Geschlossene Beteiligungen Flashcards

1
Q

In welchen Bereichen unterscheiden sich offene und geschlossene Beteiligungen insbesondere?

A
  • Anlagehorizont
    — oB: mittel- bis lang
    — gB: lang
  • Anlagevolumen
    — oB: unbegrenzt
    — gB: begrenzt
  • Mindestlosgröße
    — oB: gering
    — gB: mittel bis hoch
  • Risikostreuung
    — oB: hoch
    — gB: gering
  • Liquidität/Rückgabemöglichkeit
    — oB: min. 2x pro Monat
    — gB: keine Rückgabe vor Liquidation
  • Rendite
    — oB: Max 30% FK, ca 2-3% Rendite
    — gB: Max 60% FK, ca 3,5-5,5% Rendite
  • Steuer
    — oB: KESt
    — gB: Mitunternehmer —> idR VuV-Einkünfte
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2
Q

Was passiert, wenn ein OGAW in einen Vermögenswert investiert, der nicht WP ist?

A

Er wird zum AIF (offen oder geschlossen)

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3
Q

Wann ist ein AIF offen bzw geschlossen?

A

Offen: Rückgabe min. 2x im Monat

Geschlossen: Keine Rücknahme vor Beginn der Liquidationsphase —> Fonds muss keine Liquidität vorhalten
A: Durch Zweitmarkt ist vorzeitiger Ausstieg idR trotzdem möglich

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4
Q

Müssen geschlossenenFonds eine feste Laufzeit haben?

A

Ja, idR 10-15 Jahre

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5
Q

Inwieweit unterscheiden sich geschlossene und offene Fonds In ihrer Struktur?

A

Beide unterliegen der Aufsicht der BaFin und der Regulierung des KAGB.

oB sind idR Sondervermögen in Vertragsform
gib sind idR eigene Gesellschaften, zB KGs

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6
Q

Welchen Risiken sind Investments in gB unterworfen?

A
  • prognosegefährdende Risiken
    —> schlechteres wirtschaftliches Ergebnis, zB Währungsrisiko, Zinsänderungsrisiko
  • anlagegefährdende Risiken
    —> können zu Verlust des gesamten Investments führen, zB Msrktrisiko, Bonitätsrisiko, Übernahmerisiko
  • anlegergefährdende Risiken
    —> Risiko, dass Verlust auch das sonstige Vermögen des Anlegers erfasst, zB bei starker Fremdfinanzierung des Investments, dh Aufgabe der Haftungsmauer
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7
Q

Welche Vorteile bietet eine Investition in geschlossenen AIF?

A
  • Investition in Sachwert, dh Inflationsschutz
  • unternehmerische Beteiligung, attraktive Ertragschancen
  • Kaum Korrelation mit anderen Investments, dh gut zur Diversifikation geeignet
  • idR kalkulierbare Einnahmen, da lange Vermietung
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8
Q

Welche Aufgaben hat die Verwahrstelle?

A
  • Überwachung der CF, dh Kontrolle aller Ein- u. Auszahlungen
  • Kontrollfunktion
  • ET-Verifikation
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9
Q

Aufgaben der KVG

A
  • Vw des Investmentvermögens

—> min. die PF-Vw oder das Risikomanagement

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10
Q

Nenne Anlagegegenstände, in die ein AIF investieren könnte

A
  • Immos, Wald, Agrarfläche
  • Schiffe
  • Flugzeuge
  • Anlagen zur Erzeugung/Transport von Strom, Gas, Wärme
  • Schienenfahrzeuge
  • Container
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11
Q

Welche Informationen müssen vor Abschluss eines Geschäfts in AIF zur Verfügung gestellt werden?

Wie sieht es mit den nachlaufenden Reporting-Pflichten aus?

A

Ex ante
- wAI, Verkaufsprospekt Jahresbericht, Kosten

  • seit 1.6.2012 sind auch geschlossene Beteiligungen Finanzinstrumente—> Regulierung des grauen Markts
  • 22.7.2013: KAGB
    —> u.a. jährlicher NAV, Verwahrstelle, KVG
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12
Q

Welche Vorteile hat die Investition in eine Immobilie über eine gB gegenüber einer Direktinvestition?

A

Direktinvestment

  • Klumpenrisiko, da hohes Investitionsvolumen
  • Rendite ca 4% ungehebelt abzgl Vw-Kosten
  • Versteuerung mit pers Steuersatz

gB

  • überschaubares Risiko, da geringere Investitionssumme (ca € 10’)
  • Rendite ca 3-5%
  • pers Steuersatz
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13
Q

Was sind die steuerlichen Auswirkungen einer gB

1) in der Investitionsphase
2) in der Betriebsphase
3) in der Veräußerungsphase?

A

1) Neg. steuerliches Ergebnis, (A: § 15b EStG)
2) nahezu steufreie Ausschüttungen
3) Veräußerungsgewinn, steuerbegünstigt

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