Erwerb von Textkompetenz (Schriftliches Argumentieren) Flashcards

1
Q

Wie sah man die Sprachkompetenz nach der Linguistischen Wende? :Kompetenz statt Kontext

A

Mensch ist mit geistigen und sprachlichen Grundfähigkeiten ausgestattet

Diese Kompetenz ist kontextunabhängig und abstrakt

Sprache zu erwerben setzt Spracherfahrung voraus

Die Kompetenz ist nicht zurechtgemacht, sondern eine kreative Disposition

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2
Q

Was sah man die Sprachkompetenz nach der Kognitiven Wende?: Konstruktion der Kompetenz

A

Schreiben ist nun ein problemlösendes Handeln

Sprachliches Problemlösewissen setzt konzeptionelle Schriftlichkeit voraus

Kontext muss konstruiert werden

Kompetenz entsteht erst durch das Handeln des Individuums

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3
Q

Welche 5 Entwicklungskomponenten entstehen im Schreibprozess nach Carl Breiter?

A

Communicative Writing: Schreiber orientiert sich an Leser

Performative Writing: Schreiber befolgt schriftliche Konventionen

Unified Writing: Schreiber beurteilt sein eigenes Produkt als Leser

Associative Writing: Schreiber schreibt solange im etwas einfällt

Epistemic Writing: Schreiber schreibt für Wissensgewinnung

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4
Q

Dem Versuch Bereiters die Entwicklung von Schreibkompetenzen darzustellen (1980) liegt die Auffassung zugrunde, dass epistemische Erträge durch das Schreiben gewisse Routinen und damit kognitive Entlastung voraussetzen. Erklären Sie diese

A

Laut Bereiterer gibt es verschiedene Entwicklungsstufen der Schreibkompetenz für Kinder

Diese Stufen sind schrittweise aufgebaut

In den ersten Stufen wird zunächst Schriftlichkeit erlernt

Danach können textspezifische Anforderungen gelöst werden

Dann kommen Schreibkonventionen mit dazu (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung)

Zum Schluss lernen Schüler „flüssiges“ schreiben

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5
Q

Was ist nach Weinert unter Kompetenz zu verstehen?

A

kognitive Fähigkeit, die dabei hilft Probleme zu lösen

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6
Q

Wie könnte man das schriftliche Argumentieren der Schüler fördern?

A

Bis zum Alter von 12/13 sind Schüler kaum in der Lage in freien Texten Gegenargumente auf eigene Argumente zu beziehen

kontroverses Argumentieren ist in diesem Alter noch sehr ausbaufähig

Man kann hier das „opposing-opinion task“ anwenden, um Berücksichtigung von Gegenargumenten zu steigern

Der Alpha-Omega-Task kann angewendet werden, um Widersprüche im Einleitungs- und Endsatz zu lokalisieren

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7
Q

Was wären weitere Unterrichtsmethoden für das Erweitern des schriftlichen Argumentierens der Schüler?

A

Organisieren von Argumenten zu einer These

Ordnen und Hierarchieren von Argumenten zu einer These

Sortieren von Pro- und Contra

Information über die Kontroversität des Themas geben

Freies Schreiben zu einer These

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8
Q

[Mohr Zusatz]:

Welche Herausforderungen haben Schüler bei der Textrezeption

A

Schriftsprache ist im Wandel

Schriftsprache benötigt Eigenaktivität

Welt & Sachwissen wird benötigt

Konzeptionelle Schriftlichkeit muss erlernt werden

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9
Q

[Mohr Zusatz]:

Was ist für Schüler schwierig bei konzeptioneller Schriftlichkeit?

A

müssen abstrakt denken

haben keinen Kommunikationspartner

Kommunikation ist zerdehnt

keine lautliche Materialisierung

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10
Q

[Mohr Zusatz]:

Welche Aufgaben umfasst die Schreibkompetenz?

A

Mehrere Texte zu einem verarbeiten

Schreibabsicht klären

Schreibstrategie organisieren

Schreibwerkzeuge einsetzen

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11
Q

[Mohr Zusatz]:

Welche Aufgaben umfasst die Leaekompetenz?

A

Texte sinnverstehend lesen

Texte auswählen

Textaussagen wiedergeben

Aussagen mit Textstellen belegen

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12
Q

[Mohr Zusatz]:

Was machen Scaffolding-Angebote und welche gibt es?

A

Helfen ein nächsthöheres Level der Kompetenz zu erreichen

Textbezogene Angebote wären: Duden, Hilfekatalog, Wortspeicher

Visuelle Angenote: Erklärvideo, Wordanleitung, Designvorlagen

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13
Q

[Mohr Zusatz]:

Was sind Textroutinen?

A

Textkonstitutionsverfahren

mit mehreren sprachlichen Teilhandlungen

führen zu komplexen Sprachandlungen

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