Evolution Flashcards

1
Q

Definiere den Begriff Evolution.

A

Evolution ist die Entwicklung von niederen zu höher entwickelten Lebewesen.

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2
Q

Was ist der Unterschied zwischen Phylogenese und Orthogenese.

A

Phylogenese: Stammesentwicklung

Orthogenese:
Individualentwicklunh

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3
Q

Zähle die Evolutionsfaktoren auf.

A
  • Mutation
  • Isolation
  • Rekombination
  • Selection
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4
Q

Unterscheide zwischen der materialistischen und der idealistischen Auffassung der Evolution.

A

Idealistische Auffassung:

  • Schöpfungstheorie
  • alles wurde von einer höheren Instanz geschaffen
  • Arten sind konstant
  • > Kreationismus

Materialistische Auffassung:

  • Arten haben sich entwickelt
  • Arten sind veränderlich
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5
Q

Definiere den Begriff Leben und Lebewesen.

A
Leben sind: 
sich selbst regulierende Moleküle im Plasma (DNA), 
die höchste Daseinsform, 
Selbstorganisation, 
Lebensmerkmale 

Lebewesen sind zur Selbstregulation befähigte Einheiten, die sich selbst reproduzieren und eine Entwicklung durchlaufen.

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6
Q

Beschreibe die Auffassung von Lamarck.

A

Der häufige Gebrauch eines Organs verbessert dieses, während Nichtgebrauch zu dessen Verkümmerung führt.
Die errungenen Eigenschaften sind vererblich.
Ein inneres Bedürfnis nach einem Organ kann dieses entstehen lassen.
Arten sind veränderlich.

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7
Q

Beschreibe die Auffassung Darwins.

A

Alle Arten bringen mehr Nachkommen zur Welt, als zur Arterhaltung notwendig.
Die Anzahl der Individuen einer Art bleibt über einen langen Zeitraum nahezu gleich.
Variabilität der Individuen
Kampf ums Dasein werden die ausgelesen, die am schlechtesten an die Umwelt angepasst sind.
Bei Änderung der Umweltbedingungen kann sich die Richtung der Selection ändern.

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8
Q

Vergleiche die Auffassungen Lamarcks und Darwins.

A

Gemeinsamkeiten:
Arten sind variable
Veränderungen durch Umweltveränderungen hervorgerufen

Unterschiede:

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9
Q

Benenne das biogenetische Gesetz von Ernst Haeckel.

A

Die Entwicklungsstufen von einer Eizelle bis zum ausgebildeten Zustand reproduziert die Entwicklungsstufen der Phylogenese.

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10
Q

Was macht die synthetische Evolutionstheorie aus?

A

Verknüpfung der Theorie Darwins mit genetischen Grundsätzen.

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11
Q

Beschreibe den Evolutionsfaktor Mutation und definiere die Begriffe Mutationsdruck und Selektionsdruck.

A

Eine Mutation ist eine sprunghaft auftretende und zufällige Veränderung des genetischen Materials.
Das führt zu ständiger Variabilität im Genpool.

Mutationsdruck ist das Maß für die Neigung zu einer Mutation einer Population. (wirkt Selektionsdruck entgegen)

Selectionsdruck ist der Druck den wechselnde Umweltbedingungen auf die Organismen ausüben.

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12
Q

Beschreibe die Rekombination und nenne zwei Formen.

A

Die Rekombination sorgt für das neue Mischen der Gene.

Intraspezifische Rekombination:
Crossing over in der Prophase 1

Interspezifische Rekombination:
Zufällige Anordnung der mütterlichen und väterlichen Chromosome in der Metaphase 1

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13
Q

Was ist Panmixie?

A

Panmixie ist das Durchmischen der Gene in einer Population über einen langen Zeitraum.

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14
Q

Beschreibe die Selektion.

A

Selektion ist ein Evolutionsfaktor, der durch Umwelteinflüsse zur Förderung oder Einschränkung der Fortpflanzung eines Individuums einer Art führt.

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15
Q

Nenne und beschreibe verschiedene Formen der Selektion.

A

Stabilisierende Selektion:
Umwelteinflüsse bleiben über langen Zeitraum gleich, Eliminierung der von Mittelwert abweichenden Gene

transformierende Selektion:
Umwelteinflüsse ändern sich in eine bestimmt Richtung, es besteht ein einseitiger Selektionsdruck

spaltende Selektion:
führt zu Aufspaltung einer Art, extreme Phänotypen sind am besten angepasst

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16
Q

Definiere den Begriff Isolation.

A

Isolation ist das Trennen einer Population in zwei Teilpopulationen, bei der es durch Mutation und Selektion zur Bildung neuer Arten kommt.

17
Q

Nenne verschiedene Formen der Isolation.

A

Geographische Isolation:
Trennung durch geografische Faktoren

Ökologische Isolation:
besiedeln gleiche Gebiete aber verschiedene Biotope

Reproduktive Isolation:
fortpflanzungsbiologische Isolation

18
Q

Was ist eine adaptive Radiation?

