Deck 2 Flashcards

Frage 11-20

1
Q

Erklären Sie den Rautegriff aus dem Auto

A
  • von vorne annähern
  • bemerkbar machen
  • nach öffnen der Tür Kopf stabilisieren und Bewusstsein kontrollieren
  • Zündung ausschalten
  • Oberkörper unterstützend halten
  • HWS anlegen
  • Beine des Pat frei machen
  • Trage so nahe wie möglich stellen
  • Lösen des Sicherheitsgurt
  • Rautegriff
  • Pat. auf Oberschenkel ziehen
  • Einvakumieren
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2
Q

Was versteht man unter Schock?

A
Kreislauf hängt von 
- zirkulierenden Blutmenge
- Spannungszustand der Gefäße
- Pumpkraft des Herzens
ab. 
Ist eine der 3 gestört kommt es zu einer Blutzirkulationsstörung in den Kapillaren. In Folge dessen kommt es zu einer Sauerstoffunterversorung des Gewebes und als letzte Konsequenz zu einem Stoffwechselversagen.
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3
Q

Welche Schock-Formen gibt es?

A
Hypovolämischer (Volumenmangel)
Kardiogener (Versagen der Herzfunktion)
Anaphylaktischer (max. Stadium Allergie)
Septischer (durch Gift)
Neurogener (gestörter Gehirnmechanismus)
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4
Q

Erklären Sie den Hypovulämen Schock

A

Mangel der Zirkulationsmenge des Blutes durch Plasma-, Blut-, Wasser- und Salzverlust

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5
Q

Erklären Sie den Kardiogenen Schock

A

Primäres Versagen der Herzfunktion

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6
Q

Was ist ein Anaphylaktischer Schock

A

Überreaktion des Körpers auf einen eigendlich harmlosen Stoff (max. Stadium der Allergie)
Erschlaffung der Arteriellen Gefäße

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7
Q

Was versteht man unter Septischer Schock?

A

Durch Gift verursacht. Erschlaffung arterieller Gefäße

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8
Q

Was versteht man unter Neurogener Schock?

A

Störung des neurologischen Kontrollmechanismus -> beeinflusst Kreislaufregulation
Erschlaffung arterieller Gefäße

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9
Q

In welche Stadien kann man Schock einteilen?

A

Anfang
Bedrohlich
Fortgeschritten

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10
Q

Symptome beim Schock im Anfangs Stadium?

A
Beschleunigter Puls (gut tastbar)
Blutdruck normal
Atmung und Pupillenreaktion normal
Blasse Haut und Schleimhäute
Kälte Gefühl
Pat unruhig aber ansprechbar
Zittern
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11
Q

Symptome beim Schock im Bedrohlichen Stadium?

A
Kalter Schweiß
Puls stark erhöht (schlecht tastbar)
Blutdruck niedrig
Haut und Finger zyanotisch
Atmung flach und beschleunigt
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12
Q

Symptome beim Fortgeschrittenen Stadium?

A
Haut grau
Puls kaum tastbar
Blutdruck nicht messbar
Atmung oberflächlich, Schnappatmung
Pupillen weit
Kaum mehr reagierend, Bewusstlosigkeit
-> akute Lebensgefahr
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13
Q

Maßnahmen der Schockbekämpfung?

A

Ziel ist den Schock zu berzögern bzw zu verhindern

A - Atemwege frei, Atmung sicherstellen, Lagerung Zustand entsprechend

B - Beurteilung und Begünstigung der Atmung, Lagerung Zustand entsprechend

C - Kreislauf und Blutung
Abbindung, manueller Druck, Druckverband

Allg. Maßnahmen:

  • Eigenwärme erhalten
  • Fahrverhalten anpassen, Transportfähigkeit sicherstellen
  • Guter Zuspruch und psychische Betreuung
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14
Q

Was ist eine Venentrombose?

A

Blutgerinsel bzw Verstopfung einer Vene in Folge einer Gefäßwandschädigung , verringert Blutflussgeschwindigkeit, kann sich loslösen, und gelangt somit über rechte Herzhälfte in die Lunge und kann dort zu einer Lungenembolie führen

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15
Q

Symptome, Komplikationen und Maßnahmen einer Venentrombose?

