Gedächtnis II Flashcards

1
Q

Welche Inhalte werden im explizites (deklarativen) Gedächtnis gespeichert?

A

verbalisiertes Wissen über Fakten und Ereignisse

episodisches Gedächtnis:
Speicherung von persönlichen Erlebnissen (mit raum-zeitlicher Einordnung)

semantisches Gedächtnis:
Bewusst gelerntes Weltwissen bzw. Sachwissen (von der eigenen Person abstrahiertes Wissen ohne raum-zeitliche Einbettung)

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2
Q

Welche Faktoren haben einen Einfluss auf die Gedächtnisleistung?

A

Elaboration (Ausarbeitung)
Anreicherung des zu behaltenden Materials um zusätzliche, bereits gespeicherte, Informationen

Verarbeitungstiefe
Je stärker die Bedeutung des zu lernenden Materials verarbeitet wird, desto besser ist die Gedächtnisleistung

Verteilung
Am effizientesten ist eine gleichmäßige Verteilung des Lernstoffs

HÄNGT nicht von der ABSICHT ab etwas zu lernen

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3
Q

Der Abruf aus dem Gedächtnis kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Welche Aussagen über die Schwierigkeit S gilt?

A

S(Recognition = Wiedererkennen) > S(Cued Recall = Erinnern mit Abrufhilfe) > S(Free Recall = Freies Erinnern)

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4
Q

Welche Inhalte werden im impliziten (non-deklarativen) Gedächtnis gespeichert?

A

Inhalte können nicht oder nur unzureichend verbalisiert werden

Wissen kann oft nur indirekt unter Beweis gestellt werden

Prozedurales Wissen (motorische Fertigkeiten, kognitive
Fertigkeiten, z. B. Spiegelzeichnen, Problemlösen)

Primingeffekte (Wiederholungs-, Stereotyp-Priming)

klassische Konditionierung

einfaches assoziatives Wissen (Sequenzlernen)

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5
Q

Merkmale des Langzeitgedächtnis?

A

umfassendste Gedächtnissystem

Kapazität & Dauer praktisch unbegrenzt

enthält verschiedene Informationen

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6
Q

systemorientierten Ebenen des LZG?

A

deskriptive Ebene: Unterscheidung aufgrund der Aufgaben, des Materials

funktionale Ebene: Unterscheidung anhand von Funktionsweisen

neuronale Ebene: Unterscheidung auf Basis der beteiligten Gehirnstrukturen (Bildgebende Verfahren, Patientenstudien)

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7
Q

prozedurale Phasen des LZG?

A

Kognitive Phase: deklarative Enkodierung der Fertigkeit (kann gut verbalisiert werden)

Assoziative Phase: Fehler werden deutlich und eliminiert, Verbindungen der einzelnen Elemente (Handlungsschritte) erhöhen sich; Nebeneinander von deklarativem und prozeduralem Wissen möglich

Autonome Phase: prozedurale Wissensrepräsentation zur Steuerung sind nur geringe Aufmerksamkeitsressourcen nötig (hoher Automatisierungsgrad)

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8
Q

Was ist die proaktive Interferenz?

A

etwas zuerst Gelerntes verschlechtert das Erinnern an etwas danach Gelerntes

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9
Q

Was ist die retroaktive Interferenz?

A

etwas später Gelerntes verschlechtert das Erinnern an etwas zuvor Gelerntes

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10
Q

Implizites vs. Explizites?

A

explizites Gedächtnis ist störungsanfälliger

implizites Lernen sehr wenig von expliziten Gedächtnisinhalten abhängig

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11
Q

Erklärungsansätze bezüglich des Vergessens?

A

Interferenzhypothese

Spurenzerfallshypothese

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