einheit 1 Flashcards

1
Q

Sie erkennen die Praxisrelevanz des Themas «Supply Chain Management» und können die
zentralen Herausforderungen benennen.

A

Die Praxisrelevanz des Supply Chain Managements liegt in der Optimierung der Wertschöpfungskette, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Die zentralen Herausforderungen des Supply Chain Managements umfassen die Komplexität der globalen Lieferketten, die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, die Notwendigkeit einer effektiven Risikomanagementstrategie sowie die Integration neuer Technologien und digitaler Vernetzung.

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2
Q

Sie können die Begriffe «Supply Chain» und «Supply Chain Management» definieren und diese
Definitionen erläutern

A

Die Begriffe “Supply Chain” und “Supply Chain Management” beziehen sich auf das Netzwerk von Organisationen, Ressourcen, Aktivitäten und Technologien, die an der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen beteiligt sind. Das Supply Chain Management umfasst die Planung, Steuerung und Optimierung dieser Prozesse, um die Effizienz und Effektivität der Lieferkette zu verbessern.

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3
Q

Sie verstehen anhand von ausgewählten Beispielen, wie neue Technologien und digitale
Vernetzung die Wertschöpfungsprozesse der Wirtschaft oder der Supply Chain verändern.

A

Neue Technologien und digitale Vernetzung verändern die Wertschöpfungsprozesse der Wirtschaft und der Supply Chain, indem sie Echtzeitdaten und -analysen ermöglichen, die Transparenz und Nachverfolgbarkeit in der Lieferkette verbessern, die Automatisierung von Prozessen vorantreiben und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in der Lieferkette erleichtern. Beispiele hierfür sind die Nutzung von IoT-Geräten zur Überwachung von Warenströmen, die Implementierung von Blockchain-Technologie zur Sicherung von Transaktionen und die Anwendung von KI zur Prognose von Nachfrage und Optimierung von Beständen.

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4
Q

Kennen Sie weitere Bespiele, wo vernetzte digitale Technologien
in Zukunft die Wertschöpfung und somit die Supply Chain
von Unternehmen nachhaltig verändern könnten?

A

Blockchain für Lieferketten-Transparenz:
Künstliche Intelligenz für die Prognose und Planung:

Fortgeschrittene Analysealgorithmen und KI-Modelle können genutzt werden, um präzisere Nachfrageprognosen zu erstellen, Lieferkettenrisiken vorherzusagen und Produktionspläne zu optimieren.
Robotik und Automatisierung in der Logistik:

Der Einsatz von autonomen Fahrzeugen, Drohnen und Robotern in Lagerhäusern kann die Effizienz steigern, Fehler reduzieren und die Lieferzeiten verkürzen.
3D-Druck für die dezentrale Fertigung:

3D-Drucktechnologien ermöglichen die lokale Produktion von Teilen und Produkten, was die Notwendigkeit großer Lagerbestände und lange Lieferketten reduzieren kann.

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5
Q

Sie kennen die typischen Elemente der Supply Chain (Lieferkette) und können diese beschreiben.

A

Die Supply Chain (Lieferkette) umfasst typischerweise fünf Elemente: Beschaffung, Produktion, Lagerung, Distribution und Rückführung.

Beschaffung bezieht sich auf den Prozess des Einkaufs von Rohstoffen, Bauteilen, Ressourcen und Dienstleistungen, die für die Produktion von Waren oder Dienstleistungen benötigt werden.

Produktion umfasst die Schaffung von Produkten und Dienstleistungen, einschließlich der Verarbeitung von Rohstoffen und Bauteilen zu Endprodukten sowie der Reparatur und Wartung von Produkten.

Lagerung bezieht sich auf die Aufbewahrung von Rohstoffen, Produkten in Arbeit (Work in Process, WIP) und Endprodukten in Lagern oder anderen Einrichtungen, bis sie für den Verkauf oder die Distribution bereit sind.

Distribution umfasst die Beförderung von Material und Personen, einschließlich des Transports von Rohstoffen und Endprodukten sowie der Lieferung von Dienstleistungen an Kunden.

Rückführung bezieht sich auf den Prozess der Wiederverwendung, des Recyclings oder der Entsorgung von Produkten und Materialien am Ende ihres Lebenszyklus.

Diese Elemente sind eng miteinander verbunden und bilden die Grundlage für die Planung und Steuerung der Supply Chain. Eine effektive Planung und Steuerung der Supply Chain ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens, da sie dazu beiträgt, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

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6
Q

Sie kennen weitere Definitionen der «Supply Chain» nach unterschiedlichen Betrachtungsweisen
und können sie einordnen.