A

Symptome (meist am Bein)

  • Schwellung, Schmerzen, Spannungsgefühl
  • Rotfärbung der betroffenen Gliedmaße
  • betroffene Gliedmaße ist wärmer

Maßnahme

  • betroffene Gliedmaße hochlagern
  • Weichlagerung
  • Allg. Maßnahmen
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16
Q

Was ist eine Arterielle Embolie?

A

Blutgerinsell auf der linken Herzhälfte in Folge einer Entzündung oder Herzrhytmusstörung (zB Herzflimmern -> Blut fließt somit unterschiedlich schnell) oder in einer der großen Arterien.
Dieses Gerinsell kann sich losreißen und somit zuführende Arterien zu Organen oder Gliedmaßen verstopfen

17
Q

Symptome und Komplikationen einer Arteriellen Embolie?

A
  • plötzlich einsetzende Schmerzen
  • Gefühlsstörung
  • Bewegungseinschränkung
  • Blässe der betroffenen Gliedmaße
  • Pulsverlust
  • betroffener Teil ist kühler

Komplikation
- Verlust der Gliedmaße

18
Q

Maßnahmen einer Arteriellen Embolie?

A
  • Tieflagerung betroffener Gliedmaße
  • Weichlagerung
  • Wärmeerhaltung
19
Q

Was versteht man unter dem Koronarsyndrom?

A

Missverhältnis Sauerstoffbedarf / -angebot des Herzmuskels mit dem Leitsyndrom “akuter Brustschmerz”

20
Q

Erklären Sie eine Angina Pectoris, deren Ursachen und Auslöse

A

Gehört zu den Koronarsyndromen
Durch verengte Herzkranzgefäße kommt es zu einer Minderdurchblutung des Herz -> drückender, beengender Brustschmerz
Sind symptome sehr intensiv und sind medizinisch nicht minderbar kann einer Herzinfarkt vorliegen

Auslöser

  • körperliche/psychische Belastung
  • Kälteeinwirkung
  • Nikotinkonsum
21
Q

Erklären Sie den Herzinfarkt?

A

Gehört zu den Koronarsyndrom
Verschluss eines Herzkranzgefäßes -> Sauerstoffunterversorgung des Herzens

Je nach lokalisation Vorder- oder Hinterwandinfarkt

Lebensbedrohliches Komplikation -> Kammerflimmern

22
Q

Symptome, Komplikationen und Maßnahmen eines Herzinfarkt/Angina Pektoris?

A

Symptome

  • Brustschmerz, Engegefühl
  • Todesangst, Unruhe
  • Kaltschweiß
  • Austrahlender Schmerz

Komplikation
- Atem Kreislauf Stillstand

Maßnahmen

  • keine körperliche Anstrengung
  • erhöhter Oberköper
  • Sauerstoffgabe
  • beengende Kleidungsstücke öffnen
  • Allg. Maßnahmen
23
Q

Was ist eine Erfrierung und welche Symptome liegen vor?

A

Tief gehende Schäden

Gewebsschädigung durch Kälte, Nässe und Wind (zusammenhängend)
Vorallem betroffen sind der Kälte ausgesetzte Körperteile (Finger, …)
Oft kann man erst nach Tagen eindeutig feststellen ob es sich um eine Erfrierung handelt

Symptome
#Oberflächliche Schäden
- Gefühlslosigkeit
- Bewegungseinschränkung
- blaurote Verfärbung
- prickelnde Schmerzen
  • starke Schmerzen
  • weiße bis blaurote Verfärbung
  • Blasenbildung
24
Q

Komplikationen und Maßnahmen einer Erfrierung?

A

Komplikationen

  • Infektion
  • Absterben betroffener Gliedmaße

Maßnahmen

  • Eigenwärme erhalten
  • Kalte und Nasse Kleidung entfernen
  • Warme Getränke verabreichen
  • Betroffene Gliedmaße mit Wundauflagen verbinden (Finger/Zehen einzeln!) und vor Belastung schützen (Druck, …)
  • Allg. Maßnahmen
25
Q

Erklären Sie die Linksherzschwäche incl. Symptomen und Komplikationen

A

Das von der rechten Herzkammer in die Lunge gepumpte Blut kann durch Muskelschwäche des linken Teils des Herzens nicht weitergepumpt werden -> Rückstauung in die Lungenstrombahn

