Barmherzige Brüder Teil I Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie den Aufbau der Haut

A
  • Äußere Hautschicht ist die Epidermis mit Hornschicht und Basalzellenschicht
  • Dermis mit Blutkapillaren, Haarwurzeln, Sinneszellen
  • Subcutis ist Unterhautfettgewebe
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Nennen Sie drei Auffälligkeiten eines Hautmals, die ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs) vermuten lassen.

A
  • Malignitätsverdächtig bei Pigmentnävi (Leberfleck) sind:
  • unregelmäßige Begrenzung
  • unregelmäßige Farbe
  • Durchmesser >5mm
  • Erhabenheit,Juckreiz,Bluten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Führen Sie zwei Ursachen eines Schlaganfalls an

A
  • Ischämie

- Hirnblutung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Beschreiben Sie drei Säulen einer Diabetistherapie

A

-Bewegung:
bessere Aufnahme von Glukose in die Zellen
-Diät:
Vermeidung von Blutzuckerspitzen
-Medikation:
zur Anregung der Bauchspeicheldrüse oder Insulinsubstitution
-Überwachung der Blutzuckerwerte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nennen Sie drei Teile des passiven Bewegungsapperates

A
z.B. 
Skelettknochen
Gelenke
Bänder
Sehnen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Nennen Sie vier Symptome, die bei einem Herzinfarkt auftreten können

A

z. B.
- Schmerzen hinter dem Brustbein
- Schmerzausstrahlung in den linken Arm
- Todesangst
- Atemnot
- Kaltschweisigkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Stellen Sie Symptome dar, die bei Alkoholentzug vorkommen können

A
  • Unruhe und Angstzustände
  • Grand-mal-Anfall
  • Übelkeit
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • starker Drang Alkohol trinken zu müssen
  • Gereiztheit
  • starkes Schwitzen
  • Zittern
  • Halluzinationen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Alkoholabhängigkeit kann weitreichende Folgen im körperlichen,psychiatrischen und sozialen Bereich haben.
Erläutern Sie je zwei Folgen

A

körperlich: Leberzirrhose,Ulcus ventrikuli,Pankreatitis

psychiatrisch: Wesensänderung,Alkoholhalluzinose,Konzentration-und Gedächtnisstörungen,Delirium Tresens,Demenz,Wahn
sozial: Verlust der Arbeit,Eheprobleme,Konflikte mit dem Gesetz,Verlust von Freunden, Rückzug

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Erklären Sie anhand des Aufbaus einer Bandscheibe, wodurch Schmerzen und Gefühlsstörungen im Bein verursacht werden

A

z.B.
Faserring der Bandscheibe hat einen Riss bekommen, durch den der Gallertkern nach außen quillt.
Die Bandscheibe wölbt sich vor und drückt auf die Nervenwurzel. Dadurch wird der Nerv geschädigt und es entstehen Schmerzen und Sensibilitätsstörungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Zeigen Sie vier Vorschläge, wie ein weiterer Bandscheibenvorfall vorgebeugt werden kann

A
  • Überbelastung und Fehlbelastung vermeiden
  • richtiges Heben und Bewegen
  • Hilfsmittel benutzen
  • richtiges Sitzen
  • regelmäßiger Sport
  • Stärkung der Rückenmuskulatur
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Nehmen Sie eine Klassifikation verschiedener Anfallsweisen vor und beschreiben Sie den Ablauf eines Grand-mal-Anfalls

A

z.B.
Klassifikation: fokal, generalisiert, symptomatisch, sekundär generalisiert, Petit-mal-Anfall, Grand-mal-Anfall
Ablauf:
Vorboten (Prodromi),Aura, tonisches Stadium:
weite und lichtstarre Pupillen, Blässe, Kopf seitlich verdreht
klinisches Stadium:
beidseitige rhythmische Zuckungen, Zungenbiss, Stuhl- und Harnabgang
Nachschlafphase:
Tiefschlaf,Erwachen mit Müdigkeit und Kopfschmerzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Beschreiben Sie, woran Sie einen Kopflausbefall erkennen können

A

z.B. Läuse, die mit bloßem Auge zu erkennen sind, Nissen in den Haaren, Stich stellen hinter dem Ohr, im Nackenbereich, an den Schläfen, Kratzen am Kopf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Erläutern Sie, weshalb eine Therapie mit L-Thyroxis (Schilddrüsenhormonen) bei Hyporthyreose (Schilddrüsenunterfunktion) im Säuglings- und Kleinkindalter besonders wichtig ist

A

Schilddrüsenhormone sind bei Säuglingen und Kleinkindern unabdingbar für ein normales Körperwachstum und eine physiologische Gehirnentwicklung.
Um Wachstumsstörungen (Minderwuchs, Skelett Veränderungen), psycho motorische und intellektuelle Retardierung und neurologische Auffälligkeiten (Störung der koordination, Feinmotorik) bei kleinen Kindern und Säuglingen zu vermindern, ist eine kontinuierliche Therapie mit L-Thyroxin notwendig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Eine medikamentöse Überdosierung mit dem Schilddrüsenhormon L-Thyroxin führt zur Symptomatik einer Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
Nennen Sie vier Symptome, die auf eine Überdosierung deuten