A

Weitere Definitionen der Supply Chain können je nach Betrachtungsweise variieren. Eine mögliche Definition ist die Betrachtung der Supply Chain als Netzwerk von Organisationen, die an den verschiedenen Prozessen und Aktivitäten beteiligt sind, die zur Beschaffung von Rohstoffen, deren Verarbeitung zu Endprodukten und zur Auslieferung an die Endkunden führen. Eine andere Definition kann die Supply Chain als eine Kette von Aktivitäten betrachten, die zur Schaffung von Werten für den Kunden beitragen. Eine weitere Definition kann die Supply Chain als eine Reihe von Prozessen betrachten, die zur Erfüllung der Kundenbedürfnisse beitragen.

Die Einordnung dieser Definitionen hängt von der Perspektive ab, aus der die Supply Chain betrachtet wird. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Supply Chain ein komplexes Netzwerk von Aktivitäten und Prozessen ist, das von verschiedenen Akteuren gesteuert wird und dass eine effektive Planung und Steuerung der Supply Chain entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens ist.

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7
Q

Einstufige Supplychain.
Mehrstufige Supplychain

A

Eine einstufige Supply Chain ist eine Lieferkette, die nur die direkten Lieferanten- und Kundenbeziehungen abdeckt. Das bedeutet, dass ein Unternehmen nur mit seinen unmittelbaren Lieferanten und Kunden zusammenarbeitet, ohne die Beziehungen zwischen den Lieferanten und Kunden seiner Lieferanten oder Kunden seiner Kunden zu berücksichtigen. Eine einstufige Supply Chain ist in der Regel einfacher zu verwalten und zu kontrollieren, da sie weniger komplexe Beziehungen und Interaktionen zwischen den Akteuren in der Lieferkette aufweist.

Im Gegensatz dazu ist eine mehrstufige Supply Chain eine Lieferkette, die alle Stufen von der Beschaffung von Rohstoffen bis zur Entsorgung oder zum Recycling von Produkten umfasst. Eine mehrstufige Supply Chain ist in der Regel komplexer und umfasst eine Vielzahl von Akteuren, einschließlich Lieferanten, Hersteller, Distributoren, Einzelhändler und Kunden. Die Komplexität der mehrstufigen Supply Chain kann zu Herausforderungen bei der Planung, Steuerung und Optimierung der Lieferkette führen, eröffnet jedoch auch Möglichkeiten für eine höhere Effizienz und Effektivität durch eine bessere Zusammenarbeit und Koordination zwischen den Akteuren in der Lieferkette.

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8
Q

Marktgetriebene SupplyChain

A

Die Marktgetriebene Supply Chain ist ein Ansatz, bei dem die Ausprägung der Supply Chain durch Marktentscheidungen bestimmt wird. Das bedeutet, dass die Entscheidungen zu Investitionen, Strategien zur Koordination und Kooperation mit Partnern, Kundenservice, Gewinnmaximierungsstrategien usw. von den Marktbedingungen und -anforderungen abhängen . In einer Marktgetriebenen Supply Chain werden viele Entscheidungen getroffen, die die Komplexität und Dynamik erhöhen. Die Marktdynamik führt zu einer wachsenden Unsicherheit über die Auswirkungen der Entscheidungen, da zahlreiche Variablen zu berücksichtigen sind .

Dieser Ansatz betont die Bedeutung der Anpassung an die Marktanforderungen und die Notwendigkeit, flexibel auf Veränderungen in der Nachfrage, den Wettbewerbsbedingungen und anderen marktrelevanten Faktoren zu reagieren. Unternehmen, die einen marktgetriebenen Ansatz verfolgen, müssen in der Lage sein, schnell auf Veränderungen im Marktumfeld zu reagieren und ihre Supply Chain entsprechend anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Marktgetriebene Supply Chain ist eng mit dem Konzept des Demand Chain Management verbunden, das darauf abzielt, die Supply Chain durch den Nachfragesog des Kunden zu steuern und die Lieferkette an die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden anzupassen . Dieser Ansatz betont die Notwendigkeit, die Supply Chain so zu gestalten, dass sie in der Lage ist, die Bedürfnisse des Marktes effektiv zu erfüllen und gleichzeitig die Komplexität und Unsicherheit zu bewältigen, die mit den dynamischen Marktbedingungen verbunden sind.

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9
Q

Funktionale supplychain

A

Die funktionale Supply Chain bezieht sich auf die Betrachtung der Lieferkette nach den Haupttätigkeiten der betrieblichen Funktionsbereiche. Dabei werden die Aktivitäten entlang der Lieferkette in verschiedene Funktionen unterteilt, die jeweils spezifische Aufgaben und Verantwortlichkeiten haben .

