Faszien Flashcards

1
Q

Was sind Faszien?

A
  • alle faserigen, kollagenhaltigen BG- Strukturen bilden ein körperweites zusammenhängendes Gewebe mit lokalen Anpassungen
  • Faszien, Bänder, Sehnen, Sehnenplatten, Organkapseln, Muskelbindegewebe gehen nahtlos ineinander über
  • es ist alles Fasziengewebe, was sich je nach lokaler Zugbeanspruchung regional verdickt und ausrichtet
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2
Q

Woraus entstehen Faszien embryologisch?

A
  • aus dem Mesoderm, bestehend aus 3 Komponenten:
  • Zellen
  • Interzellularsubstanz
  • Fasern
  • es bildet Körperhöhlen, die Bewegung möglich machen ( Pleura, Peritoneum), hat aber auch eine Tendenz zur Differenzierung in Richtung einer festen Beziehung ( Membrane, Ligamente).
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3
Q

Was weißt du über die Mikroanatomie/ Histologie der Faszien?

A

Zelluläre Verbindungen
- freier Zellen,
- gewebsspezifischer fixer Zellen und
- Interzellularsubstanz,
welche ein körperweites dreidimensionales Netz bilden.

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4
Q

Nenne die Bestandteile des Bindegewebes.

A

Bindegewebe teil sich auf in:
1. zelluläre Ebene mit:
- fixen BG- Zellen ( Fibrozyten, Mesemchymzellen, Retikulumzellen, Pigmentzellen, Adipozyten)
- freien Zellen ( Histiozyten, Mastzellen, Lymphozyten, Plasmozyten, Granulozyten)

  1. Interzellularsubstanz:
    - Grundsubstanz, gebildet von Gewebezellen, dient dem Stoffaustausch
    - Fasern ( Retikulinfasern, Kollagenfasern, elastische Fasern)
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5
Q

Was versteht man unter der Grundsubstanz der Interzellularsubstanz? Was ist ihre Aufgabe?

A

= kolloidale Lösung aus verschiedenen Glykosaminoglykanen ( GAG-Ketten), wobei Proteoglykane und Strukturglykoproteine ( Kollagen) überwiegen.
Proteoglykane liegen in verschiedenen Gruppen vor welche an Hyaloronsäure gebunden sind. Dadurch entsteht eine hohe Wasserbindungsfähigkeit, welche als Stoßdämpfer dient und eine wichtige Rolle bei der Ernährung der Zellen spielt.
Außerdem haben sie eine großen Anteil an der Viskoelastizität der Gelenke und anderer Strukturen, die mechanischen Kräften ausgesetzt sind. Sie speichern folgende Nährstoffe:
- Kohlenhydrate
- Eiweiße
- Lipide der Kohlenhydratkette
- Wasser

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6
Q

Was versteht man unter einem Matrisom?

A

= molekularer Filter aus Proteoglykanen und Strukturglykoproteinen, den alle Stoffwechselprodukte auf dem Weg von der Kapillare zur Zelle und umgekehrt passieren müssen.

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7
Q

Aus welchen Fasern besteht der Faseranteil der Grundsubstanz?

A
  1. Retikulinfasern
  2. Kollagenfasern ( 60-70%)
  3. elastische Fasern
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8
Q

Welche Kollagenfasertypen sind dir bekannt?

A
  1. Typ 1, häufigste Kollagenart, Vorkommen in Haut, Knochen, Sehnen, besonders widerstandsfähig gegenüber Spannungskräften
  2. Typ 2, Knorpel
  3. Typ 3, hoher Gehalt an Hydroxyprolin und Cystein, Vorkommen in fetaler Haut, Gefäße, Darm, Uterus, Lunge, Skelettmuskulatur, Blutgefäße
  4. Typ 4, hoher Prozentsatz an Kohlenhydraten und Hydroxylysin, Vorkommen in Basallaminae
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9
Q

Beschreibe die Merkmale elastischer Fasern.

A
  • lang und dünn
  • Bilden Anostomosen
  • stark dehnbar
  • bestehen aus einer amorphen und einer fibrillären Komponente ( Mikrofibrillen)
    —> amorpher Anteil: besteht aus Elastin
    —> Mikrofibrillen bestehen aus strukturellen Glykoproteinen
  • Elastin ist ein Faserprotein, entsteht als Ergebnis einer intermolekulären Brückenbildung
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10
Q

Was sind Fibroblasten?

