Dentale Wurzeln: ta - na Flashcards
√takṣ
takṣati (I P)
taṣṭa
> > (Holz) bearbeiten, verfertigen«
takṣaká m.
1) Hauer, Abhauer in vṛkṣa°.
2) *Zimmermann.
tákṣan m.
1) Holzhauer, -arbeiter, Zimmermann. *f. takṣṇī.
tákṣya
Adjmfnzu bilden, zu formen.
takṣāṇa
wood-worker, carpenter.
√taḍ
tāḍayati (X PĀ)
tāḍita
> > schlagen, verwunden«
tā́ḍa
1) Adj. schlagend in ghaṇṭā°.
2) m.
a) Schlag.
b) *Laut, Geräusch.
c) eine Handvoll Gras u.s.w.
d) *Berg.
e) *Lipeocercis serrata.
taḍakā
eigentlich „eine Mörderin“, hier: eine Yakṣiṇī, ein weiblicher Yakṣa. Weckerling 1937, S. 161.
√tan
tanoti; tanute (VIII PĀ)
tata
> > (sich ) dehnen, ausbreiten«
ántra
1) n. (adj. Comp. f. ā)
a) Weberstuhl.
b) Zettel, Aufzug eines Gewebes.
c) das Sichhindurchziehende, Durchlaufende, immer wieder zur Geltung Kommende, Sichgleichbleibende, Maassgebende, Vorwaltende, Wesentliche, Grundlage, Grundform, Norm, Hauptsache, das Worum (im Comp. vorangehend) es sich bei Etwas (Gen. MBH. 13,48,6, oder im Comp. vorangehend) vor Allem handelt, das wovon etwas Anderes abhängt. tantreṇa durchlaufend, ein für alle Male gültig. Am Ende eines adj. Comp. bei dem es sich um -x- handelt, bei dem -x- vorwaltet, abhängig von. deha° Adj. so v.a. der sich zu verkörpern liebt BHĀG.P. 3,33,5.
d) (eine zusammenhängende) Lehre, Doctrin, Lehrbuch, ein Abschnitt in einem solchen Werke.
e) der erste Theil eines Jyotiḥśāstra.
f) eine Klasse von Werken, in denen Magie und Mystik die Hauptrolle spielen.
g) Beschwörungsformel.
h) Name eines Sāman. Auch virūpasya ĀRṢ.BR.
i) Heer.
k) am Ende eines Comp. eine geordnete Menge, Reihe, series BĀLAR. 30,18. 175,15. Trupp 54,15.
l) = rājya° Regiment, Regierung. paraṃ tantram die höchste Autorität.
m) Mittel, Kunstgriff HARIV. 2,1,31.
n) Arzenei, insbes. ein Specificum. ŚIŚ. 2,88.
o) *Reichthum.
p) *Haus.
q) *= paricchada.
r) *= anta.
2) f. tantrī (Nom. °s und *tantrī)
a) = tanti 1) GṚHYĀS. 3,6,7, v.l. Im BHĀG.P.ed.Bomb. tantyā st. tanttryā Die richtige Form wird tanti und tantī sein.
b) Saite MBH. 12,120,14. Saitenspiel.
c) *Sehne, Ader.
d) Pl. bildlich von den Saiten des Herzens. v.l. tantraiḥ st. tantrīḥ.
e) *Cocculus cordifolius.
f) *ein junges Mädchen von besonderer Beschaffenheit.
g) *N.pr. eines Flusses.
tántu m.
1) Faden, Schnur, Strang, Draht, Saite.
2) Aufzug eines Gewebes.
3) Faden, Ausläufer, Faser.
4) Faden in übertr. Bed.
a) von Opferhandlungen, die ununterbrochen wie ein Faden sich hinziehen.
b) von Personen, die das Geschlecht durch Fortpflanzung in ununterbrochener Reihe erhalten, Stammhalter ĀPAST. paitāmaha so v.a. das Geschlecht des Grossvaters Chr. 25,9.
c) von Affecten, die den Menschen fesseln und hemmen.
5) Name eines Sāman ĀRṢ.BR.
6) *Haifisch.
7) *N.pr. eines Mannes.
- tāna
1) m.
a) Faden, Faser.
b) ein musikalischer Ton.
c) ein einförmiger Ton VAITĀN. Ind.St. 10,422.fg. NYĀYAM. 9,2,15.
2) n.
a) Ausdehnung KĀD. 2,87,2. Eher m.
b) *Object der Erkenntniss.