Die Haupttätigkeiten, die in der funktionalen Supply Chain betrachtet werden, umfassen typischerweise:

  1. Einkaufstätigkeit: Beschaffung von Rohstoffen, Bauteilen, Ressourcen und Dienstleistungen von Lieferanten.
  2. Herstellungstätigkeit: Schaffung von Produkten und Dienstleistungen, einschließlich Fertigung, Montage, Reparatur und Wartung.
  3. Bewegungstätigkeit: Beförderung von Material und Personen innerhalb der Lieferkette, einschließlich Transport und Logistik.
  4. Lagertätigkeit: Verwaltung von Rohstoffen, Produkten in Arbeit („Work in Process“, WIP) und Endprodukten in Lagerhäusern oder anderen Lagerstätten.
  5. Verkaufstätigkeit: Durchführung marktorientierter Aktivitäten wie Marketing, Vertrieb und Kundenservice.

Durch die Betrachtung der Lieferkette nach diesen funktionalen Tätigkeiten können Unternehmen die verschiedenen Aspekte ihrer Lieferkette analysieren, optimieren und steuern. Dieser Ansatz ermöglicht es, die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Lieferkette in Bezug auf spezifische Funktionen zu bewerten und gezielte Verbesserungen vorzunehmen.

Die funktionale Supply Chain-Betrachtung bietet einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Aktivitäten und Prozesse, die zur Erfüllung der Kundenanforderungen und zur Wertschöpfung entlang der Lieferkette beitragen. Durch die Optimierung der einzelnen Funktionen können Unternehmen die Gesamteffizienz und Leistungsfähigkeit ihrer Lieferkette verbessern und Wettbewerbsvorteile erzielen.

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10
Q

Sie kennen die aktuellen Treiber von Supply-Chain-Veränderungen und können diese benennen.

A

Die aktuellen Treiber von Supply-Chain-Veränderungen umfassen eine Vielzahl von Faktoren, die die Art und Weise beeinflussen, wie Unternehmen ihre Lieferketten gestalten, steuern und optimieren. Dazu gehören technologische Entwicklungen, veränderte Kundenanforderungen, globale Trends, regulatorische Anforderungen und wirtschaftliche Veränderungen . Einige der wichtigsten Treiber von Supply-Chain-Veränderungen sind:

  1. Technologische Innovationen: Die Einführung neuer Technologien wie Internet of Things (IoT), künstliche Intelligenz (KI), Blockchain und Big Data Analytics verändert die Art und Weise, wie Lieferketten verwaltet und optimiert werden.
  2. Globalisierung: Die zunehmende Vernetzung von Märkten und die Internationalisierung von Lieferketten führen zu neuen Herausforderungen und Chancen für Unternehmen.
  3. Kundenanforderungen: Sich verändernde Kundenbedürfnisse und -erwartungen erfordern flexible und reaktionsschnelle Lieferketten, die in der Lage sind, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.
  4. Nachhaltigkeit und Umwelt: Der wachsende Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz beeinflusst die Gestaltung von Lieferketten und erfordert eine verstärkte Berücksichtigung von Umweltaspekten.
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11
Q

Sie kennen das Modell der Ko-Wertschöpfung und können erklären, wie es sich von der
traditionellen Wertschöpfung unterscheidet.

A

Das Modell der Ko-Wertschöpfung unterscheidet sich von der traditionellen Wertschöpfung durch die Betonung der Zusammenarbeit und Kooperation entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Während bei der traditionellen Wertschöpfung der Fokus auf der Optimierung der internen Prozesse und der Maximierung des Unternehmensgewinns liegt, zielt die Ko-Wertschöpfung darauf ab, Wertschöpfung durch die Zusammenarbeit mit Partnern, Lieferanten und Kunden zu schaffen .

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12
Q

ie kennen das «Integrationskonzept zur Gestaltung von Geschäftsprozessen» und können die
Einflussgrössen benennen, die auf die Geschäftsprozesse wirken.

A

Das “Integrationskonzept zur Gestaltung von Geschäftsprozessen” bezieht sich auf einen Ansatz, der darauf abzielt, die verschiedenen Geschäftsprozesse eines Unternehmens miteinander zu verknüpfen und zu integrieren, um eine effiziente und reibungslose Ablauforganisation zu gewährleisten . Dieser Ansatz berücksichtigt die Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Geschäftsprozessen und strebt danach, diese Prozesse so zu gestalten, dass sie optimal aufeinander abgestimmt sind.

