Barmherzige Brüder Teil II Flashcards

1
Q

Bin nennen Sie allgemeinen vier Symptome, die häufig bei schizophrenen Psychose auftreten mit ihrem Fachbegriff und definieren Sie diese

A

-Halluzinationen:
Wahrnehmungserlebnisse ohne entsprechende Außenreize, die aber trotzdem für wirkliche Sinneseindrücke gehalten werden (akustische,optische,olfaktorische,gustatorische)
-Ichstörungen:
Die Ichhastigkeit des Erlebens ist verändert oder die Grenze zwischen dem Ich und der Umwelt erscheint durchlässig, z.B. Depersonalisation, Derealisation, Gedankenausbreitung, Gedankenentzug, Gedankeneingebung, Fremdbeeinflussungserlebnisse
-Wahn:
Krankhafte falsche Beurteilung der Realität, die erfahrungsunabhängig auftritt und an der mit subjektive Gewissheit festgehalten wird. Die Überzeugung steht als im Widerspruch zur Wirklichkeit und zur Überzeugung der Mitmenschen. z.B. Beziehungswahn, Bedeutungswahn, Verfolgungswahn, Eifersuchtswahn, Schuldwahn, Verarmungswahn, Größenwahn, hypochondrischer Wahn
-formale Denkstörung:
Störungen des Denkablaufs vom Patienten subjektiv empfunden und anhand der sprachlichen Äußerungen feststellbar. z.B. Denkverlangsamung, umständliches Denken, eingeengtes Denken, ständiges Grübeln, Ideenflucht, Vorbeireden, Zerfahrenheit, Gedankenanreißen, Gedankensperren

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2
Q

Wie können Sie in ihrer Funktion als HEP ihrem Bewohner der einen Psychotischen Schub hat unterstützen, welche Maßnahmen sind aus Ihrer Sicht als nächstes notwendig? (Nennen Sie fünf Gesichtspunkte)

A
  • genaue Dokumentation, um Eine mögliche Befundverschlechterung festzustellen
  • den Bewohner aus der Arbeitstherapie herausnehmen, um ihn vor Überforderung zu schützen
  • den Bewohner vermehrt bei der Alltagsroutine unterstützen und ihm Gespräche anbieten, ohne ihn allerdings zu solchen zu drängen
  • dafür sorgen, dass der Bewohner möglichst schnell einer ärztlichen Untersuchung und möglicherweise auch einer stationären Aufnahme in eine Klinik zugeführt wird
  • soweit möglich, ein Einzelzimmer anbieten, damit der Bewohner bis zur Einleitung entsprechende Maßnahmen vor Reizüberflutung geschützt wird und einen Rückzugsraum zur Verfügung hat
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3
Q

Nennen Sie drei Arzneimittelgruppen, die bei der medikamentösen Behandlung psychiatrischer Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen

A

Neuroleptika, Antidepressiva, Tranquilizer

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4
Q

Wählen Sie vier wesentliche Symptome eines typischen Asthmaanfalls auf

A

Dyspnoe
Zyanose
glasiger Schleim
Angst

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5
Q

Schreiben Sie die Strukturen des Mittelohres in der richtigen Reihenfolge

A

Trommelfell-Hammer-Ambos-Steigbügel-ovales Fenster

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6
Q

Zählen Sie drei nichtstoffgebundene “Süchte” auf

A

Spielsucht-Fernsehsucht-übersteigende Eifersucht-Internetsucht

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7
Q

Beschreiben Sie die anatomische Lage und den Aufbau der Schilddrüse

A

Die Schilddrüse liegt dicht unterhalb des Schildknorpels des Kehlkopfes.
Sie besteht aus zwei Seitenlappen, die durch eine Gewebsbrücke, den Isthmus, verbunden sind.

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8
Q

Die Liebe erfüllt wichtige Aufgaben im menschlichen Stoffwechsel. Nennen Sie drei Funktionen und geben Sie jeweils ein Beispiel an.

A
-Entgiftung:
Medikamente oder Alkohol
-Ausscheidung:
Bilirubin, fettlöslichen Stoffwechselendprodukten
-Speicherung:
Glykogen
-Synthese:
Eiweiß, Gesinnungsfaktoren, Immunglobuline
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9
Q

Nennen Sie zwei Erkrankungen des Blutes

A
  • Leukämie
  • Anämie
  • Gerinnungsstörung (Bluterkrankheit)
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10
Q

Angst kann sich auf verschiedenen Ebenen äußern.