√tap
tapati; -te (I P)
tapyati; -te (IV Ā)
tap(i)ta
> > brennen, leiden«
- tapa
1) Adj. am Ende eines Comp.
a) brennend, durch Glut quälend.
b) quälend, peinigend, bedrängend.
c) gequält ~, gepeinigt werdend HARIV. 1,45,37.
d) in seiner Gewalt habend, lenkend. Nom.abstr. °tapatā f. BHĀG.P. 4,22,37.
2) m.
a) Glut, Hitze.
b) die heisse Jahreszeit.
c) *die Sonne.
d) Kasteiung.
tápas n.
1) Wärme, Hitze, Glut. Die fünf Tapas sind vier nach den vier Weltgegenden angezündete Feuer und die von oben brennende Sonne.
2) Weh, Plage.
3) freiwillig übernommener Schmerz, Selbstpeinigung, Askese und die damit verbundene und durch dieselbe angestrebte Verinnerlichung, Versenkung in das Uebersinnliche, Beschaulichkeit. Auch personificirt.
4) ein best. kühler Monat, der erste Monat zwischen Winter und Frühling TS. 1,4,14,1. Nach den Lexicographen m., welches auch die kühle Jahreszeit, den Winter und die heisse Jahreszeit bezeichnen soll.
5) die über Janas gelegene Welt.
6) das 9te astrol. Haus.
7) ein best. Kalpa 2)h).
tapasyâ
1) Adj. (f. ā) aus Hitze entstanden.
2) m.
a) ein best. kühler Monat, der zweite nach dem Winter; der erste Frühlingsmonat CARAKA. 8,6.
b) *Bein. Arjuna’s.
c) N.pr. eines Sohnes des Manu Tāmasa.
3) f. ā Askese, ein asketisches Leben HARṢAC. 28,3.
4) n.
a) Askese MBH. 13,10,13. NĪLAK. fasst tapasye als Verbum fin. (= tapaḥ kariṣye) auf.
b) *die Blüthe von Jasminum multiflorum oder pubescens.
tapasvín
1) Adj.
a) der Leiden zu tragen hat, gequält, geplagt, vom Schicksal heimgesucht, arm. °svítara schlimmer daran.
b) asketisch, fromm. Compar. °svítara, Super. °svitama.
2) m.
a) Asket, ein frommer Büsser.
b) ein best. Fisch, = tapaḥkara.
c) *eine Karañja-Art RĀJAN. 9,63.
d) *Bein. Nārada’s.
e) N.pr.
α) eines Sohnes des Manu Cākṣuṣa.
β) eines Ṛṣi im 12ten Manvantara.
3) f. tapasvinī
a) eine fromme Büsserin.
b) eine best. Pflanze, = mahāśravaṇikā.
c) *Nardostachys Jatamansi.
√tapasy
tapasyati (Denom.)
> > sich kasteien, Askese üben«
tapas n.»_space;Askese«
√tam
tāmyati ; -te (IV P)
tānta
> > ermatten, vergehen«
tāmasa
1) Adj. (f. ī)
a) finster.
b) zum Guṇa Tamas ~, zum Irrthum ~, zur Unwissenheit in näherer Beziehung stehend.
c) zum Manu Tāmasa in Beziehung stehend.
2) m.
a) *Bösewicht.
b) *Schlange.
a) *Nacht.
b) *Schlaf.
c) *Nardostachys Jatamansi; richtig tāpasī.
d) *Bein. der Durgā.
e) N.pr. eines Flusses.
4) *n. Finsterniss in *andha°.
― pw Vol. 3, S. 22 (Scan anzeigen )
támas n.
1) Sg. und Pl. Finsterniss, Dunkel. támaḥ práṇitaḥ so v.a. des Augenlichtes beraubt ṚV. 1,117,17.
2) das Dunkel der Hölle, Hölle und eine best. Hölle VP. 2,6,4.
3) Bein. Rāhu’s, des Sonne und Mond verfinsternden Dämons. Nach den Lexicographen auch m.
√taraṅg
taraṅ(ay)ati; -te (Denom.)
taraṅgita
> > wogen«
taraṅga m.»_space;Welle«
√taralay
taralayati (Denom.)
taralita
> > sich hin- und herbewegen«
tarala adj.»_space;unbeständig«
*tārala Adj. liederlich, wollüstig.
― pw Vol. 3, S. 24 (Scan anzeigen )
√tark
tarkayati; -te (X PĀ)
tarkita
> > vermuten«
tarka m. kritische Prüfung
tarkin Adj.
1) vermuthend, muthmaassend.
2) vertraut mit der Speculation, ~ Philosophie.
√tarj
tarjati; -te (I P)
tarjita
> > (be)drohen«
√tij
tejate (I Ā)
tikta
> > scharf sein, schärfen«
tiktaka
1) Adj. bitter; n. etwas bitter Schmeckendes.
