Einphasiger Wechselstrom Teil 1 Flashcards

1
Q

4 Merkmale des Wechselstroms

A
  • positive und negative Fläche muss gleich gross sein
  • Verlauf muss periodisch sein
  • Werte von Strom / Spannung sind zeitlich nicht konstant
  • keine bestimmte Kurvenform
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2
Q

Welches ist in der Energietechnik die wichtigste Kurvenform und warum?

A

Die Sinusförmige –> entsteht durch die Drehbewegung des Generators!

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3
Q

Wechselstrom: 5 Vorteile und 1 Nachteil

A

Vorteile:
- einfache Herstellung (Generator)
- transformierbar –> verlustarme Übertragung
- Nulldurchgang –> gut schaltbar
- Frequenzen (NKE usw.)
- einfache Konstruktion von Motoren (ASM)
Nachteil:
- Blindleistungsverluste (Kapazität) bei langen Leitungen

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4
Q

HGÜ

A

Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung –> keine / weniger Blindleistungsverluste

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5
Q

Wo ist die induzierte Spannung am grössten und warum?

A

Bei 90° und 270°, weil dort die meisten Feldlinien geschnitten werden.

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6
Q

Wo ist die induzierte Spannung am kleinsten und warum?

A

Bei 0° / 360° und 180°, weil dort keine Feldlinien geschnitten werden.

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7
Q

Periodendauer bei 50Hz?

A

20ms

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8
Q

Was versteht man unter der Frequenz?

A

Anzahl Perioden pro Sekunde –> 1 Periode = 360° vom Einheitskreis

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9
Q

Wellenlänge λ (Lambda)

A

Strecke welche der Strom mit Lichtgeschwindigkeit (300’000km/s) in einer Periode T durchläuft.
Je höher die Frequenz, desto kleiner die Wellenlänge.

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10
Q

Frequenzbereich Ton

A

20Hz-20’000Hz

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11
Q

Frequenzbereich Lichtstrahlung

A

380nm-700nm

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12
Q

Einheitskreis (Zeigerdiagramm)

A
  • Aus dem Zeigerdiagramm lässt sich das Liniendiagramm herleiten.
  • Radius r = 1
  • Umfang / Winkel: Gradmass 0°-360° (DEG) oder Bogenmass 0-2π (RAD) 2π = U = 2rπ = 21π
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13
Q

Eselsbrücke sin, cos, tan, ctan

A

GAGA (GAGA)
HHAG (Hühner-Hof AG)
sin, cos, tan, ctan (Reihenfolge Taschenrechner)

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14
Q

Kreisfrequenz / Winkelgeschwindigkeit ω

A

Die Zeigerspitze des Einheitskreises bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit (v) und legt dabei in einer Periode (T) den Weg (U–>2π) zurück.
Einheit: 1/s

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15
Q

Bezeichnungen der Spannung

A

U = Ueff = Effektivwert der Spannung
u = Momentanwert der Spannung
û = Spitzenwert, Amplitude, Peak, Scheitelwert der Spannung
û + Hut unten = Spitze-Spitze-Wert der Spannung

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16
Q

Bezeichnungen des Stroms

A

I = Ieff = Effektivwert des Stroms
i = Momentanwert des Stroms
î = Spitzenwert, Amplitude, Peak, Scheitelwert des Stroms
î + Hut unten = Spitze-Spitze-Wert des Stroms

17
Q

Momentanwert (Augenblickswert) u + i

A
u = û * sinα
i = î * sinα
18
Q

Arithmetischer Mittelwert oder Gleichrichtwert u(m) + i(m)

A
Einweggleichrichter (1 Halbwelle):
A=2 --> 2/2π = 0.318
u(m) = û * 0.318
i(m) = î * 0.318
Zweiweggleichrichter (2 Halbwellen):
A=4 --> 4/2π = 0.636
u(m) = û * 0.636
i(m) = î * 0.636
19
Q

Effektivwert (quadratischer Wurzelmittelwert) U45° + I45°

A

U45° = û * sinα = 325V * sin45° = 230V

20
Q

Unterschied RMS / TRMS

A

RMS: Root Mean Square (nur sinusförmige Kurven)
TRMS: True Root Mean Square (auch andere Kurven können gemessen werden)

21
Q

Ein Vektor hat immer:

A

Eine bestimmte Strecke und eine Richtung.

Es dürfen nur Vektoren mit gleicher Richtung math. addiert / subtrahiert werden.

22
Q

Wirkwiderstand

A

Wechselstrom I und Wechselspannung U sind in einem Wirkwiderstand R phasengleich –> cosφ = 1

23
Q

Induktiver Blindwiderstand

A

Der Strom ist der Spannung um 90° nacheilend (ideale Spule, R=0). Eselsbrücke: Bei Induktivitäten die Ströme sich verspäten.

24
Q

Weshalb ist der Strom bei Induktivitäten nacheilend?

A

Wechselspannung -> Wechselstrom -> magnetsicher Fluss -> durchflutet die Spule selber -> Selbstinduktionsspannung (180° entgegen der Ursachenspannung) -> kleine wirksame Spannung an der Spule (ΔU=U-Ui) -> lässt nur einen kleinen Stromfluss zu -> grosser Widerstand => induktiver Blindwiderstand XL

25
Q

Höhere Frequenz an einer Induktivität bedeutet?

A

Grösserer induktiver Blindwiderstand XL.

XL = 2π * f * L

26
Q

Induktivität L einer Spule ist abhängig von?

A

Windungszahl, Grösse und Material

27
Q

Kapazitiver Blindwiderstand

A

Der Strom ist der Spannung um 90° voreilend (idealer Kondensator, R=0, in der Praxis annähernd ideal). Eselsbrücke: Kondensator, Strom eilt vor.

28
Q

Weshalb ist der Strom bei Kapazitäten voreilend?

A

SPANNUNG AN KONDENSATOR IM MAXIMUM -> alle Ladungen auf Kondensatoren-Platten verteilt -> Stillstand des Ladungsträgers -> Strom im Nulldurchgang
SPANNUNG IM NULLDURCHGANG -> keine Ladungsträger auf Kondensatoren-Platten -> maximaler Stromfluss möglich

29
Q

Höhere Frequenz an einer Kapazität bedeutet?

A

Kleinerer kapazitiver Blindwiderstand XC.

XC = 1 / 2π * f * C

30
Q

Impedanz (Wechselstromwiderstand)

A

Gesamtwiderstand bei einer Phasenverschiebung bestehend aus ohmschen Widerstand und Blindwiderstand.