A
  • Fibroblasten sind die am zahlreichsten vertretenen Zellen im BG
  • können unter Einfluss mechanischer Faktoren ihr Verhalten verändern, bei Druck- und Spannungsveränderungen kommt es zur Vermehrung, Ausrichtung entlang der Kraftlinie und verstärkter Sekretion von Makromolekülen zur Faszienstärkung
  • als einziger Zelltyp in der Lage auf Einflüsse eine der Situation angepasste Grundsubstanz zu bilden
  • Aufgabe:
    —> Produktion Interzellularsubstanz und Vorstufen von BG- Fasern
    —> Freisetzung von Enzymen
    —> wichtige Funktion bei entzündlichen Prozessen und Narbenbildung
    —> Synthese von Glykosaminoglykanen
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11
Q

Was sind Mesenchymzellen?

A
  • eigenständige Zellen, die sich über zytoplasmatische Ausläufer mit Nachbarzellen ( nicht dauerhaft) verbinden
  • können sich in Knochen-, Knorpel-, Leber-, Herz-, Fett- oder Nervenzellen differenzieren
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12
Q

Was versteht man unter Mastzellen?

A

= Zellen die zum Immunsystem gehören und Histamin, Dopamin, Serotonin und Hyaloronsäure produzieren, indem sie es in die Grundsubstanz ausscheiden

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13
Q

Was sind Makrophagen?

A

= Fresszellen ( Phagozytose), verleiben sich Bakterien, Zelltrümmer und Fremdmaterial ein. Verfügen über Abwehrfunktion durch Sekretion von Enzymen und Interferon.

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14
Q

Was sind Plasmozyten?

A

= Untergruppe der Lymphozyten ( Leukozyten), zuständig für Antikörperproduktion

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15
Q

Was sind Adipozyten?

A

= Fettzellen, dienen der Fettspeicherung um als Reservedepots bei Bedarf ins Blut freigesetzt zu werden, dienen als Wärmespeicher und Stoßdämpfer

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16
Q

Welche Zellen gehören zu den zellulären Elementen der Faszien?

A
  • Fibroblasten
  • Mesenchymzellen
  • Retikulumzellen
  • Mastzellen
  • Makrophagen
  • Leukozyten
  • Plasmozyten
  • Adipozyten
  • Pigmentzellen
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17
Q

Welche faszialen Mechanorezeptoren gibt es, wo sind sie lokalisiert und welche Reize nehmen sie wahr?

A
  1. Golgi- Rezeptor:
    - befinden sich im Muskelsehnenübergang, Ligamente peripherer Gelenke und Gelenkkapseln
    - Muskelanspannung und sehr starke Dehnreize
  2. Paccini- Rezeptor:
    - befinden sich im Muskelsehnenübergang, tiefe Kapselschichten, spinale Ligamente, einhüllende Muskelfaszien
    - Druckwechsel
  3. Ruffini- Rezeptor:
    - befinden sich in den Ligamenten peripherer Gelenke, äußere Kaspelschicht, Dura mater und andere auf regelmäßige Dehnung angelegte faszialen Gewebe
    - anhaltender Druck und Druckwechsel, Tangentialbelastungen
  4. Interstitielle Rezeptoren:
    - häufigster Rezeptor, kommt fast überall vor, zu 90 % im lockeren BG der Fascia superficialis, sind multimodal als Chemo- Thermo- und Mechanorezeptoren, Fühler des vegetatives Nervensystem
    - 50 % hohe Reizschwelle, 50 % niedrige Reizschwelle
    - Druckwechsel und anhaltender Druck
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18
Q

Welche Arten von Bindegewebe sind dir bekannt?

