Einführung und Arbeitsplatz OP Flashcards

1
Q

Welche vier wesentlichen Entdeckungen bzw. Entwicklungen ermöglichten seit Mitte des 19. Jahrhundert auch größere chirurgische Eingriffe?

A

Chirurgische Blutstillung
Asepsis
Antiseptische Wundbehandlung
Inhalationsnarkose

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2
Q

Ist die Medizintechnik ein wesentlicher Kostenfaktor in der Gesundheitsversorgung (Kostenanteil ca.?)? Inwieweit spielt die erhöhte Lebenserwartung eine Rolle -welche Konsequenzenergeben sich für die Medizintechnik?

A

Nur 4-8%
Ältere Patienten erhöhen den Behandlungsbedarf altersbedingter Krankheiten
Autonome und mobile Patienten belasten das Gesundheitssystem weniger

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3
Q

Erläutern Sie am Beispiel des Langzeiterfolges einer Endoprothese die Rolle der Operationstechnik (bzw. die multiplen Einflussfaktoren) - 8 Punkte

A
Biologie
Biomechanik
Material
Design
Erfahrung/Tagesform/Stress des Chirurgen
Patientenverhalten
Verankerung
Operationstechnik
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4
Q

Nennen Sie Kriterien für eine schonende und kosteneffiziente Therapie (aus individueller und/oder volkswirtschaftlicher Sicht)

A
individuell:
-therapeutische Effektivität
-Rezidiv-/Revisionsrate
-Narkose-/ Operationszeit
-Blutverlust, Infektionen, Komplikationen
-Hospitalisierungs- und Rehazeiten
volkswirtschaftlich:
-Therapieerfolg
- kurze OP Zeiten
- kurze Hospitalisierungszeiten
- kurze Arbeitsausfallzeiten
- geringe Folgekosten
- minimale Kosten von Therapie und Diagnose
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5
Q

Was versteht man unter der sog. „Minimal-Invasiven Chirurgie“? Nennen Sie Vorteile und Nachteile

A

Operieren mit für das therapeutische Ziel möglichst kleinem Operationszugang
+ geringeres Zugangsstrauma
+ besseres kosmetisches Ergebnis
+ schnellere Reha

  • potentiell höhere Komplikationsrate
  • geringere Übersicht
  • schwierige HAK
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6
Q

Welche Rolle spielt die Individualisierung in der Therapie(-planung). Setzen Sie sich kritisch mit der Frage der Finanzierbarkeit vs. Individualisierung auseinander –(pro & contra)

A

+ First see then cut -> geringeres Operationstrauma
+ besseres Operationsergebnis
- höhere Kosten bei Individualprothesen/Schablonen etc.
- höherer Kostenaufwand für individuelle Operationsplanung

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7
Q

Welche Rolle spielt die CUC bei der Individualisierung der Therapie?

A

Perzeption -> Kognition -> Aktion

Bildgebung -> Datenverarbeitung -> Instrumententechnik

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8
Q

Welche Prozessschritte können im Rahmen der Computer Integrierten Chirurgie grundsätzlich unterstützt werden und zur Individualisierung beitragen? Was versteht man in diesem Zusammenhang unter CA-QM?

A

Operationsplanung
Navigation
Eingriff

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9
Q

Erläutern Sie den Begriff und 3 Grundoperationen der „Navigation“?

A

Erreichen eines definierten Ziels durch soll/ist-Vergleich und Positionskorrektur
Prä/intra/Postoperativ

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10
Q

Was kennzeichnet (in diesem Zusammenhang) einen Roboter?

A

In mehreren Freiheitsgraden frei programmierbare Kinematik zur Bewegung und Bewegungskontrolle

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11
Q

Warum ist bei der Patientenlagerung besondere Vorsicht geboten (d.h. insbesondere für neue Operationsverfahren zu beachten). Nennen Sie Gefahren für den Patienten und Gegenmaßnahmen.

A

Dekubitus
Patient hat kein Schmerzempfinden
Lagerung hat Einfluss auf den Kreislauf

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12
Q

Welche Aufgaben hat die Raumlufttechnik im OP?

A
Sauerstoffversorgung
Keimabführung
Narkosegase und Rauch abführen
Raumklima Patient/Chirurg
Schutzdruck
20-600 fache Luftwechsel pro Stunde
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13
Q

Welchen Zweck hat im Zusammenhang mit der OP-Raumlufttechnik der sog. „Laminarflow“. Welche Probleme ergeben sich im Bereich des OP-Feldes?

A

Möglichst wenig Verwirbelungen zum wegtragen von Keimen in der Luft

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14
Q

Warum ist bei der Patientenlagerung besondere Vorsicht geboten (d.h. insbesondere für neue Operationsverfahren zu beachten). Nennen Sie Gefahren für den Patienten und Gegenmaßnahmen.

A
Dekubitus
Patient hat kein Schmerzempfinden
Lagerung hat Einfluss auf den Kreislauf
Unterernährung des Gewebes
Gewebenekrose
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15
Q

Welche Norm (Teil?) behandelt die Sicherheit von Operationstischen? Nennen Sie beispielhaft je 3 Bestimmungen für die elektrische Sicherheit und die mechanische Sicherheit von OP-Tischen.

A

DIN EN 60601
Verhütung elektrostatischer Aufladung
Bewegungsunterbrechung im Fehlerfall
Fail-Safe-Verhalten

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16
Q

Nennen Sie typische Anforderungen an die Lagerungsflächen von OP-Tischen

A

Röntgendurchlässigkeit
Elektrische Leitfähigkeit
Stromausfallsicherheit

17
Q

Nennen Sie (mindestens 4-5) Maßnahmen zur Reduzierung der Keimbelastung im aseptischen Operationssaal.

A
Filterung, UV-Behandlung
Steriler Bereich
Sterile/nicht sterile Rollen
Sterilisierung von Instrumenten
Abdeckung nicht sterilisierbarer Geräte
18
Q

Was versteht man im Zusammenhang mit der OP-Raumlufttechnik unter dem sog. „Schutzdruck“?

A

Überdruck verhindert einströmen von Luft von außen

19
Q

Welche Antriebssysteme für chirurgische Motorensysteme („Power-Tools“) kennen Sie –Vorteile / Nachteile?

A

Pneumatisch (Luft oder Stickstoff)
Elektrisch (Netz/Akku)
Hydraulisch

20
Q

Warum Abluftrückführung beim Druckluftmotor?

A

Keimabführung

21
Q

Nennen Sie typische Drehzahlbereiche für chirurgische Power-Tools (2-3 Beispiele?)

A

Acetabulumfräser 200-400 rpm
Universalbohrer 950-1500 rpm
ozszilierende Sägen 12000-18000 rpm

22
Q

Warum sind bei der Konstruktion und Anwendung von chirurgischen Unterstützungssystemen (z.B. aktiven –kabelbasierten –Lokalisierungssystemen, Haltearmen, Manipulatoren, Robotern, etc.) im Zusammenhang mit der HF-Chirurgie besondere Vorsicht geboten (mind. 2 Gründe). Welchen Vorteil bietet hier die bipolare Technik?)

A

Bioelektrizität umgehen

Monopolar birgt die gefahr eines konzentrierten Stromflusses durch den Patienten