2) m. Terminalia Catappa, *Trichosanthes dioeca, *Agathotes Chirayta und *eine Khadira-Art.
3) *f. tiktakā Cardiospermum Halicacabum, eine wilde Gurkenart und = karañjavallī.
4) f. tiktikā eine wilde Gurkenart.
― pw Vol. 3, S. 27 (Scan anzeigen )
√timiray
timirayati (Denom.)
> > verfinstern«
timira
1) Adj. (f. ā)
a) dunkel, finster.
b) an Trübung der Augen leidend UTPALA zu VARĀH.BṚH. 20(18),1.
2) m. eine best. am Wasser wachsende Pflanze VARĀH.BṚH.S. 55,11.
3) f. ā N.pr. einer Stadt.
4) n.
a) Sg. und Pl. Finsterniss. Am Ende eines adj. Comp. f. ā.
b) Dunkelheit vor den Augen, eine best. Klasse von Augenkrankheiten. ghana° Staar 177,27.
c) *Eisenrost.
d) N.pr. einer Stadt.
timi
1) m.
a) ein best. grosser Seefisch, ein grosser Raubfisch überh.; auch wohl Walfisch.
b) Fisch überh.
c) die Fische im Thierkreise SĀRĀV. Auch °yuga n. MĀṆḌAVYA. bei UTPALA.
d) eine Fischfigur, die sich beim Schneiden einer Linie durch eine andere in zwei gleiche Theile und unter rechten Winkeln darstellt.
e) *das Meer.
√tiray
tirayati (Denom.)
> > verhüllen«
tirás
1) Praep.
a) mit Acc. (der gewöhnlich folgt)
α) durch, durch -x- hin, über -x- hin.
β) über -x- hinüber, an -x- vorüber.
γ) mit Beiseitelassung von, ohne, wider, gegen.
δ) sicher vor.
b) mit Abl. abseits von, ohne Vorwissen von, geheim vor, clam.
2) Adv.
a) in die Quere, seitwärts.
b) abseits, aus dem Wege.
c) der Wahrnehmung entzogen, verborgen, unbemerkt.
3) Adv. in Verbindung
a) mit 1. kar
α) beseitigen, wegschaffen, verdecken, verhüllen, verbergen.
β) bei Seite liegen lassen, so v.a. in Schatten stellen, überwinden, übertreffen.
γ) schmähen, tadeln, gegen Jmd seine Geringachtung an den Tag legen, verachten.
b) mit dhā
α) beseitigen, wegschaffen, zurückdrängen, überwinden.
β) verbergen. Med. sich verbergen, ~ vor (Abl.), verschwinden. tiróhita verborgen, versteckt, verschwunden; *der die Flucht ergriffen hat.
c) mit bhū beseitigt werden, abhanden kommen, verschwinden, sich verstecken. Einmal Pass. (!) in derselben Bed. tiróbhūta verschwunden.
d) mit dem Caus. von bhū verschwinden machen, vertreiben.
e) mit dem Intens. von bhū mit Etwas (Instr.) geheim thun, Etwas verbergen.
√tud
tudati; -te (VI PĀ)
tunna
> > stoßen, stechen«
tudana
Subst[or °nā]piercing. Śikṣās 231.2.
tuda
1) Adj. stossend, anstossend an (im Comp. vorangehend).
2) *m. N.pr. eines Mannes.
√tul
tolayati/tulayati; tulayate (X PĀ)
tolita/tulita
> > prüfen, vergleichen; gleichkommen«
tulā f.»_space;Wage«
tulya
1) Adj. (f. ā)
a) einer Person oder Sache das Gleichgewicht haltend, gleich, ~ viel, bedeutend, -artig, von gleichem Stande, entsprechend. Das womit verglichen wird, im Instr., Gen., Instr. mit saha (ausnahmsweise) oder im Comp. vorangehend). das Tertium comparationis im Instr. Loc. oder in Comp. vorangehend (ausnahmsweise). tulyam und tulya° Adv. in gleicher Weise, ~ wie Instr. oder im Comp. vorangehend)
b) geeignet zu (Instr.).
c) gerade.
2) n. eine Art Tanz S.S.S. 259.
― pw Vol. 3, S. 37 (Scan anzeigen )
pw
*tola
1) Adj. sich wiegend in ghana°.
2) m. n. ein best. Gewicht.
3) f. ā Nom. act. von tul.
― pw Vol. 3, S. 45 (Scan anzeigen )
√tuṣ
tuṣyati; -te (IV P)
tuṣṭa
> > zufrieden sein«
saṃtoṣa m.»_space;Zufriedenheit«
toṣaṇā
gratification. Bbh 140.27; toṣaṇa (Skt).