A
  1. Embryonales BG:
    - Mesenchym
    - wässrige Substanz
    - Mangel an Fasern
  2. Retikuläres BG:
    - Gitter retikulärer Zellen und feinen agrophilen Fasern
    - Vorkommen in Lymphknoten, Milz und Leber, Knochenmark
  3. Lockeres BG:
    - Großmaschiges Netz aus Kollagenfasern, elastische Fasern und Retikulinfasern
    - reichlich Grundsubstanz mit geringer Viskosität
    - Zellen des Immunsystems, Gefäße und Nerven sind in das lockere BG eingebettet
    - Bildet das Stroma der meisten Hohlorgane ( Verdauungstrakt, Atemorgane, Harnwege und Genitalien, Dermis und Serosa)
    - beteiligt am Aufbau peripherer Nerven und Muskeln
    —> Nährende Funktion aufgrund zahlreicher Austauschvorgänge
  4. Fettgewebe:
    - reich an Adipozyten und Blutkapillaren
    - Vorkommen u.a. In Nieren, Fossa ischiorectalis, Omentum, Unterhaus, Mesenterium
    - Wirken als Stoßdämpfer und Speicherorgane
  5. Straffes BG:
    - zahlreiche Fasern, kaum vaskularisiert
    - besteht hauptsächlich aus Kollagen- und elastischen Fasern
    - Unterscheidung in:
  6. unstrukturiertes straffes BG ( Dermis, Kapsel mancher Organe, Dura mater, tiefe Faszien, Periost, Gelenkkapseln, Knochen und Knorpel
  7. strukturiertes straffes BG ( Bänder und Sehnen, Aponeurosen, Stroma der Hornhaut )
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19
Q

Welche Funktion haben Faszien?

A
  1. Stützfunktion
    - tragendes Element und Leitstruktur für Gefäß- und Nervensystem
    - Koordination der Gelenkbewegung
    - Stabilität von Gelenken
    - Befestigung und Zusammenhalt der Organe
  2. Trägerfunktion
    - tragende Struktur für das Nerven-, Blut-, und Lymphsystem
  3. Schutzfunktion
    - Schutz anatomischer Strukturen vor Spannungskräften
    - je nach Beanspruchung in Perpherie dicker, mehrfache Umhüllung im cerebralen Bereich
  4. Stoßdämpferfunktion
    - durch Proteoglykane
    - netzartige Struktur der Proteoglykane
    - Puffer wegen Zähflüssigkeit
    - durch Fettgewebe verstärkt
  5. Hämodynamik
    - ergänzende periphere Pumpe zur Erleichterung des Rückstroms Richtung Herz
    - spiralartige Ausrichtung ermöglicht Wringeffekt in Richtung Herz
    - ununterbrochene Faszienbewegung von 8-12 Zyklen pro min
  6. Abwehrfunktion
    - Grundsubstanz als erste Barriere des Immunsystems
    - kann höhere Regulationszentren direkt beeinflussen
    - wechselseitiger Informationsfluss zwischen Kapillaren, ANS und frei beweglichen BG-Zellen
    - Proteoglykane und GAGs als primitive Abwehr
    - Immunsystem wird erst nach der Grundsubstanz aktiv
  7. Kommunikation
    - Bindeglied zwischen Paarenchym und den Gefäß- Nerven- Bündeln
    - Austausch durch Diffusion, osmotische Gradienten, aktiven mesothialen Prozessen
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20
Q

In welche Schichten werden Faszien unterteilt?

A
  1. Superficiale Faszie
    - in Verbindung mit Subcutis, wenige Kollagenfasern in losem BG
    - loose connections, web of coll, loose connections
  2. Tiefe Faszie
    - verschiedene Kollagenfasern innerhalb der Grundsubstanz
    - oblique, longitudinal, crosswise
  3. Epimysium
    = Kollagenfasern innerhalb Muskelgewebe
    - Epimysium, Permysium, Endomysium
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21
Q

In welchen Bereichen findet man KEINE Fascia superficialis?

A
  • Gesicht
  • Sternum
  • Sakrum
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22
Q

Wo findet man die Fascia profunda?

A
  • bedeckt Knochen, Knorpel und innere Strukturen
  • unterteilt nach Regionen
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23
Q

Welche Faszien findet man im Kopf- und Halsbereich?

A
  • Fascia temporalis
  • Fascia masseterica
  • Fascia cervicales superficialis
  • Lig. Nuchae als Ausläufer der Fascia thoracolumbalis, ebenso Teil der Fascia cervicales profunda
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24
Q

Welche Faszien gibt es im Rumpfbereich?