Die Einflussgrößen, die auf die Geschäftsprozesse wirken und im Integrationskonzept berücksichtigt werden, umfassen:

  1. Technologische Einflüsse: Die Einführung neuer Technologien und Informationssysteme kann die Art und Weise verändern, wie Geschäftsprozesse gestaltet und ausgeführt werden. Die Integration von IT-Systemen und die Automatisierung von Prozessen sind wichtige Aspekte in diesem Zusammenhang.
  2. Organisatorische Einflüsse: Die Organisationsstruktur, die Unternehmenskultur und die Führungspraktiken beeinflussen die Gestaltung und Integration von Geschäftsprozessen. Eine klare Aufgabenverteilung, effektive Kommunikation und eine kooperative Unternehmenskultur sind entscheidend für die erfolgreiche Integration von Geschäftsprozessen.
  3. Prozessuale Einflüsse: Die Struktur, die Abläufe und die Interaktionen zwischen den einzelnen Geschäftsprozessen haben direkten Einfluss auf die Integration. Die Identifizierung von Schnittstellen, die Harmonisierung von Prozessabläufen und die Optimierung von Prozessverknüpfungen sind wichtige Aspekte der Prozessintegration.
  4. Externe Einflüsse: Externe Faktoren wie Kundenanforderungen, Lieferantenbeziehungen, regulatorische Anforderungen und Marktentwicklungen können die Gestaltung und Integration von Geschäftsprozessen beeinflussen. Die Berücksichtigung externer Einflüsse ist entscheidend, um eine ganzheitliche und kundenorientierte Prozessgestaltung zu erreichen.

Das Integrationskonzept zur Gestaltung von Geschäftsprozessen zielt darauf ab, diese Einflussgrößen zu berücksichtigen und eine ganzheitliche Sicht auf die Geschäftsprozesse zu entwickeln, um eine effektive Integration und Abstimmung zu erreichen. Durch die Berücksichtigung dieser Einflussgrößen können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse optimieren, die Effizienz steigern und die Wettbewerbsfähigkeit stärken.

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13
Q

Sie wissen, welche Fragen eine Supply-Chain-Strategie beantworten muss und können diese
erklären

A

Eine Supply-Chain-Strategie muss eine Reihe von Fragen beantworten, um die Ausrichtung und Gestaltung der Lieferkette zu definieren und zu optimieren. Diese Fragen zielen darauf ab, die Ziele, Prioritäten und Maßnahmen festzulegen, die erforderlich sind, um eine effektive und effiziente Lieferkette zu schaffen. Hier sind einige wichtige Fragen, die eine Supply-Chain-Strategie beantworten muss:

Wertschöpfung: Welche Art von Wertschöpfung soll entlang der Lieferkette geschaffen werden? Die Strategie muss festlegen, wie die Lieferkette dazu beitragen kann, Werte für das Unternehmen und seine Kunden zu schaffen.

Produkt- und Serviceangebot: Mit welchen Produkten und Dienstleistungen tritt das Unternehmen in den Wettbewerb? Die Strategie muss festlegen, welche Produkte und Dienstleistungen über die Lieferkette angeboten werden und wie diese das Wettbewerbsangebot des Unternehmens unterstützen.

Kundenanforderungen: Wie können die Kundenanforderungen am besten erfüllt werden? Die Strategie muss die Bedürfnisse der Kunden berücksichtigen und sicherstellen, dass die Lieferkette in der Lage ist, diese Anforderungen zu erfüllen.

Produktions- und Distributionsstrategie: Welche Produktions- und Distributionsstrategie soll verfolgt werden? Die Strategie muss festlegen, wie die Produktion und Verteilung von Waren und Dienstleistungen organisiert werden, um eine effiziente Lieferkette zu gewährleisten.

Partnerschaften und Lieferantenbeziehungen: Welche Partnerschaften und Lieferantenbeziehungen sind erforderlich, um die Lieferkette zu unterstützen? Die Strategie muss die Auswahl und Verwaltung von Lieferanten und Partnern entlang der Lieferkette definieren.

Nachhaltigkeit und Risikomanagement: Wie können Nachhaltigkeit und Risiken in der Lieferkette berücksichtigt werden? Die Strategie muss Maßnahmen zur Minimierung von Risiken und zur Förderung von Nachhaltigkeit in der Lieferkette festlegen.

Eine fundierte Supply-Chain-Strategie beantwortet diese Fragen, um eine klare Ausrichtung und Leitlinien für die Gestaltung und Optimierung der Lieferkette zu schaffen. Durch die Beantwortung dieser Fragen kann das Unternehmen sicherstellen, dass die Lieferkette effektiv auf die Unternehmensziele ausgerichtet ist und einen Wettbewerbsvorteil schafft.

