Fragen Hetz 5 Flashcards

1
Q

Welche Fortbewegungsart ist am energieeffizientesten, wenn Sie die Stoffwechselrate und Kosten für die Transportstrecke berücksichtigen?

A
  • Schwimmen erfordert über längere Strecken vergleichsweise wenig Energie
  • gefolgt vom Flug
  • > Flug kostet mehr Energie, aber man kommt in relativ kurzer Zeit sehr weit
  • Laufen kostet am meisten Energie
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2
Q

Welche mathematische Beziehung zeigen Stoffwechselrate und Körpermasse?

A

SMR = a M^b
M=Masse, a=Artabhängige Größe, b=Massenexponent (0,66 intra; 0,75 inter)
- zum darstellen über weiten Bereich wird log Darstellung genutzt: log(SMR)=log(a)+b*log(M)

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3
Q

Für welche Vorgänge im Organismus wird Energie benötigt? 5 Beispiele

A
- Fortpflanzung 
→ Oogenese, parental Investment 
- Bewegungsenergie 
→ Laufen/Schwimmen/Fliegen 
→ Nahrungs-, Partnersuche, Balz, Konkurrenzverhalten, Flucht 
- Energiespeicher 
→ Fettpolster, Kälteschutz 
- Thermoregulation 
→ aktives Kühlen, braunes Fett, zitter-freie Thermogenese
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4
Q

Wie lassen sich energetische Kosten berechnen oder messen?

A
  • Messung über direkte oder indirekte Kalorimetrie
  • kalorische Äquivalente der Nahrungsmittel:
    KH: 21,0 kJ/L O2
    Proteine: 18,8
    Fette: 19,5
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5
Q

Welches Messprinzip liegt der direkten Kalorimetrie zugrunde?

A

Messung über Schmelzwärme von Eis und/oder spezifische Wärme von Wasser bzw. Wärmefluss (bzw. ΔT)

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6
Q

Welche äußeren Randbedingungen müssen für die Messung der basalen Metabolismusrate gelten?

A

Messung bei:

  • thermoneutralen Temperaturbereichen
  • satten, nicht verdauenden Tieren
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7
Q

Welche wichtigen Forderungen sind an Hormone zu stellen?

A
  • Produktions- und Wirkungsort sind verschieden
  • sehr selektiv (Schlüssel-Schloss-Prinzip)
  • klein, einfach und kostengünstig herstellbar
  • Nutzung vorhandener Transportwege (meistens Blut) → Kreislaufsystem
  • schon wirksam in geringen Konzentrationen
  • einfach abbaubar/recycelbar
  • begrenzter Lebensdauer
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8
Q

Was sind Hormone?

A
  • körpereigene Botenstoffe

- > wichtig für den Transport von Signalen oder Informationen ohne direkte Zell-Zell-Verbindung

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9
Q

Wie und an welchen Stellen wirkt Aldosteron?

A
  • wirkt auf den Na-, K- und Wasserhaushalt, indem es die Expression von Genen fördert, die für Transportproteine codieren
  • kontrolliert die Nephronfunktion
  • im distalen Tubulus der Niere
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10
Q

Was ist der Effekt der Aldosteronwirkung für den Blutdruck und das Blutvolumen?

A
  • Blutvolumen steigt

- Blutdruck wird erhöht

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11
Q

zitter-freie Thermogenese

A
  • erhöhen der Körpertemperatur nach Winterschlaf
  • ein Ionenkanal sorgt dafür, dass Protonen in den Mitochondrien nicht zur ATP-Synthese genutzt werden, sondern dass die Atmungskette vor allem Wärme produziert
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12
Q

Vergleich der Auftragung Stoffwechselrate gegen Geschwindigkeit (Laufen/Schwimmen/Fliegen)

A

Schwimmen:

  • je schneller desto stärker der Widerstand, desto höher der Energieverbrauch
  • > näherungsweise e-Funktion

Fliegen:

  • Optimumskurve durch langsamen Flatterflug und hohen Strömungswiderstand bei hohen Geschwindigkeiten
  • > näherungsweise Parabel

Laufen:

  • Stoffwechselrate isometrisch zu Geschwindigkeit
  • > linearer Verlauf
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13
Q

aktive Thermoregulation

A
  • Verhaltensänderung (Schatten/Sonne aufsuchen)
  • Konvektion (Hecheln/Luft zufächeln)
  • Konduktion
  • Radiation (Wärmeaufnahme)
  • Evaporation (Kühlung durch Verdunstung)
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14
Q

SDA setzt sich zusammen aus

A
  • Präabsorptive Vorgänge (Vorbereitung der Nahrung)
  • Absorptive Vorgänge (energetische Kosten des Nährstofftransports)
  • Postabsorptive Vorgänge (Vorgänge im Anschluss an die Verdauung)
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15
Q

Arten von Energie

A
  • Wärmeenergie
  • chemische Energie (Synthesen)
  • osmotische Abeit (aktiver Transport)
  • mechanische Arbeit (Bewegung)
  • elektrische Arbeit
  • Lichtenergie (Biolumineszenz)
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16
Q

Was bewirkt ADH? Erklären Sie den ungefähren zellulären Wirkmechanismus.

A
  • moduliert den Tonus (Spannung) der galtten Gefäßmuskulatur und die Wasserdurchlässigkeit des Sammelrohrs
  • ADH bindet an Rezeptoren der Epithelzellen im Sammelrohr
  • über Adenylatcyclasemechanismus wird eine Proteinkinase aktiviert
  • transportiert Vesikel mir Aquaporinmolekülen an die Zellmembran
  • Vesikel fusionieren -> erhöhen Permeabilität für Wasser