A
  • Fascia transversalis
  • Fascia iliaca
  • Fascia clavipectoralis
  • Fascia pelvis
  • Fascia urogenitalis
  • Fascia thoracolumbalis
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25
Q

Welche Faszien findet man an den oberen Extremitäten?

A
  • Fascia pectoralis
  • Fascia M. Trapezius
  • Fascia Infraspinata
  • Fascia subdeltoidea
  • Fascia Axillaris
  • Fascia brachii
  • Fascia antebrachii
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26
Q

Welche Faszien findet man an den unteren Extremitäten?

A
  • Fascia Glutea: Christa iliaca, Sacrum, Os coccygis
  • Fascia femoris: Lig. Inguinale, Patella, Tuberositas tibie mit Fascia cibrosa
  • Fascia lata
  • Septum intermuskulare anterius und laterale
  • Fascia cruris mit Septum intermuskulare Cruris anterior und posterior
  • Fascia dorsalis pedis
  • Fascia plantaris

Diaphragma pelvis

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27
Q

Was zählt man zu den inneren Faszien ( Fascia cervico-thoraco-abdomino-pelvis)?

A
  • Hirnhäute
  • Fascia cervicalis medialis und profunda, Fascia pharyngobasilaris
  • Fascia endothoracica mit Perikard, Pleura und Diaphragma
  • Fascia transversalis mit Fasica iliaca und Peritoneum fascia renalis
  • Septum pharyngeum, thoracicum inferius und superius
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28
Q

Welche Behandlungsmodelle unterscheidet man bei der Therapie der Faszien?

A
  • segmentale und globale Techniken
  • direkt oder indirekt
  1. direkte Techniken:
    - Einstellung direkt oder indirekt
    - Gleitdrucktechnik
    - Transversale-longitudinale Dehnungstechnik
    - Pumpbewegungen
    - Fibrolyse durch anhaken
    - Querfriktion nach Cyriax
    - FDM
    - Tenderpoints/ Triggerpunkte
  2. indirekte Techniken:
    - BLT
    - Atmung
    - Cranio
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29
Q

Was versteht man unter myofaszialen Meridianen?

A

Myofasziale Meridiane verfügen über fasziale oder indirekte Verbindungen in einer durchgehenden Richtung und auf einer gleichbleibenden Gewebeschicht.
- direkt: bestehend rein aus Faszien
- indirekt: Verbindungen gehen durch zwischengeschaltete Knochen hindurch

Verbindnungsarten:
- fasziale Züge an knöchernen Strukturen verankert ( Epimysium oder Sehnen eines Muskels verknüpfen sich mit Knochenperiost bis hin zur Knochenmatrix)
- Faszienschichten verbinden sich untereinander, sind miteinander verwoben und gehen wieder auseinander ( Laminae der abdominalem Muskeln verzweigen sich in 3 Schichten, verbinden sich in der Rectusscheide um den Rectus abdominis und vereinigen sich in der Liniea Alba
- „Rangierscheiben“ an Orten mit hohem Aufkommen myofaszialer Vektoren, sie kommen hier zusammen und kreuzen sich ( Schambeinfuge, SIAS)

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30
Q

Was versteht man unter der oberflächlichen Rückenlinie- ORL?

A
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31
Q

Was versteht man unter der oberflächlichen Frontallinie- OFL?

A
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32
Q

Was versteht man unter der Laterallinie- LL?

A
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33
Q

Was versteht man unter der tiefen Laterallinie- LL_?

A
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34
Q

Was versteht man unter den Armlinien im Bereich der faszialen Behandlung?

A
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35
Q

Was versteht man unter den funktionellen Linien im Bereich der faszialen Behandlung?

A

= funktionelle Linien dienen der Stabilisierung einer Extremität durch ihr kontralaterales Gegenstück in der Bewegung. Sie verlaufen größtenteils oberflächlich.