A

Unruhe, Schlaflosigkeit, zittern der Hände, Wärmeempfindlichkeit, Schwitzen, Durchfälle, Gewichtsverlust

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Erklären Sie ausführlich den Hörvorgang

A

Schallwelle wird durch Ohrmuschel aufgenommen, durch Gehörgang geleitet und versetzt Trommelfell in Schwingung.
Bewegung des Trommelfells wird über Hammer, Amboss und Steigbügel zum ovalen Fenster des Innenohrs mechanisch weitergeleitet und verstärkt.
Steigbügelbewegung am ovalen Fenster erzeugen Wanderwelle im Innenohr, dass mit Perulymphe gefüllt ist.
Wanderwelle versetzt heutige Schnecke in Schwingung, was zu Scherenbewegung zwischen den Haarzellen auf der Basilarmembran und der Membran tectoria führt
Mechanische Reizung der Sinneszellen in der Schnecke (Härchen der Sinneszellen werden verbogen) führt zur Entstehung eines Aktionspotentials
Elektrischer Impuls wird über VIII. Hirnnerv (hör- und Gleichgewichtsnerv) zum Hörzentrum weitergeleitet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Erklären Sie kurz denBegriff Hepatitis und nennen sie vier Symptome

A

Hepatitis=Entzündung der Leber
Symptome:
Leistungsschwäche,Übelkeit,Druckschmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Gelenkschmerzen, Gelbsucht (Ikterus), Juckreiz

17
Q

Nennen Sie zwei Übertragungswege der Hepatitis B

A

Körperflüssigkeiten wie z.B. Blut, Sperma, Vaginalschleim

18
Q

Erklären Sie kurz den Begriff “aktive” Impfung”

A

Verabreichung der Krankheitserreger in abgeschwächter Form mit dem Ziel, eigene Antikörper zu produzieren
Verabreichung von:
-Lebendimpfstoffen (abgeschwächte Erreger)
-Totimpfstoffe (Antigene toter Erreger)
– Toxoidimpfstoffe (=entschärfte Giftstoffe)
Vorteil: wirken bis zu lebenslang
Nachteil: lange Zeit bis zur Wirkung

19
Q

Erklären Sie kurz den Begriff “passive Immunisierung”

A

Verabreichung von spezifischen Antikörper (= Immunglobuline)
Vorteil: sofortiger Schutz
Nachteil: Wirkung nur circa vier Wochen, da künstliche Antikörper vom Organismus abgebaut werden

20
Q

Erklären Sie den Begriff Impfung

A

=Schutzimpfung

=Künstliche Immunisierung, ohne Durchmachung der Erkrankung

21
Q

Nennen Sie vier Zeichen die auf eine verminderte Herzleistung hindeuten können

A

z.B Knöchel-und Unterschenkelödeme, Atemnot, gestaute Halsvene, Lungenödem, Erschöpfung (besonders bei Anstrengung)

22
Q

Nennen Sie drei Kriterien die für eine Alkoholabhängigkeitserkrankung sprechen (im Sinne einer Unterscheidung von Alkoholmissbrauch)

A
  • ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, Alkohol zu konsumieren
  • verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Konsums
  • ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Konsums von Alkohol, nachgewiesen durch substanztypische Entzugssymptome wie Zittern, Schwitzen, Schlafstörungen
  • Nachweis einer Toleranzentwicklung, um die ursprünglich durch niedrigere Dosen erreichten Wirkungen von Alkohol hervorzurufen, sind zunehmend höhere Dosen erforderlich
  • Fortschreiten der Vernachlässigung anderer Vergnügen oder Interessen zugunsten des Alkoholkonsums, erhöhter Zeitaufwand, um die Substanz zu beschaffen, zu konsumieren oder sich von den folgen zu erholen
  • anhaltender Substanzkonsum trotz Nachweis eindeutiger Folgen wie z.B. Leberschädigung durch exzessives Trinken oder Verschlechterung kognitiver Funktionen bei zunehmender Hirnschädigung
23
Q

Nennen Sie drei Symptome die bei einer mittelgradigen depressiven Episode typischerweise auftreten und beschreiben Sie, wie sich die Symptome auf den Lebensalltag des Betroffenen auswirken können

A

-Antriebsminderung:
der Bewohner kann sich zu nichts mehr aufraffen, er liegt die meiste Zeit im Bett und ist auch nicht dazu zu bewegen, in die Arbeitstherapie zu gehen
– Appetitmangel: der Bewohner ist und trinkt relativ wenig, zum Teil auch gar nichts. Er nimmt im Laufe der Wochen deutlich an Gewicht ab.
– Depressive Stimmungslage: der Bewohner berichtet, sich über nichts mehr freuen zu können, Sie sehen ihn nie lachen, er wird immer deutlich getrübt und fängt gelegentlich sogar an zu weinen.
– Schlafstörungen: Ihr Bewohner berichtet, schlecht einschlafen zu können, er wacht nachts häufig auf und fühlt sich am nächsten Tag wie gerädert.