A

Auffächerung einer wenig spezialisierten Population in spezialisierte Teilpopulationen durch Anpassung

[Darwin Finken]

19
Q

Definiere den Begriff Gendrift.

A

Gendrift ist die Veränderung der Gene unter gleichbleibender Umweltbedingungen in eine bestimmte Richtung.

20
Q

Was ist der Gründereffekt/ Founder-Effekt und warum entsteht diese Abweichung?

A

Der Gründereffekt beschreibt eine genetische Abweichung einer isolierten Population von einer der original Population.

Aufgrund geringe Anzahl an vorliegenden Allelen durch Individuen die an der Gründung beteiligt sind.

21
Q

Beschreibe den Flaschenhalseffekt.

A

Bezeichnet eine starke genetische Verarmung, die durch eine sehr kleine Individuenzahl einer Population hervorgerufen wird.

22
Q

Definiere den Begriff Migration.

A

Migration ist die Ausbreitung von Individuen weg von ihrer Ursprungspopulation. Das führt zum Austausch zwischen zwei Genpoolen.

23
Q

Was ist Bastadierung?

A

Bastadierung ist die Kreuzung zwischen zwei erbmäßig unterschiedlichen Eltern.

24
Q

Zähle die Erscheinungen der Phylogenese auf.

A
Höherentwicklung
Spezialisierung
Rudimentation
Homologie
Analogie und Konvergenz
25
Q

Definiere Höherentwicklung.

A

Höherentwicklung ist in der Regel durch eine stärkere Differenzierung, Spezialisierung innerhalb eines Organismus und Zentralisierung der Zellen und folglich durch eine stärkere Kompliziertheit in Bau und Funktion gekennzeichnet.

26
Q

Definiere die Begriffe Zentralisierung und Differenzierung.

A

Zentralisierung ist die Vereinigung von auf die gleiche Funktion spezialisierten Zellen oder Geweben in einem einheitlichen Funktionssystem.

Differenzierung ist die quantitative Veränderung einzelner Abschnitte, die durch Umbildung zu Funktionsverbesserungen führen.

27
Q

Nenne Bespiele für die Höherentwicklung.

A

Bei Pflanzen:
Chlamydomonas -> Gonium -> Volvox

Herz

Gehirn

28
Q

Definiere die Spezialisierung und nenne Beispiele.

A

Spezialisierung ist die Anpassung von Organen, Organismen oder Verhaltensweisen auf gleicher Entwicklungshöhe an bestimmte Umweltbedingungen.

Schnabelform bei Vögeln
Nestformen
Netzformen von Spinnen
Verbreitungsformen von Samen und Früchten

29
Q

Definiere den Begriff Rudimentation und den Begriff Atavismus.

A

Rudimentation ist eine Erscheinung der Stammesentwicklung, die durch Verlust oder Verminderung der Funktionsfähigkeit eines Organs und der damit besseren Angepasstheit an bestimmte Lebensbedingungen gekennzeichnet ist.

Atavismen ist ein Rückschlag, bei dem verschwundene Merkmale wieder auftreten.

30
Q

Was ist eine Regressionsreihe?

A

Eine Regressionsreihe ist eine Reihe von Lebewesen, bei denen eine zunehmende Rudimentation zu verzeichnen ist.

31
Q

Beschreibe homologe Organe und ihre Bedeutung.

A

Homologe Organe sind Organe die in Anpassung an Funktion und spezifische Umweltbedingungen verschiedenes Aussehen haben können, jedoch im Grundaufbau übereinstimmen.

Bedeutung: liegt Homologie vor stammen die Organismen von einem gemeinsamen Urtyp ab

32
Q

Benenne und beschreibe die Kriterien der Homologie.

A

•Kriterium der Lage:
nach Zahl und Anordnung einen gemeinsamen Bauplan haben

•Kriterium der Kontinuität
Verknüpfung durch Zwischenformen, trotz unterschiedlicher Lage

•Kriterium der spezifischen Qualität
wenn sie in zahlreichen Einzelheiten des Baus übereinstimmen

33
Q

Beschreibe Analogie und Konveregenz.

A

Analoge Organe sind Organe die durch Anpassung an ähnliche Funktion eines ähnliches Aussehen haben, jedoch einen unterschiedliche Ursprung haben.

Konvergenz: ist die Parallelentwicklung bei nicht verwandten Arten unter gleichen Umweltbedingungen.

34
Q

Nenne Bespiele für analoge Organe.

A

Linsenauge Tintenfisch und Wirbeltier
Sukkulenz bei Kakteen und Wolfsmilchsgewächsen
Vordergleidmaßen bei Maulwurf und Maulwurfsgrille

35
Q

Vergleiche Homologie und Analogie.

A

Homologie: gemeinsamer Ursprung aber unterschiedliche Umweltbedingungen führen zu unterschiedlichen Organismen

Analogie: unterschiedlicher Ursprung, jedoch gleiche Umweltbedingungen führen zu ähnlichen Organismen

36
Q

Nenne verschiedene Beweise der Evolution.

A

Beweise der Embryologie
-> biogenetische Gesetz

Beweise aus der Tier- und Pflanzengeografie

Beweise aus der Parasitologie