Funktionelle Rückenlinie- FRL:
- Corpus humeri
- M. Latissimus dorsi
- Fascia lumbodorsales
- Fascia sacralis
- Sakrum
- M. Gluteus maximus
- Corpus femoris
- M. Vastus lateralis
- Patella
- Fascia subpatellaris
- Tuberositias tibiae

Funktionelle Frontale- Linie- FFL:
- Corpus humeri
- M. Pectoralis major
- Knorpel 5. und 6. Rippe
- M. Rectus abdominis
- Tuberculum Pubis
- Symphyse
- M. Adductor longus
- Linea aspera femoris

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36
Q

Was versteht man unter der tiefen Frontallinie- TFL im Bereich der faszialen Behandlung.

A
  • bildet den myofaszialen Kern des Körpers
  • zieht aus der Tiefe der Unterseite des Fußes entlang der UEX nach kranial, setzt sich entlang mehrerer Alternativrouten durch die Brustorgane weiter fort und endet kranial an der Unterseite des Neuro- und Viszerokraniums
  • wichtige Stützfunktion
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37
Q

Welche Pathologien und Krankheitsbilder sind klinisch relevant für die Behandlung von Faszien?

A
  • systemischer Lupus erythemathodes
  • Sklerodermie
  • Polymyositis/ Dermatomyositis
  • Sjögren- Syndrom
  • pathologische Veränderungen des BG bei Wegener- Granulomatose, Sharp-Syndrom, Marfan- Syndrom
  • Polyathritis rheumatika
  • Narben und Adhäsionen
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38
Q

Beschreibe die inneren faszialen Verbindungen des Peritoneums.

A
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39
Q

Beschreibe die inneren faszialen Verbindungen des Perikards.

A
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40
Q

Beschreibe die inneren faszialen Verbindungen der Pleura und der cervikalen Faszie.

A
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41
Q

Beschreibe die inneren faszialen Verbindungen der Fascia cervicalis Media.

A
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42
Q

Beschreibe die inneren faszialen Verbindungen der Fascia cervicalis profunda.

A
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43
Q

Beschreibe den Ablauf der globalen faszialen Inspektion und Untersuchung.

A
44
Q

Beschreibe den Ablauf der allgemeinen faszialen Untersuchung der HWS.

A
45
Q

Beschreibe den Ablauf der allgemeinen faszialen Untersuchung des Schultergürtels/ Thorax/WS.

A
46
Q

Beschreibe den Ablauf der faszialen Untersuchung für die WS und Extremitäten.

A
47
Q

Beschreibe den Ablauf der allgemeinen faszialen Untersuchung des Craniums.

A

Cranium:
- Falx cerebri und Trentorium cerebellum über Kompression und Dekompression
- Fascia temporalis über Koordinationszentrum lateral der Sutura Frontozygomatica

48
Q

Beschreibe den Ablauf der faszialen Untersuchung der Fasica Temporalis ( Craniale Untersuchung Fortsetzung).

A
49
Q

Beschreibe den Ablauf der faszialen Untersuchung der WS und Fascia thoracolumbalis ( Fortsetzung Schultergürtel/ Thorax/ WS)

A
50
Q

Beschreibe den Ablauf der faszialen Untersuchung der Leber/ Magen/ Rippen/ Zwerchfell/ Pleura/ Lungen.

A
51
Q

Beschreibe den Ablauf der faszialen Untersuchung der Fascia thoracolumbalis und renalis, PPP, Abdomen, Becken und Sakrum

A
52
Q

Beschreibe den Ablauf der faszialen Testung des Oberschenkels.

A

Ecoute/ globale Untersuchung der UE:
- Position des Pat in RL
- TH stehend am Fußende
- eine Hand anterior auf Oberschenkel, eine Hand anterolateral auf Unterschenkel
- Ausführung: passives Wahrnehmen von IRO und ARO, fasziale Einschränkung wahrnehmen

53
Q

Beschreibe den Ablauf der faszialen Behandlung des anterioren und medialen Oberschenkels.

A
54
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung der longitudinalen Dehnung des M. Sartorius, mediale Oberschenkelseite, Membrana vastoadduktoria.

A
55
Q

Beschreibe die Ausführung der Hakentechnik ( Transversale Dehnung) an der Fascia adductoria.

A
56
Q

Beschreibe eine Technik zur faszialen Behandlung der Fascia pectinea.

A
57
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung der posterioren Seite des Oberschenkels.

