Fortbewegung von Bakterien Flashcards

1
Q

Wie können Flagellen angeordnet sein?

A

peritrich: verteilt auf ganzer Oberfläche
polar: 1 an einem Pol
lophotrich: mehrere an einem Pol

1 polar, 2 lateral (versch. Gene)

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2
Q

Wie wird die Reynolds Zahl berechnet?

A

R = (avp)/n

n - Viskosität
a - Länge
v - Strömungsgeschw.
p -Dichte der Flüssigkeit

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3
Q

Ab welcher Reynolds Zahl ist eine Flüssigkeit turbulent/laminar?

A

turbulent: R > 1000 (Mensch in Wasser)
laminar: R < 100 (Bakterium im Wasser)

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4
Q

Welche Bewegungsarten gibt es?

A

Laufphase: CCW
Taumelphase: CW
–> random walk
random walk + Chemotaxis = biased random walk

Swarming: über Oberfläche (Kolonie)
Twitching: Pilus wird ausgeworfen u. zurückgedreht
- T4P
- ATPase bindet an Maschine –> Pilus wird aufgebaut –> trifft auf Oberfläche –> andere ATPase bindet –> Pilus wird abgebaut –> Bakterium zieht sich voran
Gliding: Motorkomplexe bewegen sich im Bakterium –> Bakterium rollt
- Apparat wandert v. Pol aus, Kontakt m. Oberfläche
- kommt m.Boden in Kontakt –> Adhäsion –> Komplex bewegt sich weiter u. Bakterium bewegt sich in Relation zum Boden

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5
Q

Was haben Archaen anstatt Flagellen?

A

Archaellum

  • verwandt m. T4P
  • k. Abbau, sondern Rotation (wie Flagellum, aber Flagellum wächst an Spitze, Archaellum an Basis)
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6
Q

Woraus ist das Flagellum aufgebaut?

A

Filament aus Flagellin (10-20 Micrometer) mit Kappe
Haken FIlament junction
Haken
Rod/Stab
Basalkörper m. Statoren (Motorproteine, H+ treben Rotation an) und T3SS

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7
Q

Es werden in einem Exp die Gene flgM, rod, flhDC, fliA, fliD und fliK abgeschaltet. Warum können die Bestandteile des Flagellums nicht gebildet werden?

A

FlgM: Fusion zu Lacz im Cytoplasma –> Sekretion vermindert, aber es ist aber noch alles da

Rod: muss sekretiert werden, sonst entsteht nix

flhDC: nichts wird gebildet, da Masterregulator

fliA: kein Filament

fliD: kein Filament

fliK: kein Filament u. Haken, nur Basalkörper

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8
Q

Wie kann die Expression der Flagellum-Gene gemessen werden?

A

Fusion von LacZ –> LacZ-Aktivität messen

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9
Q

Woraus besteht der cytoplasmat. Ring?

A

FliG, FliM, FliN

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10
Q

Wie ist das Proteintransportsystem des Flagellums aufgebaut?

A
  • Membrankomponente FlhA, FlhB
  • ATPase ähnl. zu F0F1
  • Kanal v. T3SS: 2nm –> alpha-Helicasen passen durch
  • FliP, FliR, FliQ –> Kanal helical
  • gr. Teil cytoplamsat.
  • flhAc (cyoplasmat., c-terminale Domäne)
  • Nonamer
  • H+-Fluss nach innen, S nach außen
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11
Q

Was ist die Enrgiequelle des Proteinexports? Wie fand man das raus?

A
  • fliHIJ: ATPase-Mutante –> schwimmen nach 20 h
  • fliF: Mutante des MS-Rings –> schwimmen nicht
  • CCCP: Entkopplerm der H+-Gradienten abbaut; wurd zu WT gegeben –> FlgM wird nicht expr.
  • -> pmf
  • ATP sekundär
  • ATP bindet an Basis v. T3SS –> Entfaltung der Proteine zu alpha-Helices
  • H+ strömen in den Kanal
  • ATPase fällt ab
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12
Q

Wie funktioniert die Längenkontrolle des Stabs?

