Emotion & Kognition Flashcards
Basisemotionen
- Zorn/Ärger
- Ekel
- Furcht
- Freude
- Traurigkeit
- Überraschung
Sind universell, nicht kulturell geprägt (In manchen Kulturen aber weniger gezeigt in sozialen Situationen)
Circumplex-Modell
Bipolare Ausprägungen von Valenz und Arousal

Approach-Withdrawal-Distinction
Gegenspiel von Sympathikus und Parasympathikus: fight or flight
Emotions-Manipulation durch Stimmungs-Induktion
Ziel: Veränderung des Baseline-Status
- affektive Filme
- Musik
- geleitetes Vorstellen von Situationen
Emotions-Manipulation durch bedeutungsstarke Sitmuli
- Bilder (International Affective Picture System)
- Wörter (Valenz/Arousal)
- Geld
- Elektroschocks
Messung von Emotionen
- Selbstbericht (direkt); setzt Introspektionsfähigkeit voraus, unterscheiden sich zwischen Kulturen, …
- Verhaltensbeobachtungen (indir.)
- Psychophysiologie (SCR, Startle, …), indir.
Affective Primacy Theory
Von kognitiven Kapazitäten unabhängige Verarbeitung emotionaler Reize
Stroop-Test und Emotionen
- längere Reaktionszeit bei Emotionswörtern
- wenn emotionaler Reiz: Distractor
Befunde von Emotionen und Aufmerksamkeit
- schneller, wenn Target emotionaler Reiz
- langsamer, wenn Distractor emotionaler Reiz
Emotionale Targets in visueller suche
- keine präattentive Suche bedrohlicher Gesichter
- aber schnellere Reaktion auf diese
Attentional Blink bei emotionalen Reizen
- geringerer AB, wenn T2 emotionale
- längerer AB, wenn T1 aversiv
Endigender Cueing Task mit emotionalen Cues
- längere Reaktionszeiten, wenn invalide emotionale Cues
- längere RT, wenn Cue bedrohlich
Mögliche Einflüsse der Amygdala auf emotionale Reize
- Veränderung kortikaler Repräsentation emotionaler Reize: besser wahrnehmbar
- schnelles Urteil der Amygdala, Weiterleitung an Kortex
Studie von Kleinsmith & Kaplan
Lernaufgabe: Zahl + erregendes oder neutrales Wort Messung der SCR als Maß des Arousals Ergebnis: bessere Erinnerung an Paare mit erregenden Wörtern
Studie von Heuer und Reisberg bzw. Cahill und McGaugh
- Lernen einer Geschichte mit Bildern
- Anfang und Ende gleich
- EG: emotionaler Mittelteil
- KG: neutraler Mittelteil
Ergebnis: bessere Erinnerung an Mittelteil, wenn dieser emotional; Erinnerung an Anfang & Ende gleich
Yerkes-Dodson-Law
Umgekehrter U-förmiger Zusammenhang zwischen Gedächtnisleistung und Stress
Phasenabhängige Effekte von Stress
- Konsolidierung durch Stress verbessert
- Abruf durch Stress verschlechtert
Stimmungskongruentes Gedächtnis
- besser erinnern an zur Stimmung passende Stimuli
- stärker Effekt bei free recall Erklärungshypothesen: response bias (Bereitschaft, Stimmungskongruentes zu berichten) vs. Zugänglichkeit (besserer Zugriff auf Stimmungskongruentes)
Stimmungsabhängiges Gedächtnis
Besserer Abruf, wenn Stimmung der der Enkodierung entspricht
Charakteristik von Blitzlicht-Erinnerungen (Laut Theorie)
- sehr genau, unvergesslich/langlebig
- „Print Now“
- oft an Art und Ort der Konfrontation mit Ereignis, emotionale Reaktion, individuelle Konsequenzen
Forschungsbefunde über Blitzlicht-Erinnerungen
- teilweise fehlerhaft
- Integration späterer Informationen
- emotionale und lebhafte Erinnerungen
- Abnahme der Genauigkeit nimmt ab, Gefühle der Sicherheit aber nicht
PTBS
Posttraumatische Belastungsstörung
- wiederkehrende Erinnerung (flashbacks) oft durch trigger
- Albträume, Schreckhaftigkeit, Erregung, Vermeidungsverhalten