Falk Flashcards

1
Q

Was sind sozial Dilemmata?

A
  • Individuelle Rationalität führt zu kollektiver Irrationalität
  • Typisch bei der Bereitstellung von öffentlichen Gütern und der Bereitstellung und Nutzung von Gemeinschaftsgütern:
    • Individuell rational: möglichst wenig beitragen bzw. möglichst viel nutzen
    • Problem: geringe Bereitstellung bzw. starke Erschöpfung der Ressource -> nachteilig für alle Nutzer
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2
Q

Was ist ein Deficient equilibrium?

A

Obwohl niemand individuell den Anreiz hat etwas zu verändern, wäre ein für alle vorteilhaftes Ergebnis theoretisch erreichbar.

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3
Q

Was ist Tragedy of the Commons?

A

Bedingungen: Open access- keine Restriktionen

  • Ertrag ist für alle gleich und kummuliert am größten.
  • Einer erhöht seinen Anteil und erhöht seinen Ertrag minimal, der Ertag aller anderer Anteilnehmer sinkt und insgesamt sinkt der Gesamtertrag auch
    • am Kuh Beispeil
  • Individuen ziehen den vollen Nutzen aus der Nutzung eines unregulierten Gemeinschaftsgutes, müssen aber nur einen Teil der durch Ihre Nutzung verursachten Kosten tragen
  • Individuen maximieren ihren Eigennutzen und erzeugen dabei negative Externalitäten für die anderen Nutzer
  • Dies führt zur Übernutzung der Ressource und somit zu niedrigeren Erträgen für alle Nutzer
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4
Q

Was sind Externalitäten?

A
  • Kosten oder Nutzen aufgrund von Produktions- oder Konsumaktivitäten, die sich auf eien unbeteiligte dritte Partei auswirken
    • Bsp: negative Externalitäten: Emissionen, Weideübernutzung
    • pos. Externalitäten: Verzicht auf Autofahren
  • Führen zu sozial ineffizienten Marktergebnissen, da die Verursacher nicht die Wirkung auf andere Akteure in ihre Entscheidungen einbeziehen
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5
Q

Wie kann man sozialen Dilemmas entkommen?

A

Koordination durch Institutionen und Organisationen.

  • Definition Institution: Die Spielregeln;
  • Definition Organisation: von Menschen geschaffene
    Koordinationsstrukturen;
  • Marktliche Abstimmung: Horizontale Verhandlung zwischen gleichberechtigten Individuen;
  • Staatliche Abstimmung (Hierarchie): Ein mit Durchsetzungsgewalt ausgestatteter Akteur trifft (vertikal) Umverteilungsentscheidungen;
  • Hybride: Viele Gruppen schaffen kooperative Organisationen die gewöhnlich von einem Mix aus horizontalen und vertikalen Institutionen geprägt sind
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6
Q

Was für Transaktionskosten als Reibungsverluste gibt es beim Austausch und der Koordination?

A

Ex ante:

  • Informationsbeschafungskosten
  • Anbahnungskosten
  • Vereinbarungskosten

Ex post:

  • Abwicklungskosten
  • Kontrollkosten
  • Änderungskosten
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7
Q

Was für Überlegungen kann man zu Globalen Externalitäten haben?

A

X- Nutzungsintensität
Y- Ertrag

Ertragsfunktion: parabolisch, einschl. Gesamtkosten

Globale Kosentfunktion: berücksicht. mehrdim. Kosten aufgrund von Degradation, etc.
- Proportionalität Ertrag und Nutzungsintensität, lin

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8
Q

Globale Externalitäten: Nutzung, Ertrag eines Einzelnen im Vergleich zur Weltbevölkerung

A
  • Nettoverlust des Bauern bei y im Vergleich zu x (max. Ertrag, höchster Punkt der Parabole)
  • Nettogewinn der Weltbevölkerung by y im Vergleich zu x: weniger globale Kosten aufgrund von Degradation

Aus Gesamtwohlfahrtssicht ist es sinnvoll die Nutzungsintensität auf y zu beschränken

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9
Q

Wie kann Gesamtwohlfahrt erreicht werden?

A

In einer Welt mit geringen Transaktionskosten kann ein Wohlfahrtsmaximum durch Verhandlungen (Ausgleichszahlungen auf Markt) erreicht werden.

Coase:
Weltbevölkerung zahlt Bauer einen Betrag der größer ist als Verlust bei einer geringeren Nutzungsintensität als Kompensation für Einkommensverlust bei y (REDD plus)
- funktioniert marktlich wenn: die Kompensation und Transaktionskosten (TAC) kleiner sind als der Gewinn der Weltbevölkerung
- Pigou: Staat kann Ausgleichszahlungen billiger machen durch geringer TAC

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10
Q

Was wäre eine Verbotsalternative? (globale externalitäten)

A

Bauer muss Strafe höher als den Betrag bezahlen mit den er Gewinn gemacht hat (kompensiert worden wäre) wenn er größer als abgestimmte Intensität beweidet.

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