A

Gleitdrucktechnik:
- Indikation: Sportarten mit ausgeprägten Flexionsstellungen wie Ski oder Fußball
- Position: Patient in RL, TH stehend am Patienten, kraniale Hand umfasst Bein des Pat und führt es in Flexion

Ausführung:

58
Q

Beschreibe die Ausführung der Gleitdrucktechnik zur faszialen Behandlung des lateralen Oberschenkels.

A
59
Q

Beschreibe die Ausführung der Hakentechnik zur faszialen Behandlung des lateralen Oberschenkels.

A
60
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Testung des Knies.

A
61
Q

Beschreibe die Ausführung allgemeiner Techniken zur faszialen Behandlung des Knies.

A
  • Indikation: trophische Störungen, Z.n. OP
  • Position: Pat in RL, Knie unterlagert, TH sitzend an der Dysfunktionsseite, Hände umfassen Tibia proximal und Femur distal
  • Ausführung: Kompression des Gelenkes, bis Bewegungen wahrnehmbar sind, den Bewegungen bis zum Einsetzen des Release folgen.
  • Alternative: Patient auf der Bank sitzend, Beine hängen frei, TH umgreift anterior die Knieregion und gibt leichte Traktion auf das Gelenk, Bewegungen folgen und auf Release warten, BLT
62
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung des Tenderpoint am Condylus mediales des Knies.

A
63
Q

Beschreibe die Ausführung der Gleitdrucktechnik für die Fossa poplitea zur faszialen Behandlung des Knies.

A
64
Q

Beschreibe die Ausführung der Testung und allgemeine fasziale Behandlung des Unterschenkels.

A
65
Q

Beschreibe die Ausführung der Knetdrucktechnik an der Austrittsstelle N. Suralis durch die Fascia cruris ( Sherpa- Punkt).

A
66
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung der Membrana interossea und des Lig. Collaterale laterale am Unterschenkel.

A
67
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Testung des Fußes.

A
68
Q

Beschreibe die Ausführung des Tests für den Tenderpoint der Fascia plantaris.

A
69
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung an der Fascia plantaris/ Lig. Laterale.

A
70
Q

Beschreibe eine Technik zur faszialen Behandlung des plantaren Tenderpoints.

A
71
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung bei einer Conitnuumsdistorsions.

A
72
Q

Beschreibe eine Technik zur faszialen Behandlung der Fascia plantaris (global) und des Übergangsgebiets zur Fascia cruris und der Achillessehne.

A
73
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Testung der Glutealfaszie/ des Sakrums.

A
74
Q

Beschreibe die Ausführung der allgemeinen faszialen Behandlung der Fascia glutea.

A
75
Q

Beschreibe die Ausführung der Ansatzbehandlung der Fascia glutea und die Behandlung ihrer tiefen Schichten.

A
76
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung des Foramen supra- und infrapiriformis sowie der Fascia iliaca/ M. Psoas.

A
77
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung der Membrana obturatoria und des Beckenbodenshifts.

A
78
Q

Beschreibe die Ausführung einer Technik zur faszialen Behandlung der tiefen lumbalen Faszie.

A
79
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Technik für die lumbale Faszie.

A
80
Q

Beschreibe die Ausführung für die Gleitdrucktechnik entlang der posterioren Kette am Rücken.

A
81
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung des TLÜ.

A

Wring- Technik:
- Position: Patient in BL, TH stehend seitlich am Pat, die Hände paravertebral am TLÜ in entgegengesetzter Ausrichtung
- Ausführung: durch kraniokaudale Verschiebung eine Verwringung ins Gewebe bringen. Am Ende der Vorspannung den Pat tief einatmen lassen und die Luft anhalten. Neu testen und ggf. Wiederholen.
- Variation: am Ende der Vorspannung einen Impuls ins Gewebe geben.

82
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Harmonisierung zwischen Fascia thoracolumbalis und Grenzstrang.

A

Vertebrovegetative Kopplung

83
Q

Beschreibe die Technik zur faszialen transversalen longitudinalen Dehnungstechnik.

A
84
Q

Beschreibe die Ausführung der Crochteage auf dem Lig. Supraspinale.

A
85
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Behandlung des Lig. Nuchae.

