Ernähung & Verdauung Flashcards

1
Q

Was sind Organe?

Organsysteme?

A
Organe = strukturelle Einheiten, die aus mehreren Gewebetyoen zusammengesetzt sind und einer oder mehreren Funktionen dienen
Organsysteme = Gruppe von Organen, die eine bestimmte oder mehrere Funktionen wahrnehmen und zusammenarbeiten
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2
Q

Wie viele Zellen und Telltypen hat der menschliche Körper?

A

40 Billionen Zellen

200 Zelltypen

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3
Q

Wie viele Organsysteme gibt ist und welche?

A

11

Muskelsystem
Skelettsystem
Nervensystem
Endokrines System
Blutkreislaufsystem (Herz, Blutgefäße
Integumentsystem (Haut)
Lymphsystem
Atmungssystem
Verdauungssystem (Mund bis After, Nahrungsverarbeitung)
Exkretionssystem
Fortpflanzungssystem
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4
Q

Verdauungstrakt besteht woraus?

Welche Stufen der Ernährung?

A

Von Mund, Rachen, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Enddarm, After
-> Nahrungsaufnahme, Verdauung, Resorption, Ausscheiden

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5
Q

Woraus besteht die Darmwand?

A

vier Schichten (von außen nach innen):

  • Schleimhaut / Mucosa: (Epithel)
  • Bindegewebsschicht / Submucosa (Drüsenzellen, Blutgefäße, Nervennetz)
  • Muskelschicht / Muscularis (innere Ringmuskelschicht, äußere Längsmuskelschicht)
  • Mesothel / Serosa (Haut, die Organe überzieht)
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6
Q

die Funktion der Nahrungsaufnahme

A

Versorgung mit:

chemischer Energie,
Molekülen zur Biosynthese (=Aufbau komplexer organischer Stoffe),
essentielle Stoffe,
Wasser

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7
Q

Was sind energieliefernde Nährstoffe, als was werden sie resorbiert?

Welche essentielle Stoffe gibt es?

A

energieliefernde Nährstoffe -> resorbierbare Bausteine -> essentielle Stoffe:

Proteine -> Aminosäuren -> essentielle Aminosäuren
Fette -> Glycerol + Fettsäuren -> essentielle Fettsäuren
Kohlenhydrate -> Monosaccharide

weitere essentielle Stoffe: Vitamine, Nährstoffe
-> essentielle Stoffe= lebensnotwendige chem. Verb., die der Organismus nicht selbst synthetisieren kann

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8
Q

Mangelernährung

A

Unterernährung: weniger chem. Energie aufgenommen als verbraucht
Fehlernährung: essentielle Stoffe fehlen -> ein Stoff reicht -> Fehlbildungen, Krankheit, Tod

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9
Q

Wie funktioniert die Nahrungsaufnahme bei unterschiedlichen Tierarten?

A

Filtrierer z.b. Muscheln, Pantoffeltierchen
Substratesser z.b. Schmetterlingsraupen, Maden
Sauger z.b. Mücke, Blutegel
Schlinger und Zerkleinerer z.b. Mensch, Schnecken, Phyton

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10
Q

Welche Verdauungsformen gibt es?

A

intrazelluläre Verdauung
- Spezialfall bei Einzellern und Schwämmen -> zelluläre Aufnahme von Partikeln, Verdauung u. Resorption in Nahrungsvakuolen

extrazelluläre Verdauung
- Verdauung in Lumen des Verdauungstraktes, Resorption von Nährstoffbausteinen über Darmepithel
Lumen: a) Gastrovaskularsystem (Nesseltiere, Plattwürmer, Eingang=Ausgang), b) durchgehendes Darmrohr mit Mund und After (alle höheren Tierstämme)

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11
Q

genauere Erläuterung der energieliefernden Nährstoffe

Welche Funktionen haben Verdauungsenzyme, wo werden sie gebildet?