*tuṣottha m. und tuṣodaka n. (RĀJAN. 15,92. BHĀVAPR. 2,56) saurer Reis- oder Gerstenschleim.
― pw Vol. 3, S. 38 (Scan anzeigen )
√tṛp
tṛpyati; -te (IV P)
tṛpta
> > satt o. befriedigt werden, genießen«
tarpaṇa f.»_space;Wasserspende«
√tṛṣ
tṛṣyati (IV P)
tṛṣita
»dürsten«
tṛṣnā f. Durst
√tṝ
tarati; te (I P)
tīrṇa
»über etwas (eig. ein Gewässer) setzen, entkommen, meistern«
tārā f.»_space;Stern«
√tyaj
tyajati; -te (I P)
tyakta/ tyajita
> > verlassen, entsenden, (Pfeil) abschießen«
tyāga m.»_space;Aufgeben, Verlassen«
√trap
trapati -te (I Ā)
trapta
> > sich schämen«
trapā f.»_space;Scham«
√tras
trasati; -te | trasyati; -te (IV P)
trasta
> > erzittern, erschrecken«
trāsa m.»_space;Furcht«
√trā/trai
trāti | trāyate (I Ā)
trapta
»beschützen«
trātṛ m.»_space;Beschützer«
trāṇa n.»_space;Schützen«
√truṭ
truṭati (VI P) truṭyati
truṭita
»zerbrechen«
truṭi und *°ṭī f.
1) ein kleines Bischen, Atom. Im System = 7 Staubkörner.
2) ein best. sehr kleiner Zeitabschnitt (die Bestimmungen variiren).
3) kleine Kardamomen.
°troṭana n. das Zerbrechen, S I, 28, 14 v.u. (Ko.).
― Schmidt S. 206 (Scan anzeigen )
√tvar
tvarate; -ti (I Ā)
tvarita/tūṛna
> > eilen«
√damś
daśati; te (I P)
daṣṭa
»beißen«
daṃṣṭra m.»_space;Reißzahn«
√daṇḍ
daṇḍayati (X PĀ)
daṇḍita
»strafen«
daṇḍa m.»_space;Stock, Strafe«
√danturay
danturayati (Denom.)
danturita
»dicht besetzt, voll von«
danta m.»_space;Zahn«
dantura Adj.»_space;voller Zähne, voller Spitzen, uneben«
√dam
dāmyati(IV P)
damita
> > zähmen, bezwingen«
dama m.»_space;Selbstbherrschung«
√day
dayate (I Ā)
dayita
> > teilen, teilnehmen«
dayita Adj.»_space;geliebt«_space;m.»_space;Geliebter«
√dal
dalati (I P)
dalita
> > bersten«
dala m.»_space;Blatt, Stück«
√dah
dahtati; -te (I P) dahyat
dagdha
> > verbrennen«
dāha m.»_space;Brennen, Hitze«
dāhin Adj.
1) verbrennend, in Brand steckend.
2) brennend, in Flammen stehend.
3) brennend, ~ heiss.
√dā
dadāti; datte (III PĀ)
datta
»geben«
dāna n.»_space;Gabe«
dānin Adj. spendend, Mildthätigkeit übend.
― pw Vol. 3, S. 82 (Scan anzeigen )
- dā́tar (mit Acc.) und dātár mit Gen. oder ohne Object; ṚV. 4,31,7 dā́tar ohne Obj. und Chr. 30,25 dātā́ras als Verbum fin. mit Acc.) Nom.ag.
1) Geber, Schenker, freigebig; der eine Tochter (Gen. oder im Comp. vorangehend) zur Ehe giebt. Ohne Obj. auch ein Vater oder Bruder, der seine Tochter oder Schwester verheirathet, MĀN.GṚHY. 1,8.
2) der da hergiebt, abtritt; mit Gen. des Obj.
3) der da zahlt. Auch so v.a. Gläubiger.
4) mittheilend, lehrend; das Obj. im Comp. vorangehend.
5) der da gewährt, bewilligt, gestattet; das Obj. im Gen. oder im Comp. vorangehend.
6) der Etwas bewirkt, verursacht, veranstaltet. kuṭumbānām Gründer eines Haushalts. eṣāṃ dātāraḥ diese (d.i. Bettler) schaffend MBH. 12,88,24. Ohne Obj. Veranstalter eines Mahles.
― pw Vol. 3, S. 80 (Scan anzeigen ) - dā́tar Nom.ag. Schnitter, Mäher; mit Acc.
― pw Vol. 3, S. 81 (Scan anzeigen )
*dātva
1) m. Geber.
2) n. Opferhandlung.
