Examen 2014 Flashcards
Nennen Sie vier Auswirkungen einer Hyperthyreose auf den menschlichen Organismus
- Steigerung des Grundumsatzes
- Nervosität
- Unruhe
- Schlaflosigkeit
- Wärmeempfindlichkeit
- Schwitzen
- Durchfälle
- Gewichtsverlust
- erhöhter Blutdruck
- Tachykarkie
Nennen und beschreiben Sie die drei Kardinal Symptome des Morbus Parkinson
Rigor:
erhöhter Muskeltones, gesteigerte Muskelgrundspannung
Tremor:
Zittern v.a. in Ruhe
-Hypo/Akinese
Verarmung von Spontanbewegungen (Z.B. Arme schwingen beim Gehen nicht mit)
kleinschnittiger,schlürfender Gang
Beschreiben Sie die Aufgaben des Hormons Insulin
z. B.
- senkt den Blutzucker Spiegel
- beschleunigt die Aufnahme von Glukose in die Zelle
- Aufbau von Glykogen
Erreger von Infektionskrankheiten Können auf unterschiedliche Wege in den menschlichen Körper gelangen.
Nennen und beschreiben Sie drei verschiedene Infektionswege
-Tröpfcheninfektion:
Beim Sprechen,Husten oder Niesen gelangen Krankheitskeime als schwebende Tröpfchen in die Luft und werden von einer anderen Person eingeatmet
-Schmierinfektion:
Durch Verschmieren von kontaminierten Material gelangen Krankheitskeime in den Körper, z.B. unstetiges Arbeiten
-Perkutane Infektion:
Durch Bisse und Stiche von Tieren sowie durch Infektionen werden Krankheitserreger durch die Haut übertragen
-Sexuelle Übertragung:
Durch Geschlechtsverkehr gelangen Erreger in den Körper, z.B. schon durch kleinste Schleimhautverletzungen der Vagina können Erreger im Sperma in den Blutkreislauf gelangen.
Nehmen Sie Stellung zu folgender Aussage: Arterien führen immer sauerstoffreiches Blut.
Diese Aussage ist falsch.
Im Körperkreislauf führen die Arterien sauerstoffreiches Blut, im Lungenkreislauf führen sie sauerstoffarmes Blut
UnterscheidenSie die Zellen im Blut und beschreiben Sie ihre jeweiligen Hauptaufgaben.
- Erythrozyten transportieren den Sauerstoff
- Leukozyten dienen als körpereigenes Abwehrsystem
- Thrombozyten sind an der Blutstillend beteiligt
Geben Sie vier Risikofaktoren für das Entstehen einer Arteriosklerose an
Hypertonie, Diabetes melitus, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, männliches Geschlecht
Beschreiben Sie mögliche Ursachen für das Entstehen von Magengeschwüren. Benennen Sie dabei auch Faktoren die bei Frau Kohlmann eine Rolle spielen können.
- Ungleichgewicht zwischen aggressiven und schützenden Faktoren (Magensäure und Magenschleim) entsteht durch Rauchen, Medikamente, Stress
- Infektion durch Helicobacter pylori
- Bei Frau K. könnte das Rauchen, Alkohol und die Einnahme von Schmerzmitteln die Entstehung begünstigt haben
Erläutern Sie drei Gesichtspunkte, welche Maßnahmen ein Wiederauftreten eines Geschwürs vorbeugen können
-Rauchentwöhnung:
Rauchen regt die Magensäureproduktion an und fördert somit das Ungleichgewicht zwischen schützenden und aggressiven Faktoren.
-Ernährungsumstellung:
magenbelastende Speisen vorerst meiden
z.B. keine scharfen Gerichte, Kaffeekonsum reduzieren, Alkohol reduzieren, Medikation überprüfen
-Stress/Aufregung vermeiden:
Erlernen von Entspannungstechniken
Nennen Sie zwei weitere Komplikationen, die bei Magengeschwüren auftreten können
- Perforation
- Entartung
Formulieren Sie zwei Fragen an einen Arzt in Bezug auf Hepatitiserkrankung des Klienten
- Welche Art der Hepatitis?
- In welchem Stadium?
- Ansteckungsgefahr?
Zählen Sie vier Symptome auf, die bei einer Hepatitis auftreten können, und erläutern Sie, wie Sie selbst dieser Erkrankung vorbeugen können
z.B.
-Symptome:
Übelkeit, Appetitlosigkeit, Juckreiz, Ikterus, Dunkelfärbung Urin, Entfärbung Stuhl
-Vorbeugung:
-Impfung aktiv/passiv
-Ansteckung vermeiden (Eigenschutz) z.B. kein Recapping
Nennen Sie Verhaltensauffälligkeiten die häufig bei einer schizophrenen Psychose auftreten mit ihrem Fachbegriff
-Halluzinationen:
Wahrnehmungserlebnisse ohne entsprechende Außenreize, die aber trotzdem für wirkliche Sinneseindrücke gehalten werden (akustische,optische,olfaktorische,gustatorische)
-Ichstörungen:
Die Ichhastigkeit des Erlebens ist verändert oder die Grenze zwischen dem Ich und der Umwelt erscheint durchlässig.Abgrenzungsprobleme zwischen dem Ich-Erleben und der Umwelt. Hierzu zählen u.a. Gedankeneingebung, Gedankenlautwerden, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung, Derealisation und Depersonalisation., z.B. Depersonalisation, Derealisation, Gedankenausbreitung, Gedankenentzug, Gedankeneingebung, Fremdbeeinflussungserlebnisse
-Wahn:
Krankhafte falsche Beurteilung der Realität, die erfahrungsunabhängig auftritt und an der mit subjektive Gewissheit festgehalten wird. Die Überzeugung steht als im Widerspruch zur Wirklichkeit und zur Überzeugung der Mitmenschen. z.B. Beziehungswahn, Bedeutungswahn, Verfolgungswahn, Eifersuchtswahn, Schuldwahn, Verarmungswahn, Größenwahn, hypochondrischer Wahn
-formale Denkstörung:
Störungen des Denkablaufs vom Patienten subjektiv empfunden und anhand der sprachlichen Äußerungen feststellbar. z.B. Denkverlangsamung, umständliches Denken, eingeengtes Denken, ständiges Grübeln, Ideenflucht, Vorbeireden, Zerfahrenheit, Gedankenanreißen, Gedankensperren
-distanzlos Essverhalten: z.b. kneift Kollegen in den Hintern
-formale Denkstörungen: redet am Thema vorbei
-Allgemeine Antriebsminderung: vernachlässigt Körperpflege, chaotischer Verhältnisse in seinem Zimmer, Unordnung am Arbeitsplatz
-Enthemmung: beleidigt und beschimpft Mitarbeiter
Schizophrenie
Formen der Schizophrenie
- Paranoide Schizophrenie
- Hebephrene Schizophrenie
- Katatone Schizophrenie
- Schizophrenie Simplex
- Latente Schizophrenie
- Pfropfschizophrenie
- Schizo affektiv
Paranoide Schizophrenie
-häufigste Form
-Wahnvorstellungen, akustische Halluzinationen
-Verlauf in Schüben oder chronisch
-Beginn 30.-40. LJ
-Patient fühlt sich fremdgesteuert, ist extrem mißtrauisch
-Zerfall des Ichs
Prognose: medizinisch beeinflussbar
-bei 1/3 heilt diese Form völlig aus
-je jünger desto schlechter die Prognose