Ethische, soziale und politische Fragen Flashcards

1
Q

Informationsschutzrecht

A

Das Recht des Einzelnen oder einer Organisation, grundsätzlich selbst über die Erhebung, Speicherung, Verwendung und Weitergabe personenbezogener Daten zu bestimmen. In Deutschland wird dieses garantiert durch das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

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2
Q

Profilerstellung

A

Die Zusammenstellung eines Dossiers mit detaillierten Informationen über charakteristische Einstellungen und Verhaltensweisen einzelner Personen, zumeist unter Verwendung eines Informationssystems, das Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.

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3
Q

NonObvious Relationship Awareness (NORA)

A

Ein Prinzip, Daten aus verschiedenen Quellen zu analysieren und verborgene Verbindungen zwischen Personen oder anderen Entitäten durch Korrelation von Beziehungen aufzuspüren.

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4
Q

Verantwortung

A

Verantwortung ist die Verpflichtung, bei der Ausübung von Rechten und Pflichten gewissenhafte Entscheidungen zu treffen und für die Folgen dieser
Entscheidung einzustehen.

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5
Q

Zurechenbarkeit

A

Vorhandensein von Mechanismen, mit deren Hilfe eindeutig bestimmt werden kann, wer die Verantwortung für Entscheidungen und deren Umsetzung trägt.

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6
Q

Haftung

A

Gesetzlich geregelte Verantwortung einer Person oder einer Organisation für die Verletzung von Rechten anderer einzustehen und daraus resultierende Schäden zu beheben.

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7
Q

Rechtsverfahren

A

Ein verfassungsrechtlich garantiertes Verfahren zum Schutz von Rechten einer Person oder einer Organisation, das auf rechtlichen Bestimmungen
beruht und in der Regel eine Berufung oder Revision durch eine höhere Instanz zulässt, um die korrekte
Anwendung gültigen Rechts sicherzustellen.

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8
Q

Immanuel Kants kategorischer Imperativ

A

Ein Grundsatz, demzufolge man nur nach derjenigen Maxime handeln soll, von der man zugleich will, dass sie
ein allgemeingültiges Gesetz wird.

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9
Q

Descartes’ Änderungsregel

A

Ein Grundsatz, der besagt, dass eine Handlung überhaupt nur dann ethisch angemessen ist, wenn sie wiederholt ausgeführt werden kann, ohne eine negative Änderung der Situation herbeizuführen.

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10
Q

Utilitaristisches Prinzip

A

Ein Grundsatz, der diejenige Handlung als ethisch angemessen ansieht, durch die der größte Nutzen für alle Betroffenen erzielt werden kann.

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11
Q

Prinzip der Risikovermeidung

A

Ein Prinzip, demzufolge man sich für das Vorgehen entscheiden soll, das potenziell am wenigsten schadet bzw. die geringsten Kosten verursacht.

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12
Q

Ethische „Alles hat seinen Preis”-Regel

A

Annahme, dass alle materiellen und immateriellen Güter jemand anderem gehören, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes festgelegt ist, und dass der Besitzer für deren Nutzung entlohnt werden möchte.

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13
Q

Privatsphäre

A

Der Bereich der Lebensgestaltung eines Einzelnen, der von der Gesellschaft gemeinhin als privat angesehen wird und in dem der Einzelne das Recht hat, in Ruhe gelassen zu werden, d.h. von anderen Personen, Organisationen oder dem Staat weder überwacht noch gestört zu werden.

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14
Q

Datenschutz

A

System aus Gesetzen, Regeln und Massnahmen, die den Einzelnen davor schützen, dass Dritte unzulässigerweise personenbezogene Daten über ihn sammeln, speichern, verarbeiten und weiterverbreiten und somit sein Persönlichkeitsrecht verletzen.

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15
Q

Datensicherheit

A

System aus Regeln und Maßnahmen, welche die Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität von Daten soweit möglich sicherstellen, indem Informationssysteme vor schädlichen externen Einflüssen, technischen Fehlern, fahrlässigem Verhalten und Sabotage geschützt werden.

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16
Q

Einwilligung

A

Erteilung der Erlaubnis für eine bestimmte Handlung Dritter, die sowohl ausdrücklich als auch konkludent durch eine Handlung gegeben werden kann. Die Einwilligung muss in Kenntnis aller für die Entscheidungsfindung notwendigen Tatsachen gegeben und kann sowohl durch eine Handlung als auch eine Aussage ausgedrückt werden.