― pw Vol. 3, S. 81 (Scan anzeigen )
√div [1]
dīvyati; -te (IV P) dyūta
> > spielen, strahlen, wetten«
divya»_space;himmlisch«
deva m.»_space;Gott«
devin Adj. Subst. würfelnd, Würfelspieler.
― pw Vol. 3, S. 120 (Scan anzeigen )
√div [2] /dev
(pari-)devate; -ti (I Ā)
(pari-)dyūna
> > wehklagen«
√diś
diśati; -te (VI PĀ)
diṣṭa
> > zeigen, anordnen«
ud-deśa m.»_space;Nennung«
ud-diśya»_space;gegen, auf, nch zu, in Bezug auf, in Betreff von, über«
√dih
degdhi; digdhe (II PĀ)
digdha
> > bestreichen«
saṃ-deha m.»_space;Zweifel«
saṃ-digdha»_space;zweifelhaft«
√dīkṣ
dīkṣate (I Ā)
»sich weihen«
dīkṣa f.»_space;Einweihung«
√dīp
dīpyate; -te (IV Ā)
dīpte
> > strahlen, brennen«
dīpa m. (adj. Comp. f. ā)
1) Leuchte, Lampe.
2) in der Astr. der leuchtende Körper (in Bezug auf den Gnomon) Comm. zu ĀRYABH. 2,15. LĪLĀV. S.95; vgl. COLEBR.Alg. 108.
3) Bez. bestimmter erleuchteter Zustände eines Yogin.
dī́pti f.
1) das Flammen, heller Glanz.
2) glänzende Anmuth.
3) *der blitzschnelle Flug eines Pfeils.
dīpin
1) Adj. am Ende eines Comp. entflammend, anfachend.
2) f. ī wohl eine best. mystische Formel.
√du
dunoti (V P)
dūna/duta
> > brennen, quälen«
dunī
Substfthe world. PPS, Introduction S. 30, Z. 27. [this is a Sanskritisation of Arabic duniyá.]
√duḥkh
duḥkhayati (X P), duḥkhita
> > schmerzen«
√dul
dolayati (X PĀ)
dolita
»schwingen«
dolā f.»_space;Schaukel«
√duṣ
duṣyati; -te (IV)
duṣṭa
> > schlecht werden/sein, sich vergehen«
duṣṭa»_space;schlecht«_space;m. schlechter Mensch
doṣa m.»_space;Fehler«
√duh
dogdhi, dugdhe (II PĀ), dugdha»_space;melken«
dóha
1) Adj. am Ende eines Comp. milchend, so v.a. spendend, gewährend.
2) m. (adj. Comp. f. ā)
a) Melkung, sowohl die Handlung als das Ergebniss des Melkens, Milch u.s.w.
b) das Melken, so v.a. das Vortheilziehen aus (im Comp. vorangehend).
c) Melkkübel. MBH. 13,71,33. HEMĀDRI. 1,404,21.
d) manasodohaḥ Name eines Sāman.
saṃ-doha m.»_space;Fülle«
duhitár f. Tochter. Acc. Pl. auch duhitaras (metrisch).
― pw Vol. 3, S. 109 (Scan anzeigen )
dohín
<Śā, Ling>Adjmfnmilking, granting, bestowing. Pāṇ 3.2.142, KāśVṛ.
dóhya
1) Adj. zu melken MAITR.S. 1,6,1. = ĀPAST.ŚR. 5,8,7.
2) n. (Comm.) ein Thier, das Milch giebt.
― pw Vol. 3, S. 124 (Scan anzeigen )
dohána
1) Adj. (f. ā) Milch gebend in bahudohanā.
2) f. dohanī Melkkübel.
3) n.
a) das Melken.
b) das Ergebniss der Melkung, das Gemolkene ṚV. 1,144,2. 9,75,3.
c) das Ergebniss einer Melkung.
d) Melkkübel HARIV. 1,455,16. Vgl. kāṃsya°.
dohada
1) m. (*n.) (adj. Comp. f. ā)
a) das Gelüste schwangerer Frauen nach bestimmten Dingen
b) heftiges Verlangen, Gelüste nach (Loc. oder im Comp. vorangehend) überh. KĀD. 130,13. 139,22.
c) das Gelüste von Pflanzen besteht in dem unwiderstehlichen Verlangen mit einem Körpertheile einer schönen Jungfrau in Berührung zu kommen, um dadurch die Geburt der Blüthen zu ermöglichen.
d) ein best. Räucherwerk, das eine Mannichfaltigkeit in den Früchten bewirken soll.
2) m. Pl. N.pr. eines Volkes VP.² 2,180.