A
  • 20 nm
  • bei flgG-Mutante wird Rod überprod. –> wird länger
  • Braunsches Lipoprotein LppA verbindet IM u. OM u. kann Abstand verändern
  • Länge des Rods korreliert m. LppA
  • Rod wächst u. trifft auf OM –> Signal, dass Rod lang genug ist –> Kurve m. M-Ring entsteht (Haken)
  • -> indirekte Längenkontrolle dr. Physiologie des Bakteriums
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13
Q

Was ist der Haken?

A
  • flexibles Bindeprotein zw. Basalkörper u. Filament (beides starr)
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14
Q

Wie funktioniert die Längenkontrolle des Hakens?

A
  • 55 nm
  • fliK-Mutante: sehr langer Haken, k. Filament –> k. Schwimmen
  • FlhB: Komponente v. T3SS, für Substratwechsel verantwortl., ohne FlhB nur Haken, k. Filament)
  • FlgE: Haken UE
  • FliK wird nach außen sekretiert u. bindet an N-Teminus an Sptze des Hakens u. misst Struktur des Hakens u. T3SS –> Substratwechsel
  • o. FliK nur kurze Haken
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15
Q

Wie ist das Filament aufgbaut?

A
  • ca. 10 000 Flagellin UE
  • Flagellin hat vl. Domänen D2, D3, D0, D1
  • Flagellin FliC u. FljB (D0 u. D1 ident., D2 ähnl., D3 versch., vllt. weil D3 Antigen ist)
  • TLR5 (Rezeptor) erkennt D0
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16
Q

Warum gibt es Bakterien m. Flagellin aus FliC und welche mit Flagellin aus FljB?

A

Phasenvariation, Rekombinase erkennt Promotor v. FljB u. ändert ihn –> stochastische Gründe

17
Q

Was ist die Kappe und was ist ihre Funktion?

A
  • Pentamer
  • Chaperon
  • Flagellin kommt –> Kappe macht Lücke frei
  • dreht sich, da eine helicale Struktur des Filaments benötigt wird
  • o. Kappe –> Filament im Überstand
  • wenn Filametn abbricht –> Kappen werden immer sekretiert u. neu kann oben rauf
18
Q

Warum gibt es eine CCW-Rotation?

A
  • Bewegung der Statoren MotA und MotB
  • Kolben bewegt sich u. trifft auf Ring –> Ring drhet sich
  • Ring ist m. haken verbunden –> Rotation
  • H+ strömt ein –> Flap (Klappen) klappt um –> Rotation CCW
19
Q

Welche Gene/Proteine sind am Aufbau des Flagellums beteiligt und welche Funktion erfüllen sie?

A

FlhDC: Masterregulator –> schaltet alle nötigen Gene an

fliA: für sigma 28
-sigma 28: misst Abstand und Länge des Filaments und reguliert Klasse 3

FliD: für Kappe v. Filament

fliK: Längenregulator, Regulator des Hakens

FliC: Flagellin

FljB: alternatives Flagellin

FlgM: neg. Regulator v. Klasse 3 –> wird sekretiert u. aktiviert so FliA

20
Q

Teile die bekanntesten Gene/Strukturen in die 3 Klassen ein!

A

Klasse I: flhDC, sigma70

Klasse II: HBB, FliA (sigma28), FlgM (anti-sigma28)

Klasse III: Filament, Motorproteine (motAB), Chemotaxis (chAW, cheY, cheB, aer, tsr. tar), flgK, flgM, fliA, fliZ, fliD

21
Q

Was ist die Funktion von FlgM?

A

anti-sigma28

Klasse III: bindet an sigma28 –> sigma28 transkribiert nicht
- HBB komplett –> FlgM wird aus Zelle sekretiert –> sigma28 kann Klasse III-Promotoren transkribieren –> Filament kann gemacht werden