Durchführung oGTT, Screening, Spätfolgen Flashcards
Durchführung oGTT
Testdurchführung am Morgen
Vorher 8-12 h Nahrungs-, Nikotin- und Alkoholkarenz
Nach einer ≥ 3-tägigen kohlenhydratreichen Ernährung (≥ 150 KH am Tag
Im Sitzen/Liegen (keine Muskelanstrengung); während der Testdauer nicht rauchen
Zum Zeitpunkt 0 Trinken von 75 g Glukose in 250-300 ml Wasser innerhalb von 5 Minuten
Venöse BE zu den Zeitpunkten 0 und 120 Min.
Sachgerechte Probenverarbeitung und –aufbewahrung
Screening
Screening auf Diabetes und
Fragebögen:
Deutscher Diabetes Risiko Test:
FINDRISK Fragebogen
Spätfolgen
Augen
Zähne
Gehirn
Gedächtnisstörungen
Herz u. Kreislauf
Lunge
Augen: Retinopathie, Glaukom, Katarakt
Zähne: Parodontitis
Gehirn und Psyche: z. B. Stress, Depressionen, Gedächtnisstörungen, Ess-Störungen
Herz u. Kreislauf: Arteriosklerose, …
Lunge: Einschränkung der Funktion
Spätfolgen
Leber:
Nieren
Geschlechtsorgane
Nerven:
Haut:
Füße
Leber: u. a. Fettleber
Nieren: Nephropathie
Geschlechtsorgane: Funktionsstörungen
Nerven: Polyneuropathie
Haut: Veränderungen, Pilzinfektionen, …
Füße: Diabetisches Fußsyndrom
Diabetische Polyneuropathie Def
Risiko
Erkrankung der peripheren Blutgefäße
Risiko :Diabestes-Dauer
Diabetes-Einstellung (Hyperglykämie)
arterielle Hypertonie
pVAK
diabetische Retino- und Nephropathie und Depression
Diabetisches Fußsyndrom : Ursache und Komplikation
Konsequenzen
häufige Komplikation des Diabetes mellitus)
Schädigung von Blutgefäßen und Nervenbahnen aufgrund des hohen Blutzuckers
Konsequenzen : Ulzerationen und Amputationen (15-25%)ca. 60% aller Amputationen im Rahmen DM
Diabetisches Fußsyndrom :Risikofaktoren:
Diab. Fuß Klassifikation
Risikofaktoren:
ungeeignetes Schuhwerk; Neuropathie; eingeschränkte Gelenkmobilität; pAVK; Fußdeformität; Hornhauschwielen …
Diab. Fuß Klassifikation n. Amstrong-Wagner F34
Ursachen Diabetischer Fuß
Durchblutungsstörungen
Infektionsanfälligkeit
Mikrozirkulationsstörungen
trockene Haut
Druckläsion
verminderte Heilungstendenzen
Nephropathie
Nephropathie : Alle Formen der renalen Schädigung bei DM
Blutzucker- und Blutdruckkontrolle in der Frühphase vermeidbar, teilweise langfristig reversibel!
Nephropathie
Anzeichen
Anzeichen: Veränderung der Albumin-Ausschüttung im Urin; Abnahme von GFR ; Hypertonie
Retinopathie:
Retinopathie: Netzhautschädigung
häufig lange Zeit symptomlos
häufige mikrovaskuläre Komplikation bei DM
bei Typ 1 in frühen Jahren selten
Typ 2 nach 25 Jahren ca. 80%
Retinopathie:
im späteren Verlauf:
im späteren Verlauf: unscharfes Sehen, verschwommenes Sehen mit Gefahr der Netzhautablösung
Mögliche Erblindung