√dūray
dūrayati (Denom.)
dūrita
> > fern sein, entfernen«
dūra n. »_space;Ferne«
dūram tyaj»_space;weithin meiden«
√dṛ [1]
(ā-)driyate (VI Ā)
(ā-)dṛta
> > berücksichtigen, geachtet werden«
ā-dara m.»_space;Rücksicht«
√dṛ [2] dṝ
dṛṇāti (IX P)
dīrṇa
> > bersten«
dāra m.»_space;Spalte, Höhle«
√dṛp
dṛpyati (IV P),
dṛpta
> > ausgelssen, stolz sein«
darpa»_space;Stolz«
darpaṇa n.»_space;Spiegel«
√dṛbh
dṛbhati (VI P)
dṛbdha
> > verflechten«
drbha m.»_space;(rituell verwendetes) Darbhagras«
√dṛś
paśyati (I P)
dṛṣṭa
> > sehen«
darśana n.»_space;Audienz, philosphisches System«
darśin Adj. am Ende eines Comp.
1) sehend, gewahr, werdend, ansehend, gesehen, habend.
2) mit dem Geiste schauend, kennend, Einsicht habend in
3) sehend, so v.a. erfahren, erfahren habend.
4) sehend so v.a. erhaltend, empfangend.
5) schauend, so v.a. dichtend, gedichtet habend. Nom.abstr. °rśitva n.
6) ein best. Aussehen habend.
7) sehen lassend, zeigend.
8) erfahren ~, erleiden lassend, zufügend.
dṛ́ṣṭi f.
1) das Sehen, ~ auf (Gen.), Erblicken, Schauen, Erschauen (mit dem körperlichen oder geistigen Auge).
2) Gesicht, Sehkraft.
3) Sehkraft des Geistes, Verstand.
4) Auge, Blick. dṛṣṭiṃ dā den Blick richten auf (Loc.) Spr. 2933.
5) Pupille des Auges.
6) in der Astrol. aspectus planetarum.
7) Berücksichtigung.
8) Ansicht; bei den Buddhisten insbes. eine irrige A.
― pw Vol. 3, S. 113 (Scan anzeigen )
√dolāy
dolāyat (Denom.)
dolāyita
»schaukeln«
dolā f.»_space;Schaukel«
√dyut
dyotate (I Ā)
dyutita
> > leuchten«
dyuti f.»_space;Glanz«
uddyota
1) Adj. aufleuchtend, strahlend.
2) m.
a) das Aufleuchten, Hellwerden, Erglänzen (eig. und übertr.).
b) aufstrahlendes Licht, Glanz.
c) Kapitel, Abschnitt Verz.d.B.H. No.648.
- dyótana, dyotaná, diótana
1) Adj. (f. ā́)
a) blinkend, glänzend.
b) erleuchtend, erhellend.
2) m.
a) *Lampe.
b) N.pr. eines Fürsten.
3) n.
a) das Glänzen, Leuchten.
b) das Erhellen, Erleuchten.
c) das vor Augen Bringen, Zeigen, Darlegen, Bekunden SĀY. zu ṚV. 4,46,1.
d) *das Sehen.
√draḍhay
dṛaḍhayati (Denom.)
»fest machen«
dṛdha»_space;fest«
√drā/dra [1]
drāti (II P)
drāṇa»_space;gehen«
√drā/dra [2]/drai
ni-drāti | ni- drāyate (I P)
ni-drāṇa/ni-drita
> > schlafen«
nidrā f.»_space;Schlaf«
√dru
dravati; -te (I P)
druta
> > laufn, eilen; zerfließen«
dravya n.»_space;Substanz«
√druh
druhyati; -te
drugdha
> > schädigen«
√dviguṇay
dviguṇayat (Denom.)
dviguṇit
> > verdoppeln«
dvi-guṇa»_space;zweifach«
√dviś
dveṣṭi (II P)
dviṣṭa
> > hassen«
dvéṣa m. (adj. Comp. f. ā) Abneigung, Widerwille, Hass, ~ gegen im Comp. vorangehend). devaṣaṃ kar seinen Hass gegen Jmd (Dat. oder Loc.) an den Tag legen.
dveṣṭar Nom.ag. der eine Abneigung ~, einen Widerwillen hat gegen (im Comp. vorangehend), Anfeinder, Hasser, Feind.
dvéṣya
1) Adj. wovor oder von dem man eine Abneigung hat, widerlich, unangenehm, verhasst.
2) m. Feind.
3) *m. Muskatnuss GAL.
√dham/dhmā
dhamati; -te (I P) dhmāta
> > blasen«
dhmātar
1) m. Parox. Bläser, Schmelzer.
2) n. oxyt. Schmelze.