A
86
Q

Beschreibe die Ausführung der Pumptechnik für das PPP, die renale Faszie, M. Erector trunci, Crista iliaca und ISG.

A
  • Position:
    Pat in RL, Bein seitlich über der Bank hängend, TH stehend, seitlich an der zu behandelnden Seite, ein Bein auf der Bank um Pat- Bein zu unterlagern. Kaudalen Arm auf Oberschenkel des Pat ablegen, andere Hand mit aufgestellten Fingerbeeren entlang folgender Bereiche aufstellen:
    —> lateral M. Erector trunci in Höhe L1 für Behandlung der PPP, renale Faszie
    —> lateraler Cristapunkt ( 7-10 cm lateral der Mittellinie ( Hautnerven))
    —> ISG ( ligamentäre Spannung)
  • Ausführung:
    Fingerbeeren der kranialen Hand aufstellen, so dass die Spannung gut palpierbar ist.
    Mit dem Körper über den auf den Oberschenkel des Patienten ruhenden Arm ( langer Hebel ) eine Pumpbewegung ausführen, bis Entspannung eintritt
87
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Förderung der Propriozeption.

A
88
Q

Beschreibe die Ausführung der faszialen Testung und Behandlung der Fascia transversalis.

A
89
Q

Beschreibe eine fasziale Testung und Behandlung der phreno-mediastino-Vertebropericardiaca-kraniale Kette.

A
90
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Harmonisierung der Vorder- und Rückseite.

A
91
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Behandlung der peritonealen Tasche.

A
92
Q

Beschreibe eine Technik zur faszialen Behandlung der Rec. Retrocaecalis und retrosigmoidalis.

A
  • Position:
    Patient in RL, Knie angestellt, Th seitlich am Patienten.
  • Test:
    Ulnare Seite der linken Hand für laterales Caecum
    Ulnare Seite der rechten Hand für laterales Sigmoid.
  • Ausführung:
    Langsamer aber kräftiger Druck nach dorso-medio-kranial, auf Bewegung im Raum hinter Caecum und Sigmoid fokussieren
  • Behandlung:
    Beide Daumen unterhalb Caecum/ Sigmoid und langsamen Lift nach kranio-medial bis zum Release
93
Q

Beschreibe eine fasziale Technik für die Lig. Longitudinale anterius.

A
94
Q

Beschreibe eine Technik zur faszialen Behandlung des Diaphragmas.

A
95
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Induktion des Sternums.

A
96
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Behandlung des Hyoids.

A
97
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Behandlung der Fascia massterica und temporalis.

A
  • Position:
    Patient in RL, TH am Kopf des Pat, palpierender Finger am CC
  • Ausführung:
    Für die Fascia temporalis—> Koordinationszentrum lateral der Sutura frontozygomatica, wahrnehmen aller Bewegungen indirekt einstellen bis die Gewebe im funktionellen Gleichgewicht sind
    Für die Fascia masseterica —> Gleitdrucktechnik entlang der Faszie
98
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Behandlung der Lamina praevertebralis fasciae cervicalis.

A
99
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Detonisierung des Schultergürtels.

A
100
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Behandlung der Fascia clavipectoralis.

A
101
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Behandlung des M. Infra- und Supraspinatus, M. Teres minor und major.

A
102
Q

Beschreibe eine fasziale Technik zur Behandlung der Fascia scapularis.

A
103
Q

Beschreibe eine Technik zur faszialen Behandlung der Fascia subdeltoidea und des Septums laterale.

A
104
Q

Beschreibe eine fasziale Behandlungstechnik für den Epicondylus lateralis und die tiefen Faszienschichten der oberen Extremität.

A
105
Q

Beschreibe das Trensegrity Modell.

A

= elastische Elemente schaffen eine Verbindung zwischen festen Elementen. Elastische Elemente ( myofasziale Schichten und Membran ) in Kombination mit festen Teilen ( Knochen)
- bei Krafteinwirkung reagiert das gesamte System mit einer Kraftverteilung mittels Wechselwirkung stabilen und elastischen Elementen
- Funktion größere Adaptationsfähigkeit und Stabilität

106
Q

Was ist nicht von Faszien umgeben?

A

Lymph- und Blutgefäße