FLB 2 Flashcards
Prävention (Arten: Primär, sekundär, tertiär; Zeitpunkt; Zielgruppe)
- Primäre (zB Gesundheitserziehung in Schule, Schutzimpfungen)
> Interventionsziel: Verringerung der Inzidenz/ Förderung der Gesundheit. Kontrolle spezifischer Expositionen und Übertragungswege
> Interventionszeitpunkt: Vor Krankheit
> Adressaten: Gesunde - Sekundäre (Maßnahmen zur Senkung der Prävalenz von Krankheiten, zB Mammografiescreenings, Krebsvorsorgeuntersuchungen)
> Interventionsziel: Frühzeitiges Erkennen/Milderung der Progredienz bzw.
Chronifizierung von Krankheiten
> Interventionszeitpunkt: Frühstadium der Krankheit
> Adressaten: Akut Erkrankte - Tertiäre (Maßnahmen zur Verhinderung u Eindämmung von Krankheitsfolgen bei manifesten Erkrankungen zB Patientenschulungen, Förderung d Selbstmanagements)
> Interventionsziel: Verhinderung von Folgeschäden/Funktionsverlusten oder Rückfällen sowie Begleiterkrankungen
> Interventionszeitpunkt: Manifestation (chronischer) Krankheit
> Adressaten: Chronisch Beeinträchtigte
Präventionsmaßnahmen usw. am Beispiel Zigarettenverpackung.
- Unter Präventionsmethoden nehmen edukative Maßnahmen einen großen Raum ein
> Sie setzen an Einsicht bzw. Veränderungsmotivation der Betroffenen an
Folgende Methoden kommen hier zum Einsatz:
• Aufklärung u Infovermittlung (zB Risikohinweise auf Zigarettenschachteln, Fernsehspots über HIV-Schutz)
• Verhaltens-, Selbstmanagementtrainings (zB zur Stressbewältigung, oder Kompetenzsteigerung von Schülern [Verhaltenstraining für Erstklässler])
• Beratungsaktivitäten (zB Patienten- / Suchtberatung, Beratung von Personen in Krisensituationen)
Fallbeispiel: Schüchterne Frau in sozialen Situationen.
Basisintervention wählen und erklären, wie diese wirkt und warum ausgewählt
- Entscheidungen über Wahl d geeigneten Interventionen sollten nicht auf Intuition / Erfahrung beruhen, sondern auf diagnostischen Infos
> Wissen über vorliegende Störungsursachen (Störungswissen) u über wirksame Interventionen bei vorliegender Problematik (Interventionswissen) - Basisintervention: Beratung
WIE: Gespräch, Hilfe zur Selbsthilfe, Non-direktiv
Bei WEM: Personen mit klar umschriebenen belastenden Problemsituationen (in diesem Fall: Schüchterne Frau)
WOZU: Entscheidungs- u Orientierungshilfe
Empathie und Akzeptanz erklären.
Empathie:
- Fähigkeit zur Perspektivenübernahme u Unterscheidung d Gesagten u Gemeinten
- Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten u Persönlichkeitsmerkmale anderer nachempfindend zu erkennen
- Einfühlungsvermögen => Therapeut versucht, sich in Sichtweisen u Gefühlswelt seines Klienten konkret einzufühlen u ihm dies auch zu vermitteln
Akzeptanz:
- Verständnis
- Bedeutet, dass Therapeut eine warme Akzeptanz für jeden Aspekt d Erfahrung des Patienten in sich spürt, für die es keine Bedingung gibt
> Wertschätzen der Person des Patienten
=> Wichtige Verhaltensweisen, um gute therapeutische Beziehung zu fördern
Zielvorstellung Erstgespräch
• Zielstellungen im Rahmen von Beratung/Psychotherapie:
a) Aufnahme einer therapeut Arbeitsbeziehung, Vermittlung von Kompetenz u Glaubwürdigkeit als Behandler, Motivation zur weiteren Zsarbeit
b) Erfassen d Behandlungsanlasses, d Problembeschreibung und Ziele des Klienten
c) Erste diagnostische Einschätzung u Abklärung der Indikation für klinisch-psychologische Intervention
d) Abklärung von Selbst- (zB akute Suizidalität, Suchtverhalten, Psychose) und Fremdgefährdung
e) Vermittlung von Infos über Interventionsmögl und -bedingungen (mögliche/angezeigte Behandlungen, Kosten(übernahme), Frequenz u Setting d Sitzungen)