√dhā [1]
dadhāti; dhatte (III PĀ)
hita
> > setzen, stellen, legen«
hita n.»_space;das Gute«
dhānā́ f.
1) Pl. (Sg. nur einmal im BHĀG.P.). Getreidekörner. Auch von dem Korne in der Nyagrodha-Frucht. Nach den Lexicographen geröstete Gerstenkörner und Mehl von gerösteter Gerste RĀJAN. 16,94. BHĀVAPR. 2,30.
2) Koriander BHĀVAPR. 1,166.
3) *ein junger Schoss.
- dhātu m.
1) Satz, Lage.
2) Theil, Bestandtheil. Nur am Ende eines adj. Comp.
3) Element, Urstoff; Aether, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Wenn vom menschlichen Körper die Rede ist, versteht man unter dhātu sowohl die fünf Urstoffe als auch die ihm eigenthümlichen Hauptbestandtheile; Speisesaft, Blut, Fleisch, Fett, Knochen, Mark und Samen; statt Speisesaft und Samen auch Epidermis und Haut. Bei Annahme von *zehn Dhātu kommen zu den zuerstgenannten noch Haare, Haut und Sehnen. Unter drei Dhātu (= doṣa) versteht man Wind, Galle und Schleim; unter fünf auch Ohr, Nase, Mund, Herz und Unterleib. Das Manas ist ein cetanādhātu. Nach den Lexicographen: die fünf Sinnesorgane und die von ihnen wahrgenommenen fünf Eigenschaften der Urstoffe.
4) ein Grundbestandtheil der Erde, ~ der Gebirge: Erz, Mineral, Metall; insbes. ein in flüssiger Gestalt hervorquellendes rothes Mineral, Röthel (in dieser Bed. auch *n.) mākṣiko dhātuḥ = dhātumākṣika.
5) der Urstoff der Wörter, Verbalwurzel, auch Verbalstamm überh.
6) bei den Buddhisten Element, Region, Bereich (= rāśi und lokāḥ der Lexicographen) und Reliquie (der Lexicographen Knochen).
√dhā[2]/dhe
dhayati (I P)
dhīta
> > saugen«
√dhāv
dhāvati; -te (I PĀ)
dhāvita/dhauta
> > laufen, strömen, waschen«
- dhāvana n.
1) das Laufen, Galoppiren.
2) Anlauf, Angriff.
― pw Vol. 3, S. 160 (Scan anzeigen ) - dhāvana
1) Adj. reibend, abreibend in biladhā́vana.
2) n.
a) das Abreiben, Abwaschen, Abspülen, Einreiben.
b) am Ende eines Comp. Wasser, in dem Etwas abgewaschen oder hineingethan worden ist.
― pw Vol. 3, S. 160 (Scan anzeigen ) - dhāvana m. ein best. über Waffen gesprochener Zauberspruch.
― pw Vol. 3, S. 160 (Scan anzeigen )
√dhu/dhū
dhunoti; dhunute (V PĀ)
dhunāti; dhunīte (IX PĀ)
dhūta
> > schütteln, entfernen«
√dhukṣ
dhukṣate (I Ā)
dhukṣita
> > anzünden«
√dhṛ
Präsens nicht gebräuchlich (I Ā)
dhṛta
> > halten, tragen«
√dhṛṣ
dhṛṣṇoti (V P)
dhṛṣta
> > wagen, dreist sein«
√dhyā/dhyai
dhyāyati; -te (I P) | dhyāti
√dhvaṃs/dhvas
dhvaṃsate; -ti (I Ā)
dhvasta
> > herabfallen, zerfallen«
√dhvan
dhvanati (I P)
dhvanita/dhvānta
> > tönen«
dhvani m.»_space;Ton; Andeutung«
√naṭ
naṭati (I P)
naṭita
> > tanzen, (Theater, ein Rolle) spielen«
nāṭya n.»_space;Ton; Andeutung«
√nad
nadati; -te (I P)
»tönen, brüllen«
√nand
nandati; -te (I P)
> > sich freuen«
nánda
1) m.
a) Lust. Auch Pl.
b) Sohn.
c) eine Art Flöte S.S.S. 196.
d) Bein. Viṣṇu’s
e) eine Art Eugenia.
f) Bez. der Zahl neun.
g) N.pr.
α) einer der beiden Trommeln des Yudhiṣṭhira.
β) eines der 9 Schätze Kubera’s.
γ) eines Wesens im Gefolge Skanda’s.
δ) einer buddh. Gottheit.
ε) eines Schlangendämons.
ζ) eines Sohnes des Dhṛtarāṣṭra.
η) eines Mannes im Gefolge Dakṣa’s.
