Dekubitus Pflegeprozess Flashcards
Pflegeprobleme
Pat. ist aufgrund seiner Immobilität/ Hautkrankheit Dekubitus gefährdet, was sich durch die Beschaffenheit (Rötung , Fissuren ) der Haut äußert.
Ressourcen
Pat. kann sich selbständig im Bett drehen.
Pat. nimmt ausreichend Nahrung und Flüssigkeit auf.
Guter AZ und EZ
Pflegeziele
Fernziele : intakte und eine gute Durchblutung Haut an den gefährdeten Körperstellen.
Förderung von Eigenbewegungen während des KH- aufenthalts.
Nahziele : individuelle regelmäßige Druckentlastung der gefährdeten Körperstellen.
Pflegemaßnahmen
M1: Pat wird mittels Lagerungsmaterial von Druck- und Scherkräften an gefährdeten Körperstellen nach einem individuellen Bewegungsplan (Lagerungsplan).entlastet.
PP kontrolliert 3x tgl. bzw. während der Körperpflege und bei der Positionsveränderung alle dekubitusgefährdeten Körperstellen.
PP führt bei Rötungen den Fingerdrucktest durch und informiert bei Hautdefekten oder Dekubitus Grad 1 den Arzt, leitet ggf. weitere Maßnahmen nach AVO ein und dokumentiert diese.
M3 Das Bett wird zu den Mahlzeiten bzw. bei der Körperpflege auf Krümel und Falten kontrolliert.
M 4PP achtet besonders auf Druckstellen verursacht von medizinischen Eingriffen.( Katheter , Kanüle , Drainagen.. )
Differenzierte Einschätzung
Dekubitusgefahr nicht sicher ausgeschlossen , Durchführung einer differenzierten Einschätzung des Dekubitusrisikos
therapiebezoge Faktoren
z.B. Katheter, Sedativa, Sonden / Drainagen , Pflaster
Wie entsteht ein Dekubitus
Tiefe unbekannt (ohne Kategorie):
Tiefe unbekannt (ohne Kategorie): vollständiger Gewebsverlust mit gelb bis braun verfärbten Belägen am Wundgrund
Tiefe unbekannt (vermutete tiefe Gewebsschädigung)
Tiefe unbekannt (vermutete tiefe Gewebsschädigung): auf geschädigtem Weichgewebe befindet sich dunkel verfärbte Hautstelle mit geschlossener Blase
Dekubitusrisiko einschätzen
unterschiedliche Assessmentinstrumente und Skalen. Unterscheidung in ihren Zielgruppen und Kriterien. Dekubitusrisikoeinschätzung , z.B. Aufnahme, Veränderungen der Aktivität und Mobilität oder veränderten extrinsischen Faktoren (z. B. Anlage oder Entfernung von Kathetern, Sonden)