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14
Q

Sie kennen unterschiedliche Ausprägungen oder Kategorisierungen von Supply Chains und können
sie benennen.

A

Es gibt verschiedene Ansätze zur Kategorisierung von Supply Chains, die auf unterschiedlichen Merkmalen und Perspektiven basieren. Hier sind einige der unterschiedlichen Ausprägungen oder Kategorisierungen von Supply Chains:

  1. Nach Produkt oder Zielgruppe: Diese Kategorisierung basiert darauf, welche Art von Produkt oder Dienstleistung durch die Supply Chain fließt oder welche Zielgruppe bedient wird. Beispiele hierfür sind die Unterscheidung zwischen Konsumgüter- und Industriegüter-Supply Chains oder die Segmentierung nach Endverbraucher- und Geschäftskunden-Supply Chains.
  2. Nach Geschäftsstrategie oder Geschäftsanforderung: Diese Kategorisierung berücksichtigt, wie die Supply Chain die Geschäftsstrategie und -anforderungen des Unternehmens unterstützt. Beispiele hierfür sind differenzierte Supply Chains für kostengünstige Massenprodukte im Vergleich zu hochwertigen, kundenspezifischen Produkten.
  3. Nach Distributions-, Materialfluss-, Arbeitsablauf- oder Informationsfluss-Perspektive: Diese Kategorisierung betrachtet die Supply Chain aus verschiedenen logistischen und prozessualen Perspektiven. Beispiele hierfür sind die Unterscheidung zwischen physischen Distributionsketten, Materialflussketten, Arbeitsablaufketten und Informationsflussketten.

Diese unterschiedlichen Ausprägungen oder Kategorisierungen von Supply Chains ermöglichen es Unternehmen, ihre Lieferketten entsprechend ihrer spezifischen Anforderungen und strategischen Ausrichtungen zu gestalten und zu optimieren. Sie bieten eine Vielzahl von Ansätzen, um die Komplexität und Vielfalt von Supply Chains zu erfassen und zu strukturieren, was wiederum eine gezielte und effektive Gestaltung und Steuerung der Lieferketten ermöglicht.

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15
Q

Sie können ein beliebiges Unternehmen nach diesen Kategorien einteilen.(Apple)

A

Als Beispiel werde ich das Unternehmen Apple nach den Kategorien einteilen:

  1. Nach Produkt oder Zielgruppe: Apple kann als produktzentrierte Supply Chain kategorisiert werden, da das Unternehmen einen starken Fokus auf die Entwicklung und Vermarktung von innovativen Produkten wie iPhones, iPads, MacBooks und anderen elektronischen Geräten hat.
  2. Nach Geschäftsstrategie oder Geschäftsanforderung: Apple kann als kundenzentrierte Supply Chain kategorisiert werden, da das Unternehmen einen hohen Wert auf die Erfüllung der Bedürfnisse und Wünsche seiner Kunden legt. Apple hat eine starke Marke und eine loyale Kundenbasis, die bereit ist, für die Produkte des Unternehmens einen höheren Preis zu zahlen.
  3. Nach Distributions-, Materialfluss-, Arbeitsablauf- oder Informationsfluss-Perspektive: Apple kann als Informationsfluss-konzentrierte Supply Chain kategorisiert werden, da das Unternehmen einen starken Fokus auf die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien in seine Lieferkette hat. Apple nutzt fortschrittliche Technologien wie RFID, um den Informationsfluss in der Lieferkette zu optimieren und die Effizienz zu steigern.

Insgesamt zeigt das Beispiel von Apple, wie Unternehmen in verschiedenen Kategorien eingeordnet werden können, je nachdem, welche Aspekte der Lieferkette im Vordergrund stehen und welche strategischen Ziele verfolgt werden.

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16
Q

Sie kennen die Definition des Begriffs Logistikmanagement und können sie in den Kontext des
Supply Chain Managements einordnen

A

Das Logistikmanagement bezieht sich auf den Prozess der Planung, Umsetzung und Kontrolle des effizienten Flusses von Material, angefangen von der Lagerung von Rohmaterial über den Lagerbestand im Produktionsprozess (Work in Process, WIP), Fertigprodukte und Dienstleistungen sowie die zugehörigen Informationen vom Ausgangspunkt bis hin zum Punkt des Ge- bzw. Verbrauchs. Dies schließt Wareneingänge und Warenausgänge sowie interne und externe Materialbewegungen ein .