θ) eines Sohns des Vasudeva.
ι) eines Kuhhirten, des Pflegevaters von Kṛṣṇa. Aus seinem Geschlecht stammt Durgā.
κ) eines Anführers der Sātvata.
λ) *eines Brudern des Śākyamuni.
μ) eines Fürsten von Pāṭaliputra HEM.PAR. 6,231. 7,40. 8,1. Pl. seine Dynastie. Es werden 9 Nanda angenommen.
ν) verschiedener Gelehrten.
ξ) eines Berges.
2) f. nandā
a) *Glück.
b) *ein kleiner Wassertopf.
c) *des Mannes Schwester.
d) Bez. dreier glücklicher lunarer Tage (des 1ten, 6ten und 11ten).
e) der 7te Tag in der lichten Hälfte des Mārgaśīrṣa HEMĀDRI. 1,63,8.
f) eine best. Mūrchanā S.S.S. 31.
g) Bein. der Gaurī HEMĀDRI. 1,395,16. 422,1. 533,11. 2,a,22,1. 2.
h) N.pr.
α) der Gattin Harṣa’s (also eine Personification der Lust).
β) einer Apsaras HARIV. 3,69,19.
γ) einer Tochter Vibhīṣaṇa’s.
δ) eines mit Śākyamuni in Berührung gekommenen Mädchens.
ε) *der Mutter des 10ten Arhant’s der gegenwärtigen Avasarpiṇī.
ζ) der Gattin Gopālavarman’s.
η) eines Flusses.
3) f. nandī
a) Cedrela Toona.
b) ein best. musikalisches Instrument oder eine Art Gesang (Comm.) MĀN.GṚHY. 1,9.
c) der 6te Tag in der lichten Hälfte eines Monats MĀN.GṚHY. 2,13.
d) Bein. der Durgā.
e) *N.pr. der Stadt Insdra’s.
4) *n. eine Art Haus GAL.
√nam
namati; -te (I P)
nata
»(ver)beugen«
- nāmin Adj. umbeugend (einen Dentalen in einen Cerebralen).
― pw Vol. 3, S. 196 (Scan anzeigen ) - nāmin Adj. einen Namen habend.
― pw Vol. 3, S. 196 (Scan anzeigen )
námas
1) n.
a) Verbeugung, Ehrenbezeigung (in Gebärde oder Wort), Verehrung. Häufig als Ausruf mit einem Dat. Mit kar das namas aussprechen mit Dat., Loc. oder Acc. namskṛ́tya und namaskṛtvā (seltener); námaskṛta dem man huldigt, den man verehrt u.s.w.
b) *Speise.
c) *der Donnerkeil.
d) *das Spenden, Geben.
2) *m. (!) unarticulirtes Geschrei.
√namasy
namasyati; -te (Denom.)
> > vrehren, anbeten«
namas n.»_space;Verbeugung, Verehrung«
√nard
nardati; -te (I P)
nardita
> > brüllen«
√nard
nardati; -te (I P)
nardita
> > brüllen«
√naś
naśyati; -te (IV P)
naṣṭa
> > vergehen, verschwinden«
nāśa m.»_space;Untergang«
√nah
nahyati; -te (IV PĀ)
naddha
> > binden, (Rüstung) anlegen«
nāha m.
1) *das Binden.
2) Verstopfung in nāsā°.
3) *Fallstrick, Falle.
- nā́huṣa
1) Adj. (f. ī) stammverwandt.
2) m. Stammgenosse.
√nāth
nāthate; ti (I Ā)
nāthita»_space;bitten, flehen«
nātha m.»_space;Gebieter«
nāthin Adj. einen Schutzherrn habend.
√nigaḍay
nigaḍayati (Denom.)
nigaṭita
> > fesseln«
nigaḍa m.»_space;eiserne Fusskette für Elefanten«
√nij
nenekti; nenikte (III PĀ)
nikta
> > sich waschen«
√nind
nindati; -te (I P)
nindita
»tadeln, schmähen«
nindā f.»_space;Tadl; Schmähung«
√nibiḍay
nibiḍayati (Denom.)
nibiḍita
> > fest umschlingen, dicht werden«
nibiḍa »_space;dicht, fest«
√nī
nayati; -te (I PĀ)
nīta
»führen«
nayana n.»_space;Auge«
√nu/nū
nauti (II P)
nuta
> > preisen, jubeln, schreien«
√nud
nudati; -te (VI PĀ)
nutta/nunna
> > stoßen, entfernen«
√nṛt
nṛtyati; -te (IV P)
nṛtta
> > tanzen, (Theater spielen)«
nṛtya n.»_space;Tanz»
nartaka m.»_space;Tänzer«