Gestaltgesetze Flashcards
Was sind Gestaltgesetze?
Die Gestaltgesetze machen deutlich, welche Erscheinungen auf welche Weise als
Einheit in räumlicher oder zeitlicher Ausdehnung erlebt werden. Es gibt über 100
Gestaltgesetze, von denen die wichtigsten hier aufgezählt werden:
Was bedeutet das »Gestaltgesetz der Nähe«?
Das Gesetz der Nähe stellt fest, dass wir nahe beieinander angeordnete Objekte als zueinander zugehörig wahrnehmen.
Dieses Gesetz besagt, dass alles das näher aneinander steht, zusammengehört. Wenn ich z. B. eine Kampagne habe, in der ich ein vorher und ein nachher Bild zeige, muss das Logo oder der Pegshot unter dem nachher Bild stehen damit das Gehirn sofort versteht, dass das Nachher vom Produkt herbeigeführt wird. (Beispiel: Abnehm-Shakes)
Was bedeutet das »Gestaltgesetz der Ähnlichkeit oder Gleichheit«?
Gleiche oder einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche. Dadurch, dass das Motiv ähnlich aussieht, ist wird eine Verbindung hergestellt.
Was bedeutet das »Gestaltgesetz der guten Fortsetzung«?
Der Mensch versucht immer, seine Wahrnehmung in sein vorhandenes Wissen (Erfahrung) einzuordnen. Dies ermöglicht es ihm beispielsweise, Gegenstände zu erkennen, die nur teilweise sichtbar sind. Die Kanten, Linien und Bögen der Dreiecke und Kreisflächen sind imaginär. Sie werden von unserem Gehirn nach dem Gesetz der guten Fortsetzung erzeugt.
- Was bedeutet das »Gestaltgesetz der geschlossenen Form« (Gesetz der Geschlossenheit)?
Linien, die eine Fläche umschließen (Rahmen), werden leichter als eine Einheit aufgefasst als diejenigen, die sich nicht zusammenschließen (Linie).
Was bedeutet das Gestaltgesetz des »gemeinsamen Schicksals«?
Objekte, die sich gemeinsam (in eine Richtung) bewegen oder zeigen, werden als zueinander gehörend wahrgenommen. (z. B. Pfeile)
Was bedeutet das Gestaltgesetz des »gemeinsamen Schicksals«?
Objekte, die sich gemeinsam (in eine Richtung) bewegen oder zeigen, werden als zueinander gehörend wahrgenommen. (z. B. Pfeile)
Was bedeutet das »Gesetz der guten Gestalt«?
Die menschliche Wahrnehmung zeigt eine Tendenz zur guten, ausgezeichneten, deutlichen und prägnanten Gestalt. Prägnante Formen sind zum Beispiel Kreise, Dreiecke oder Rechtecke. Das sind Formen, die uns täglich begegnen und die einfach aufgebaut sind, weswegen sie uns im Gedächtnis bleiben und sie schnell zu erkennen sind.