Im Kontext des Supply Chain Managements ist das Logistikmanagement ein integraler Bestandteil, der sich auf die physischen Aspekte der Lieferkette konzentriert. Es umfasst die Planung, Implementierung und Kontrolle der effizienten Materialflüsse innerhalb der Lieferkette, beginnend mit der Beschaffung von Rohstoffen bis hin zur Auslieferung der fertigen Produkte an die Kunden. Das Logistikmanagement im Supply Chain Management beinhaltet die Optimierung von Lagerbeständen, Transport, Lagerung und Distribution, um die Gesamteffizienz der Lieferkette zu verbessern.

Darüber hinaus integriert das Supply Chain Management auch die Fertigungsabläufe sowie die Koordination der Supply-Chain-Prozesse mit den Funktionsbereichen Produktgestaltung, Lagerhaltung, Marketing, Vertrieb und Finanzen . Es geht also über das reine Logistikmanagement hinaus, indem es die gesamte Lieferkette und die damit verbundenen Geschäftsprozesse und Funktionen koordiniert und integriert.

Insgesamt kann das Logistikmanagement als ein Teilbereich des Supply Chain Managements betrachtet werden, der sich auf die physischen Materialflüsse und die damit verbundenen Prozesse konzentriert, während das Supply Chain Management eine umfassendere Perspektive einnimmt und die gesamte Lieferkette sowie die strategische Koordination und Integration der Geschäftsprozesse umfasst.

17
Q

Sie verstehen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Supply Chain Management und einem
Geschäftsmodell.

A

Das Supply Chain Management (SCM) und ein Geschäftsmodell sind zwei miteinander verbundene, aber dennoch unterschiedliche Konzepte im Bereich des Unternehmensmanagements.

Unterschiede:
1. Fokus: Das Supply Chain Management konzentriert sich auf die Planung, Steuerung und Optimierung der gesamten Lieferkette, einschließlich Beschaffung, Produktion, Lagerung und Distribution von Waren und Dienstleistungen. Ein Geschäftsmodell hingegen beschreibt die Art und Weise, wie ein Unternehmen Wert schafft, liefert und erfasst. Es umfasst die Einnahmequellen, Kundenzielgruppen, Wertversprechen, Ressourcen, Partnerschaften und Kostenstruktur des Unternehmens.

  1. Reichweite: Das Supply Chain Management bezieht sich auf die operativen Aspekte der Lieferkette, während ein Geschäftsmodell eine umfassendere strategische Perspektive einnimmt und die grundlegende Funktionsweise des Unternehmens beschreibt.

Gemeinsamkeiten:
1. Integration: Sowohl das Supply Chain Management als auch ein Geschäftsmodell erfordern eine enge Integration verschiedener Unternehmensfunktionen und -prozesse. Im SCM müssen die Aktivitäten der Beschaffung, Produktion und Distribution nahtlos koordiniert werden, während ein Geschäftsmodell die Integration von Wertschöpfungsaktivitäten, Kundenbeziehungen und Ressourcen erfordert.

  1. Wertschöpfung: Sowohl das SCM als auch ein Geschäftsmodell sind darauf ausgerichtet, Wertschöpfung zu generieren. Im SCM geschieht dies durch die Optimierung der Lieferkette, um Effizienz und Kundenzufriedenheit zu maximieren, während ein Geschäftsmodell darauf abzielt, ein einzigartiges Wertversprechen zu schaffen, das die Bedürfnisse der Kunden erfüllt und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil bietet.

Insgesamt sind das Supply Chain Management und ein Geschäftsmodell eng miteinander verbunden, da sie beide darauf abzielen, den Erfolg und die Rentabilität eines Unternehmens zu fördern, jedoch auf unterschiedlichen Ebenen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Während das SCM sich auf die operativen Aspekte der Lieferkette konzentriert, beschreibt ein Geschäftsmodell die grundlegende Funktionsweise und den Wertbeitrag des Unternehmens.

18
Q

Sie verstehen die Definition von «Digital Business» oder «E-Business» und können sie erklären

A

Die Begriffe “Digital Business” und “E-Business” beziehen sich auf die Anwendung von digitalen Technologien und elektronischen Kommunikationsmitteln, um Geschäftsprozesse zu unterstützen und zu transformieren. Diese Begriffe beschreiben im Wesentlichen die Integration von Informationstechnologie in alle Aspekte eines Unternehmens und seiner Geschäftsaktivitäten.

E-Business wurde in den späten 1990er Jahren eingeführt und bezeichnet die Anwendung von Internet und digitalen Techniken zur Ausführung sämtlicher Geschäftsprozesse eines Unternehmens. Dies umfasst sowohl E-Commerce (elektronischer Handel) als auch Prozesse zur internen Verwaltung des Unternehmens und zur Koordination mit Lieferanten und Geschäftspartnern .