Beschreiben Sie stichpunktartig die vier Ebenen, auf dem sich Angst bei Menschen äußern kann

A
  • emotionale Ebene:
    z. B. Der Betroffene fühlt sich in die Enge getrieben
  • vegetative Ebene:
    z. B. Schweiß Ausbruch, Herzklopfen, schneller, flacher Atem, Mundtrockenheit
  • kognitive Ebene:
    z. B. Aufmerksamkeit auf Gefahrensituation eingeengt, kognitive Leistungsfähigkeit reduziert
  • motorische Ebene:
    z. B. Erhöhung des Muskeltonus bis zur Hemmung der motorischen Reaktion, “vor Angst erstarrt”
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11
Q

Beschreiben Sie 4 typische Angina-pectoris-Symptome

A

Typische Beschwerden:

  • Brustschmerzen, begleitet von Atemnot
  • Auslöser körperlicher Anstrengung und Kälte
  • Rasche Besserung nach Belastungsende
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12
Q

Beschreiben Sie 5 Maßnahmen die Sie nach einen leichten Angina pectoris ergreifen (Klient wieder Beschwerdefrei), wenn Sie z.B. einen Ausflug machen

A
  • Belastung (Spaziergang, Tätigkeit) abbrechen und langsam zur Einrichtung gehen, ggf. von Einrichtung mit dem Auto holen lassen, ansonsten Gefahr eines erneuten Anfalls oder sogar Herzinfarkt
  • Bei erneuten und anhaltenden Beschwerden Notarzt blamieren wegen Verdacht auf Herzinfarkt. Evt. Notfallmedikamente verabreichen
  • Zuhause Blutdruck, Puls, und Atmung kontrollieren, bei entgleistem Blutdruck, Pulsunregelmäßigkeiten oder Atemnot Arzt konsultieren
  • Bei weiterer Beschwerdefreiheit am Montag Arztvorstellung zur weiteren Diagnostik und Therapie
  • Bis zur weiteren Abklärung körperliche Schonung zur Vermeidung eines erneuten Anfall
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13
Q

Erstmaßnahmen bei akuter Angina pectoris

A

-Über die Rufanlage Alarm auslösen, Patienten nicht alleine lassen.
-Patienten absolute Ruhe einhalten lassen, mit erhöhtem Oberkörper lagern, hängende Kleidung entfernen.
-vitalzeichen kontrollieren
-Bei einem systolischen Blutwert über 100 MMHG1 bis zwei Kübel Nitrospray verabreichen (Arzt an Ordnung)
Bei einem systolischen Blutwert über 100 MMHG1 bis zwei Kübel Nitrospray verabreichen (Arzt an Ordnung)
Bei einem systolischen Blutwert über 100 MMHG1 bis zwei Kübel Nitrospray verabreichen (Arzt an Ordnung)
-Sauerstoff geben (Arzt an Ordnung)

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14
Q

Nennen Sie vier Risikofaktoren für Angina pectoris

A
  • Bluthochdruck
  • Diabetis melitus
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Rauchen
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15
Q

Bei der Überprüfung der Vitalwerte stellen sie einen Blutzuckerspiegel von 50 mg/dl fest.
Beurteilen Sie diesen Wert und nennen Sie 2 notwendige Maßnahmen

A
  • Bei dem Wert handelt es sich um eine Hypoglykämie (Unterzucker).
  • Es sollte nun rasch Glukose (in Form schnell resorbierbar er Kohlenhydrate) zugeführt werden, z.B. in Form von gesüßtem Tee-
  • Anschließend erneut BZ-Wert prüfen.
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16
Q

Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Überzuckerung/Unterzuckerung und nennen Sie die Fachbegriffe

A

Überzuckerung=Hyperglykämie
Der Betroffene bemerkt zunächst Durst, Polyuris, Exsikose (trockene Haut), Übelkeit und Schwäche
Unterzuckerung=Hypoglykämie
Blutzucker unter 60 mg/dl, z.B. wenn ein Diabetiker das Essen vergisst
-Betroffener bekommt Heißhunger, wird unruhig und zittrig.
Fangen die Patienten diese Unterzuckerung nicht rasch ab z.B. durch Aufnahme schnell resorbierbarer Kohlenhydrate kann es innerhalb kurzer Zeit zu einen hypoglykämischen Schock kommen:
Der Patient ist kaltschweisig und hat Bewusstseinsstörungen sowie evtl. neurologische Ausfälle