24
Q

Nennen Sie drei Hauptsymptome des Morbus Parkinson mit den entsprechenden Fachbegriffen und beschreiben Sie, was dabei im Verhalten des Betroffenen jeweils zu beachten ist

A

– Rigor:
Es findet sich ein erhöhter Muskeltonus mit gleich bleibend wechseln denn du Jungs wieder stand der beuge und streckt Muskeln vor allem an den Extremitäten. Folge ist eine gebundene Haltung mit fixiert wirkende im Kopf (Nackenrigor) und fixiert wirkenden Gliedmaßen (Extremitätenrigor)
-Tremor:
Der Parkinson typische Tremor ist ein Ruhe Tremor, der bei gezielten Bewegungen unterdrückt wird.
Ruhe Tremor, der bei gezielten Bewegungen unterdrückt wird.
Ruhe Tremor, der bei gezielten Bewegungen unterdrückt wird.
Ruhetremor, der bei gezielten Bewegungen unterdrückt wird.
-Akinese:
Es findet sich ein Verlust der automativ–physiologischer Bewegungsabläufe, der Betroffene muss wiederholt zu Willkürbewegungen ansetzen, die er nicht kontinuierlich ausführen kann. So gelingt zum Beispiel das aufstehen oft erst nach mehreren vergeblichen Versuchen. Die Fähigkeit, mehrere Tätigkeiten gleichzeitig oder in rascher Abfolge nacheinander auszuführen, geht verloren. Es findet sich ein Masken Gesicht mit spärlichen Mimik und seltenem Lidschlag.

25
Q

Nennen Sie zwei verschiedene Anfallsarten, die Ihnen bekannt sind.

A

-Jackson-Anfall:
beginnt meist in der Peripherie, z.B. Zuckungen der Finger, es folgt eine Ausdehnung auf angrenzende Körperteile
-Grand-Mal-Anfall:
entspricht dem tonisch-klonischen Anfall (kloni=heftige Bewegung),(fokal=herdförmig nur ein Teil betreffend),(tonische=verkrampfung einzelner Muskelgruppen/ganzer Körper meist Säuglinge)

26
Q

Beschreiben Sie den typischen Verlauf eines tonisch-klonischen Anfalls und ordnen Sie die Symptome der entsprechenden Phase zu

A

-Vorphase und Aura:
Vermehrte Reizbarkeit, Unruhe, Übelkeit, Halluzinationen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel
-tonische Phase:
Stöhnen oder Initialschrei, ungelenkstes Umkippen, Bewusstlosigkeit, Versteifungen des ganzen Körpers, Verdrehen der Augen, Zungenbiss, möglicherweise mit Blutung, im Extremfall Atemstillstand
-klonische Phase:
Zuckungen am ganzen Körper, bevorzugt an den Extremitäten, Blauverfärbung der Lippen, oftmals blutig-schaumiger Speichel vor dem Mund, gelegentlich Einnässen, auch Einkoten
-Ruhephase:
Die Zuckungen hören auf, die Atmung normalisiert sich, die Blaufärbung der Haut lässt nach, der Patient verfällt in einen Tiefschlaf, aus dem er kaum zu wecken ist

27
Q

Nennen Sie Auslösesituationen (4 St.) die zu einem tonisch-klonischen Anfall führen können

A

Schlafmangel, Alkoholkonsum, körperliche Anstrengungen, Flimmerlicht, Hyperventilation, plötzlicher Antiepileptikaentzug

28
Q

Nennen Sie zwei Aspekte die bei der Gabe von antiepileptischer Medikation unbedingt zu beachten sind

A

Überwachung der regelmäßigen Einnahme

Plötzliches Absetzen der Medikation vermeiden

29
Q

Erklären Sie acht wichtige Verhaltensgrundsätze bzw. Maßnahmen, wie sie sich während und nach einem tonisch-klonischen Anfall verhalten sollten

A

-Ruhe bewahren, eventuell während der Aura beruhigend auf dem Patienten einenwirklichen
– Anfallsablauf genau beobachten, den zeitlichen Verlauf genau erfassen (auf die Uhr schauen) und auch dokumentieren
-Im Fall gravierender sturzbedingter Verletzungen Blutstillung, evtl. Notarzt verständigen
-den Betroffenen aus einer möglichen Gefahrensituation entfernen
-ausreichenden Platz schaffen, um weiteres Verletzungsrisiko zu minimieren
-den Patienten in stabile Seitenlage bringen, sobald die Krampfbewegungen aufhören
-Kopf des Patienten weich lagern
-Bewusstseinslage immer wieder überprüfen
-bei Patienten bleiben und diesen überwachen bis er völlig wieder hergestellt ist
-nach dem Vorfall Patient warm zudecken
-Patient ausschlafen lassen
-keinesfalls versuchen, den Muskelkrampf mit Gewalt zu lösen
-zusammengepresste Zähne nicht manuell auseinander zwängen
-den möglicherweise gerade stürzenden Patienten versuchen, abzufangen und so vor Verletzungen zu schützen
-keine Wiederbelebungsmaßnahmen mit Beamten, Herzmassage o.ä.