockierung
  • Shared Information Bias
  • Confirmation Bias
18
Q

Shared Information Bias

A

-Entscheidung basiert lediglich auf geteilten Informationen, ungeteilte werden außer Acht gelassen

Beispiel: Gruppenentscheidung mit 3 Personen, alle drei Personen kennen jeweils die beiden gleichen Gründe für Option A, aber jeweils einen anderen Grund für Option B.
Da aus persönlicher Sicht immer A im Vorteil ist, werden die vermeintlich unwichtigen Gründe für B gar nicht erst genannt

19
Q

Confirmation Bias

A

Gruppenmitglieder schließen sich häufig schnell und unreflektiert einer bestimmten Gruppenmeinung an, auch wenn diese offensichtlich falsch ist.
- Besonders ausgeprägt, wenn sich Gruppe schnell Meinung bildet oder bei ausgerägter Gruppenharmonie

–> Es kommt zu Gruppendenken (engstirnig) und sog. Risky Shifts (voreilige Entscheidungen)

20
Q

Empfehlungen für Gruppenentscheidungen in Unternehmen

A
  • Konsequentes Verfolgen eines systematischen und reflektierten Entscheidungsprozesses (ggfs. Moderator)
  • Etablieren einer Unternehmenskultur, die offenes und reflektiertes Denken fördert und Wertesystem vermittelt, mit dem die Mitarbeiter sich identifizieren können