A

Kohlenhydrate (Polysaccharide)

  • Speicherstoff, bei Pflanzen und Tieren als Baumaterial
  • in Pflanzen als Stärke, in Tieren als Glykogen
  • -> aufgenommen als Monosaccharid

Proteine:

  • 50% der Trockenmasse der Zellen
  • aufgenommen als Aminosäuren aus denen sich viele verschiedene Proteine zusammenbauen lassen

Verdauungsenzyme= Verdau von Polymeren, die so nicht aufgenommen werden können, sondern nur als Monomere
-> Abbau durch Hydrolyse (Aufnahme H2O)

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12
Q

Funktion des Magens und Aufbau der Mageninnenwand

A
  • Spaltung von Proteinen, v.a. Desinfektion durch Magensäure und Speicherung der Nahrung, schrittweise Abgabe an Dünndarm

Magendrüse, die Magensäure absondert, aus:

  • Nebenzellen (Schutz vor Selbstverdauung, sondert Schleim ab)
  • Belegzellen (sondern HCL ab)
  • Hauptzellen (scheiden Pepsinogen -inaktiv- aus -> mit HCL zu aktivem autokatalytischen Pepsin -Proteinspaltendes Enzym- gespalten)
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13
Q

Funktion des Dünndarms und Aufbau des Darmepithels

A

Hauptteil der Verdauung, sowie der Resorption von Stoffen (außer Wasser)
passive oder aktive Resorption (entlang oder gegen Konzentrationsgradienten)

Schleimhaut (Muscosa - Oberflächenvergrößerung durch Falten, Zotten und Mikrovilli -> Enterozyten auf Zotte für Produktion Verdauungsenzyme und Resorption, Becherzellen Sekretion Schleim),
Bindegewebsschicht (Submuscosa),
Muskelschicht (Muscularis - glatt, innere Ringmuskel-, äußere Längsmuskelschicht)
Mesothel (Serosa)

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14
Q

Funktion Dickdarm

A

v. a. Rückgewinnung des Wassers (aus Verdauungssäften)
- Fäzes (Exkremente) werden immer festter -> im Enddarm gespeichert, über Anus ausgeschieden
- manche Darmbakterien produzieren Vitamine

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15
Q

Funktion und Sonderheiten der Leber

A

= größte endokrine Drüse des Körpers
Hauptfunktion:
-Produktion von Galle (gelangt über Gallenkanäle in Gallenblase, dort gespeichert, unterstützt Fettverdauung)
- Speicherung Glykogen und Vitaminen
- Gluconeogenese und Liponeogenese - Neubildung Glucose u. Lipiden)
- Aufrechterhaltung Stoffwechselgleichgewicht
- Entgiftung- und Ausscheidungsfunktion

Besonderheiten:

  • doppelte Blutversorgung (sauerstoffreiches Blut über Leberarterie und nährstoffreiches Blut über Pfortader)
  • einzelne Funktionseinheit der Leber sind mehreckige Leberläppchen
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16
Q

Welche Probleme haben Tiere bei Zellulose-Verdauung und warum wichtig?

A

Zellulose häufigstes Kohlenhydrat
- wenige Tiere körpereigene zellulosespaltende Enzyme (Zellulase)

-> endosymbiontische Mikroorganismen:
Flagellaten, Ciliaten und Bakterien (in Pansen von Wiederkäuern), ….

17
Q

Wie funktioniert Homöostase beim Blutzuckerspiegel?

A

Glucose (Blutzucker) wird als Glycogen gespeichert

bei hohem Blutzucker -> Pankreas schütten Insulin aus, bewirkt, dass:

  • Glukosetransport in Zellen nimmt zu
  • regt Niere & Muskeln an Glucose als Glykogen zu speichern

bei niedrigem Blutzucker -> Pankreas schüttet Glucagon (Hormon) aus:
- Leber baut Glykogen ab & schüttet Glucose ins Blut aus

18
Q

Welche Verdauungsenzyme gibt es? Wo? Was machen sie?

A

Mund: Speicheldrüse: Speichel (Amylase) -> Stärkespaltung (Kohlenhydrate werden von Pflanzen als Stärke gespeichert)

Magen: Magensaft (Pepsinogen bzw. pepsin, Salzsäure) -> Proteinspaltung und Desinfektion

Dünndarm: Membranenzyme (Cellulase (über Mikroorganismen), Exopeptidasen (weitere Spaltung Proteine), Disaccharidasen (weitere Spaltung Kohlenhydrate))

Leber: Gallens (Gallensäure (Fettverdauung))

Pankreas: Pankreassaft (viele Verdauungsenzyme)