17
Q

Erläutern Sie 2 mögliche Ursachen für niedrige Blutzuckerwerte

A

Durch die Einnahme von Antidiabetika vor dem Frühstück bleibt der Blutzuckerspiegel im Normalbereich. Wird das Mittagessen (z.B. weil es nicht schmeckt) nicht gegessen sinkt der Blutzuckerspiegel und ist niedrig
-Hat der Betroffene nun ungewöhnliche Anstrengungen sinkt der Blutzuckerspiegel weiter

18
Q

Erklären Sie den Begriff der Demenz und grenzen Sie ihn vom Begriff der geistigen Behinderung ab

A

Unter Demenz versteht man einen organische bedingten fortschreitenden Verlust erworbener geistiger Fähigkeiten im Gegensatz zur geistigen Behinderung, bei der nie ein normales Intelligenzniveau erreicht wurde

19
Q

Nennen Sie 3 anatomische und/oder physiologische Veränderungen im Gehirn, die bei fortgeschrittener Alzheimer Demenz feststellbar sind

A

Eiweißablagerungen-Nervenzellenschädigung-Nervenzellenuntergang-Ausfall von Neurotransmittern-Gehirnatrophie durch entstehen große liquorgefüllte Hohlräume

20
Q

Beschreiben Sie 5 Merkmale einer Demenz im Endstadium

A
  • Verlust der motorischen Fähigkeiten
  • Bis zur Bettlägerigkeit und völligen Unfähigkeit von zielgerichteten Bewegungen
  • Verlust der Sprache
  • Stuhl-und Harninkontinenz
  • Tod
21
Q

Beschreiben Sie 4 notwendige Erstmaßnahmen bei einem Schlaganfall

A
  • Notarzt bzw. Rettungsleitstelle verständigen
  • Vitalzeichen kontrollieren
  • Bewusstseinszustand und Orientierung überprüfen
  • Beruhigen
  • Nicht alleine lassen
22
Q

Beschreiben Sie mögliche pathophysiologische Vorgänge im Gehirn bei einem Schlaganfall

A
  • Unterbrechung der Blutzufuhr z.B. durch Thromben
  • Unterversorgung und Absterben von Hirngewebe
  • Hirnblutung mit Hirndrucksteigerung und Unterversorgung/Absterben von Hirngewebe
23
Q

Nennen Sie 4 Risikofaktoren für einen Schlaganfall

A
Nikotin-Abusus
Übergewicht (Adipositas)
-Bluthochdruck
-Diabetis
-erhöhte Gesinnungsbereitschaft des Blutes
24
Q

Nennen Sie 3 Schlaganfallsymptome und ordnen Sie diese den entsprechenden Fachbegriffen zu

A
Somnolenz=Bewusstseinseintrübung
Sitzt teilnahmslos im Sessel,macht schläfrigen Eindruck
Hemiparese
wenig Kraft, Bein gibt nach
Facialisparese:
Mundwinkel hängt herab
Sprachstörung:
Lallt unverständlich
25
Q

Machen Sie 4 Vorschläge zur Vermeidung eines weiteren Schlaganfall und begründen Sie diese
(Medikamente zur Blutverdünnung wurden bereits veranlasst)

A

-Auf regelmäßige Medikamenteneinnahme achten:
Da die Arteriosklerose weiter besteht, ist es wichtig, dass das Blut eine dünnflüssige Konsistenz behält und sich keine Tromben bilden können
-Kontrolle der Medikamenteneinnahme:
gerade bei Menschen mit geistigen Behinderung sind diese evtl. nicht in der Lage, Medikamente selbständig und regelmäßig zu nehmen
-Gewichtsreduktion durch Ernährungsumstellung und Bewegung:
Dadurch verbessern sich die Blutfettweerte und der Blutdruck sinkt
-Vermeiden von Nikotin, da Nikotin die Blutgefäße verengt und das Fortschreiten der Arteriosklerose fördert
-Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen:
Zur Beurteilung der Gefährdung

26
Q

Nennen Sie die Leitsymptome eines Bandscheibenvorfalls

A
  • starke Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in Gesäß und Bein
  • Sensiblitätsstörungen (z.B. Taubheitsgefühl)
  • evtl. Lähmung der Beine
27
Q

Neurologischer Notfall, Alarmsymptome beim Bandscheibenvorfall

A

-rasch zunehmende Lähmung
-Blasen- und Mastdarmstörungen
Solche Patienten müssen unverzüglich in die Klinik transportiert werden