Elektrisches und magnetisches Feld Flashcards
Durch was wird das magnetische Verhalten der Stoffe hervorgerufen?
Durch der Bewegung der Elektronen der Atome
Ferromagnetisch
- lassen sich gut magnetisieren
- behalten den Magnetismus
- relative Permeabilität >1 bis 300’000
Beispiele: Eisen, Nickel, Kobalt
Paramagnetisch
- lassen sich nur schwach oder nicht magnetisieren
- verlieren den Magnetismus
- relative Permeabilität ≥1 (Luft 1.00…)
Beispiele: Alu, Platin, Zinn, Wolfram, Luft
Diamagnetisch
- lassen sich nicht magnetisieren
- schwächen teils ein äusseres Magnetfeld
- relative Permeabilität <1
Beispiele: Kupfer, Silber, Zink, Wasser
Elementarmagnete
- bestimmte Bereiche mit magnetischem Verhalten (weissche Bezirke)
- magnetische Sättigung wird durch komplette Magnetisierung erreicht
Hartmagnetische Stoffe (Dauermagnete)
- behalten ihre magnetische Wirkung
Beispiel: Dynamos, Kompass, Haftmagnet, Messinstrumente usw.
Weichmagnetische Stoffe (Elektrobleche)
- verlieren ihre magnetische Wirkung
- zurückbleibende Wirkung wird als Remanenz bezeichnet
Beispiel: Motoren, Generatoren, Trafos, Relais usw.
Entmagnetisierung
- ab einer bestimmten Temperatur (Curie-Temperatur)
- bei starken Erschütterungen
- den Stoff in eine mit Wechselstrom durchflossene Spule legen
Magnetfeld von Magneten
- je ein Süd- und Nordpol
- Feldlinien treten beim Nordpol aus und beim Südpol wieder ein
- innerhalb verlaufen sie vom Süd- zum Nordpol
- Streufeldlinien (magn. Streuung) sind nicht wirksam
Magnetische Abschirmung
- ferromagnetische Stoffe ziehen Feldlinien an und leiten sie weiter, der Raum innerhalb ist feldfrei –> Abschirmung bei Messgeräten, Trafostationen, EMP-Schutz usw.
Was erzeugt jeder stromdurchflossene Leiter?
Ein Magnetfeld (mehr Strom = stärkeres Magnetfeld)
Die Feldlinienrichtung ist abhängig von?
Der Stromrichtung im Leiter
Stromdurchflossene parallele Leiter
- Anziehung bei gleicher Stromrichtung
- Abstossung bei ungleicher Stromrichtung
Stromdurchflossene Spule (mehrere Leiterschlaufen nebeneinander)
- die Feldlinien treten beim Nordpol aus und beim Südpol wieder ein
- innerhalb der Windungen verlaufen sie vom Süd- zum Nordpol
Rechtehand-Regel
Umfasst man eine Spule so, dass die Finger in Stromrichtung zeigen, so gibt der abgespreizte Daumen die Richtung der Feldlinien bzw. den Nordpol an
Durchflutung Θ (magnetische Spannung)
Die Durchflutung ist die Ursache des Magnetfeldes und damit der magnetischen Wirkung einer Spule
Magnetischer Fluss Φ (magnetischer Strom)
Gesamtheit aller Feldlinien einer stromdurchflossenen Spule
Magnetische Flussdichte B (magnetische Stromdichte)
Die Dichte der Feldlinien bezogen auf eine bestimmte Fläche (Vs/mm2 oder T)
Magnetische Feldstärke H
Das Verhältnis der Durchflutung zur Länge des magnetischen Kreises (mittlere Feldlinienlänge)
Mittlere Feldlinienlänge bei Spulen ohne Eisenkern
Spulenlänge als mittlere Feldlinienlänge (das Feld ausserhalb der Spule wird vernachlässigt)
Mittlere Feldlinienlänge bei Spulen mit Eisenkern
Die Länge des magnetischen Kreises im Eisenkern (der Radius wird als rechteckig angesehen)
Permeabilität µ
- spezifische magnetische Leitfähigkeit
- verstärkende Wirkung des Magnetfeldes einer Spule mit Eisenkern (µ0*µr)