Der Begriff “Digital Business” wird heute üblicherweise verwendet und bezieht sich auf die umfassendere Integration digitaler Technologien in alle Aspekte des Geschäfts, einschließlich interner Abläufe, Kundeninteraktionen, Lieferantenbeziehungen und Geschäftsmodelle. Digital Business umfasst nicht nur den elektronischen Handel, sondern auch die Nutzung von Datenanalyse, künstlicher Intelligenz, Cloud-Computing, Internet der Dinge (IoT) und anderen digitalen Innovationen, um Geschäftsprozesse zu optimieren, die Kundenerfahrung zu verbessern und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

Insgesamt bezeichnen sowohl “Digital Business” als auch “E-Business” die Transformation von traditionellen Geschäftsmodellen und Prozessen durch den Einsatz digitaler Technologien. Diese Begriffe reflektieren die zunehmende Bedeutung von Informationstechnologie als treibende Kraft für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in der heutigen Geschäftswelt.

19
Q

Sie kennen die Grundbegriffe wie E-Commerce und E-Procurement und können sie einordnen und
abgrenzen

A

E-Commerce und E-Procurement sind zwei grundlegende Begriffe im Bereich des Digital Business, die sich auf den elektronischen Handel und die elektronische Beschaffung von Waren und Dienstleistungen beziehen.

E-Commerce bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet oder andere elektronische Kanäle. Es umfasst alle Arten von Geschäftsmodellen, einschließlich Business-to-Consumer (B2C), Business-to-Business (B2B) und Consumer-to-Consumer (C2C). E-Commerce ermöglicht es Unternehmen, ihre Reichweite zu erweitern, neue Kunden zu gewinnen und die Effizienz von Vertriebs- und Marketingprozessen zu verbessern.

E-Procurement hingegen bezieht sich auf den elektronischen Beschaffungsprozess von Waren und Dienstleistungen. Es umfasst alle Aktivitäten, die mit der Beschaffung von Rohstoffen, Komponenten, Produkten und Dienstleistungen verbunden sind, einschließlich der Suche nach Lieferanten, der Bestellung von Waren, der Verwaltung von Lieferantenbeziehungen und der Abwicklung von Zahlungen. E-Procurement ermöglicht es Unternehmen, ihre Beschaffungsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und die Effizienz zu verbessern.

Obwohl E-Commerce und E-Procurement beide elektronische Geschäftsprozesse sind, unterscheiden sie sich in ihrem Fokus und ihrer Anwendung. E-Commerce bezieht sich auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen an Kunden, während E-Procurement sich auf den Einkauf von Waren und Dienstleistungen für das Unternehmen selbst bezieht. E-Commerce ist in der Regel auf den Endverbrauchermarkt ausgerichtet, während E-Procurement hauptsächlich für den B2B-Markt relevant ist.

Insgesamt sind E-Commerce und E-Procurement wichtige Konzepte im Bereich des Digital Business, die Unternehmen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

20
Q

Sie verstehen die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen Supply Chain Management
und Digital Business und können sie benennen.

A

Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Supply Chain Management (SCM) und Digital Business sind wie folgt:

Gemeinsamkeiten:
1. Fokus auf Wertschöpfung: Sowohl SCM als auch Digital Business konzentrieren sich auf die Optimierung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens. Sie zielen darauf ab, die Effizienz von Arbeitsabläufen und Informationsflüssen zu steigern, um den Gesamtwert, den ein Unternehmen für seine Kunden schafft, zu maximieren.
2. Integration von Parteien: Beide Konzepte betonen die Bedeutung der Integration von verschiedenen Parteien, sei es interne Abteilungen, Lieferanten, Partner oder Kunden, um eine nahtlose Zusammenarbeit und Kommunikation zu gewährleisten.

Unterschiede:
1. Fokus und Methoden: Digital Business konzentriert sich primär auf die Unterstützung von Beziehungen und Prozessen zwischen den beteiligten Parteien durch vernetzte Informationssysteme. Es bezieht sich auf die umfassende Integration digitaler Technologien in alle Aspekte des Geschäfts, einschließlich interner Abläufe, Kundeninteraktionen und Geschäftsmodelle. Auf der anderen Seite fokussiert sich SCM primär auf die Integration der primären Funktionsbereiche und -prozesse der an der Lieferkette beteiligten Parteien zur Schaffung eines leistungsfähigen Geschäftsmodells, wobei der Schwerpunkt auf der physischen Lieferkette und den logistischen Prozessen liegt.
2. Zielsetzung: Während Digital Business darauf abzielt, die Geschäftsprozesse und -modelle durch digitale Technologien zu transformieren, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen, konzentriert sich SCM darauf, die Effizienz und Effektivität der Lieferkette zu verbessern, um Kosten zu senken, die Qualität zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Insgesamt sind sowohl SCM als auch Digital Business von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, um in einer zunehmend digitalisierten und globalisierten Wirtschaft erfolgreich zu sein. Während Digital Business die umfassende Integration digitaler Technologien in alle Aspekte des Geschäfts betont, konzentriert sich SCM auf die Optimierung der Lieferkette und der damit verbundenen Prozesse.