Komplikationen

  • kardiales Lungenödem (auf Grund der Rückstauung)
  • Atem-Kreislauf-Stillstand

Symptome

  • Atemnot
  • Zyanose
  • Tachykardie
  • Blutdruckabfall
26
Q

Erklären Sie die Rechtsherzschwäche incl. Symptomen und Komplikationen

A

Durch die Lungestauung (auf Grund einer Linksherzschwäche) weitet sich die rechte Herzhälfte und verliert an Pumpkraft -> Blut staut sich in denen Venen und es kommt zu Ödemen

Man spricht dann oft von einer Globalinsuffizienz da die gesamte Pumpkraft des Herzens eingeschränkt ist

Symptome

  • Halsvenenstauung
  • Beinödem
  • Atemnot
  • Zyanose

Komplikationen
- Atem-Kreislauf-Stillstand

27
Q

Maßnahmen bei einer Links/Rechts-Herzschwäche?

A
  • keine körperliche Anstrengung
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper (wenn möglich Beine tieflagern)
  • Beengende Kleidungsstücle öffnen
  • zu ruhiger Atmung anleiten
  • Allg. Maßnahmen
28
Q

Erklären Sie die Patientenbeurteilung ABCDE

A

A

ABC rasch und ohne Geräte

Atemwege frei?
- nein: frei machen (Schulterklopfen, Heimlich, Esmarch, Absaugen, …)

#B
Beurteilung der Atmung
- Atemfrequenz
- Atemtiefe
- rhytmisch/arhytmisch
- nicht vorhanden und keine Lebenszeiceh -> reanimation
- Atemnot -> Sauerstoffgabe

Circulation
- Blutungen (-> Blutstillung)
- Puls (bradikard, tachykard, un-/regelmäßig, tastbar)
- Haut (kaltschweißig, zyanotisch, rosig, Rekapilastionszeit)

-> Pat stabil oder kritisch?
kritisch -> Notarzt

Disabilities
- Orientierung zeitlich, örtlich und situationsgerecht orientiert
- FAST
- weiter Faktoren: Schwindel, Gangunsicherheit, …

#E
Exposure
- SAMPLE
- traumatologischer Notfallcheck
- erweiterte Untersuchung mit Geräten
29
Q

Erklären Sie ein Halswirbelsäulentrauma und Unfallsituationen, die zu einer
solchen Verletzung führen können

A

HWS-Trauma sind Frakturen, Verrenkungen oder eine Kombination aus beidem eines oder mehrerer Halswirbel

Gefährlich ist die potenzielle Verletzungsgefahr des HWS-Kanals durch Quetschung, Einblutung oder Durchtrennung -> Lähmung unterhalb liegender Körperabschnitte droht

Unfallszenarien

  • Zweiradfahrer
  • Aus Fahrzeug geschleuderte Patienten
  • Kopfsprung ins seichte Wasser
30
Q

Symptome und Komplikationen eines HWS-Traumas?

A

Symptome

  • Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
  • Taubheitsgefühl bis Gefühlslosigkeit
  • Kraftlosigkeit bis zur Bewegungsunfähigkeit

Komplikationen

  • Querschnittslähmung (evtl Atemausfall)
  • Schock
31
Q

Nennen Sie die zu setzenden Maßnahmen eines HWS-Traumas?

A

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • lebensrettende Sofortmaßnahmen (achsengerechte stabile Seitenlage)

Pat. mit Bewusstsein

  • Traumatrillinge
  • traumatologischer Notfallcheck
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen

Wenn möglich Erschütterrungsarmer Transport mit NAH

32
Q

Erklären Sie im Rahmen der Patientenbeurteilung bei einem Schlaganfallpatienten das FAST-Erfassung-System

A

Time

#Face
hängender Mundwinkel, Speichelfluss
#Arms
Arme nach vorne Strecken, gleichmäßiger Druck, Absinken eines Armes 
#Speech
verwaschene Sprache (Befragung der Angehörigen ob dies normal ist) (evtl Satz nachsprechen lassen)

seit wann bestehen die Symptome
so schnell wie möglich ins KH

33
Q

Punkte des SAMPLE

A

Letze(r) Mahlzeit, Stuhlgang, Menstruation, …

#Symptome
seit wann, wo, Schmerzen ausstrahlend, ...
#Allergien
bekannt?
#Medikamente
welche, wann eingenommen
#Patientengeschichte
Vorerkrankung, mögl. Schwangerschaft, Rauchen, Umfeld, ...
#Ereignis
Was hat Pat gemacht vor dem Einsetzen der Symptome (möglicher Auslöser)