17
Q

Safe Harbor Principles

A

Prinzipien, denen sich US-amerikanische Unternehmen freiwillig unterwerfen müssen, damit ein Datentransfer aus einem Land der EU zu diesem Unternehmen nach europäischem Recht zulässig ist. Die Prinzipien umfassen die Bereiche Informationspflicht, Wahlmöglichkeit, Weitergabe, Sicherheit, Datenintegrität, Auskunftsrecht und Durchsetzung.

18
Q

Informationelle Selbstbestimmung

A

Recht, welches dem Einzelnen die Möglichkeit gibt, selbst über die Weitergabe und Nutzung personenbezogener Daten zu bestimmen, auch wenn diese Daten nicht die Privat- oder Intimsphäre betreffen.

19
Q

Cookie

A

Informationen, die eine Website zumeist als Datei auf dem Computer eines Nutzers speichert. Die Website kann auf diese Informationen transparent zugreifen, bis ein definierter Zeitpunkt überschritten ist oder der Nutzer den Zugriff auf diese Informationen verwehrt.

20
Q

Web-Bug

A

Ein in einer E-Mail oder einer Webseite eingebetteter Verweis auf eine kleine Grafik, die auf einem entfernten Server gespeichert ist. Der Aufruf der Grafik wird vom Server registriert und kann damit von Dritten nachvollzogen werden.

21
Q

Opt-out-Prinzip

A

Prinzip, nach dem die Erfassung und Verwendung personenbezogener Daten so lange zulässig ist, bis der Betroffene dies ausdrücklich untersagt.

22
Q

Opt-in-Prinzip

A

Prinzip, nach dem die Erfassung und Verwendung personenbezogener Daten so lange unzulässig ist, bis der Betroffene nicht ausdrücklich in die Erfassung und Verwendung seiner personenbezogenen Daten einwilligt.

23
Q

P3P

A

Standard, mit dessen Hilfe eine Website und ein Benutzer Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten in einer strukturierten, von Computerprogrammen interpretierbaren Weise austauschen können. Der Begriff steht für “Platform for Privacy Preferences.”

24
Q

Geistiges Eigentum

A

Exklusivrecht auf von einzelnen Personen geschaffene immaterielle Güter, das durch Gesetze zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen, das Urheber- oder Patentrecht sowie im weiteren Sinne durch Gesetze zum Titelschutz und Markenrecht gewährt wird.

25
Q

Geschäftsgeheimnis

A

Zu Geschäftszwecken eingesetzte, nichtöffentliche Information, über die das betreffende Unternehmen verfügt, die nur einem beschränkten Personenkreis zugänglich ist und die der Unternehmensinhaber berechtigterweise und erkennbar geheim halten möchte.

26
Q

Urheberrecht

A

Gesetzlich geregeltes Recht, das dem Urheber einer persönlichen geistigen Schöpfung ein Monopol zur Verwertung seines Werkes für einen bestimmten Zeitraum zusichert.

27
Q

Patent

A

Zugesprochenes Recht, das seinem Besitzer für einen gewissen Zeitraum das alleinige Recht zusichert, eine neuartige technische und gewerblich anwendbare Erfindung zu nutzen.

28
Q

Digitale Spaltung (Digital Divide)

A

Missverhältnis zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in Bezug auf (1 ) den Zugang zu IT und dem Internet, (2) der Fähigkeit zur Bedienung von IT und Beherrschung der hierzu notwendigen Sprache sowie (3) der Kompetenz, Programme, Dienste und Medien effektiv und effizient einzusetzen. Aufgrund dieses Missverhältnisses entsteht eine Kluft zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, Bildungsschichten und Einkommensgruppen.

29
Q

Repetitive Strain lnjury Syndrome (RSI-Syndrom)

A

Berufskrankheit, die auftritt, wenn Muskelgruppen insbesondere des Armes und der Hand durch sich häufig
wiederholende Bewegungsabläufe stark be- oder überbelastet werden.

30
Q

Karpaltunnelsyndrom (KTS)

A

Typ des RSI—Syndroms, bei dem ein bestimmter Nerv (Nervus medianus) an der Innenseite des Handgelenks eingeengt wird und dadurch Schmerzen auftreten.

31
Q

Computer Vision Syndrome

A

Durch Überanstrengung der Augen bedingtes Krankheitsbild, das durch Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen sowie trockene, müde und gereizte Augen charakterisiert ist.

32
Q

Technostress

A

Durch das Arbeiten am Computer bedingter Stress mit Symptomen wie Gereiztheit, Feindseligkeit gegenüber Menschen, Ungeduld und Müdigkeit.

33
Q

Ethik

A

Traditionelle gesellschaftliche Prinzipien einer guten Lebensführung und des richtigen Handelns, die den Menschen eine Orientierungshilfe für ihr Verhalten sein können.