21
Q

Sie kennen das Modell der «vernetzten Wertschöpfung» und können es erklären.

A

Das Modell der “vernetzten Wertschöpfung” ist ein Konzept im Bereich des Supply Chain Managements, das die Zusammenarbeit und Integration von Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette betont. Es geht davon aus, dass Unternehmen in einer globalisierten Wirtschaft zunehmend vernetzt sind und dass die Zusammenarbeit und Integration von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens ist.

Das Modell der vernetzten Wertschöpfung besteht aus drei Hauptkomponenten:

  1. Vernetzung: Die Vernetzung von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette ist der Schlüssel zur Schaffung einer vernetzten Wertschöpfung. Unternehmen müssen in der Lage sein, Informationen und Daten in Echtzeit auszutauschen, um die Effizienz und Effektivität der Wertschöpfungskette zu verbessern.
  2. Integration: Die Integration von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Modells der vernetzten Wertschöpfung. Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Prozesse und Systeme zu integrieren, um eine nahtlose Zusammenarbeit und Kommunikation zu gewährleisten.
  3. Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette ist der dritte wichtige Aspekt des Modells der vernetzten Wertschöpfung. Unternehmen müssen in der Lage sein, gemeinsam an der Verbesserung der Wertschöpfungskette zu arbeiten, um die Effizienz und Effektivität zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Das Modell der vernetzten Wertschöpfung betont die Bedeutung der Zusammenarbeit und Integration von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette, um die Effizienz und Effektivität der Wertschöpfungskette zu verbessern. Es ist ein wichtiger Ansatz für Unternehmen, um in einer globalisierten Wirtschaft erfolgreich zu sein und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

22
Q

Sie kennen die einzelnen Handlungsfelder im Modell der vernetzten Wertschöpfung und können sie
benennen.

A

Im Modell der vernetzten Wertschöpfung gibt es verschiedene Handlungsfelder, die die wesentlichen Bereiche der Zusammenarbeit und Integration entlang der Wertschöpfungskette umfassen. Diese Handlungsfelder sind entscheidend, um die Effizienz und Effektivität der Wertschöpfungskette zu verbessern. Die einzelnen Handlungsfelder im Modell der vernetzten Wertschöpfung sind:

  1. Beschaffung: Dieses Handlungsfeld befasst sich mit der Beschaffung von Rohstoffen, Komponenten und anderen Materialien, die für die Produktion von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen benötigt werden. Es umfasst die Auswahl von Lieferanten, die Verhandlung von Verträgen und die Sicherstellung einer zuverlässigen Versorgung mit Materialien.
  2. Produktion: Das Handlungsfeld Produktion bezieht sich auf die Fertigung von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen. Es umfasst die Planung, Steuerung und Optimierung der Produktionsprozesse, um eine effiziente und qualitativ hochwertige Produktion zu gewährleisten.
  3. Lagerhaltung und Logistik: Dieses Handlungsfeld befasst sich mit der Lagerung von Waren und der Organisation von Transport- und Logistikprozessen. Es umfasst die Lagerverwaltung, Bestandskontrolle, Versand und Distribution, um eine reibungslose Lieferkette sicherzustellen.
  4. Vertrieb und Marketing: Das Handlungsfeld Vertrieb und Marketing konzentriert sich auf die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen sowie auf den Vertrieb an Kunden. Es umfasst die Entwicklung von Vertriebsstrategien, die Kundenakquise und -bindung sowie die Pflege von Kundenbeziehungen.
  5. Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT): Dieses Handlungsfeld bezieht sich auf die Integration von Informationstechnologie und Kommunikationssystemen entlang der Wertschöpfungskette. Es umfasst die Implementierung von IT-Lösungen zur Unterstützung der Zusammenarbeit und Integration von Unternehmen.

Diese Handlungsfelder bilden die wesentlichen Bereiche, in denen Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten und integrieren müssen, um die Effizienz und Effektivität der Wertschöpfungskette zu verbessern. Sie sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens in einer globalisierten Wirtschaft und tragen dazu bei, Wettbewerbsvorteile zu erzielen.