Cytologie & Genetik 1 Flashcards

1
Q

Aufbau Organismus grob

A

Zelle, Gewebe, Organ, Organsystem und Organismus

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2
Q

Aufbau Biomembran

A

Aufbau:

  • Bestehen überwiegend aus Lipiden und Proteinen d.h. Doppellipidschicht (Phospholipid, Cholesterin, Proteine)
  • Die Membranproteine sind in dem doppelten Lipidfilm zu einem gewissen Grade frei beweglich.
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3
Q

Wie sind Phospholipide?

A
  • Amphiphil d.h. Lipophiler Schwanz mit 2 Fettsäuren (innen) und Lipophober Kopf aus Cholin und Glycerin (außen)
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4
Q

Welche Funktionen hat Cholesterin im Fluid-Mosaic-Modell?

A
  • Stabilisierung der Zelle
  • Ermöglicht mit den Proteinen zsm den Stofftransport in und aus der Zelle
  • Verantwortlich für Viskosität der Zelle
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5
Q

Was ist eine laterale Diffusion und wofür ist sie da?

A

= Seitliche Bewegung der einzelnen Moleküle

- verleiht d. Membran flüssigen Charakter

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6
Q

3 Prinzipien der Fluidität

A
  1. Jehöher Temperatur, desto höher der Grad der Fluidität (=Maß der Fließfähigkeit)
  2. Je länger eine Fettsäurenkette und ihr Sättigungsgrad ist, desto mehr Van der waals Kräfte d.h. Mehr Stabilität und weniger Fluidität.
  3. Cholesterin= Fluiditätspuffer bei hohen und niedrigen Temperaturen -> verhindert, dass die Membran zusammenbricht.
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7
Q

Glykokalix

A

= besteht aus Glykoproteinen und Glykolipiden, an die Polysaccharide und Oligosaccharide angelagert sind.

  • Macht die Antigenspezifität der Zelle aus.
  • Außerhalb der Zelle
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8
Q

Wodurch sind Proteine befestigt?

A
  • Isoprene
  • Fettsäuren
  • GPL- Anker
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9
Q

Periphere Proteine dienen als ….

A
  • Membranrezeptoren für Hormone oder Neurotransmitter
  • Ionenkanäle
  • Signalkaskade (G- Proteine und Tyrosinkinasen)
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10
Q

Wie erfolgt der Transport in einer Membran?

A
  1. Einfache Diffusion (Gase und hydrophobe Stoffe)
  2. Passiver Trtansport durch Kanäle entlang des Konzentrationsgradienten
  3. Aktiver Transport (Pumpen und Transporter) gegen Konzenationsgradienten
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11
Q

Transmembranproteine

A
  • PASSIVER Transport: Proteine bilden eine Pore in der Membran, durch die die hydrophilen Ionen iffundieren können (ionenspezifisch)
  • AKTIVER Transport: Pumpen, Transporter, Carrier . Dabei ATP- Verbrauch (Dephosphorylisierung)und spezifisch!! Antiporter vs. Symporter
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12
Q

Symporter und Antiporter

A

Zwei Substanzen werden in die gleiche Richtung transportiert = Symporter

Zwei Substanzen werden in die entgegengesetzte Richtung transportiert = Antiporter

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13
Q

Natrium Kalium Pumpe

A

= Enzym

Katalysiert unter Hydrolyse von ATP den Transport von Natrium Ionen aus der Zelle heraus und den Transport von Kalium Ionen in die Zelle hinein

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14
Q

Cytoskelett - Aufbau& Funktion

A

Aufbau:
Besteht aus Filamenten, die aus spezifischen Proteinen zusammengesetzt sind

Funktion: statische und dynamische!

  • Aufrechterhaltung der Zellgestalt
  • Mobilität!
  • Intrazellulärer Transport/ Innere Organisationen und Koordinationen der Zellaktivitäten!

Beispiel: Organellentransport/Vesikeltransport an Filamenten

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15
Q

Microtubuli

A
  • Hauptbestandteil = Proteinbausteine alpha und beta Tubulin -> lagern sich zu inearen Protofilamenten zusammen
    & 13 Protofilamente bilden Grundstruktur Mikrotubuli!
  • Bestandteile von Zentriolen & beteiligt am Aufbau von Cilien und Geißeln
  • Mit Kinesin und Dynein als Motorproteinen assoziiert (Vesikeltransport)
  • werden an den Zentriolen gebildet und wandern während der Mitose zu den Zellpolen
  • Beteiligt am Aufbau des Spindelapparates bei der Zellteilung (Zentrosom oder Mikrotubuliorganisationszentrum)
  • Colchizin (Toxin der Herbstzeitlose) bindet an Tubulin und verhindert damit die Ausbildung des Spindelapparates d.h. Keine Mitose!
  • Taxin hemmt die dynamische Verkürzung der Mikrotubuli und verhindert damit Mitose!
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16
Q

Vinblastin

A

Geht eine feste Verbindung mit Tubulin ein und verhindert die Bildung von Mikrotubuli

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17
Q

Motorproteine

A

Kinesin: Zum + Ende, nach vorne: Antero- Transport!

Dynein: Zum- Ende, nach hinten: Retro- Transport!

Funktion: Transport von Zellorganellen oder Vesikeln

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18
Q

Mikrofilamente

A

Aufbau d. Mikro bzw. Actinfilamente
- Proteinbausteine: Actin
1 Mikrofilament = zwei umeinander gewundene, lineare Stränge aus Actinmonomeren
- Grundlage der Muskelkontraktion (Actin, Myosin)

Funktion:

  • Aufrechterhaltung der Zellgestalt
  • Beteiligung an Endo- und Exocytose
  • Beteiligung an der bewegung und Verschiebung/Strömung/Viskosität des Cytoplasmas
  • Dient als Schnürring, dessen Kontraktion während der Mitose zur Zellteilung führt.
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19
Q

Zytoskelett besteht aus….

A
  • Mikrotubuli
  • Intermediärfilamenten
  • Mikrofilamenten
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20
Q

Zentrosom- Bestandteile bis ins Kleinste

A

Aufbau:

- Besteht aus einem Paar rechtwinklig angeordneter zylinderförmiger Zentriolen

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21
Q

Zellkern

A

= Ort der Transkription und Replikation der DNA

  • Kernmembran wird durch Faltungen des ER gebildet & steht in VErbindung mit dem ER
  • Steuerungszentrum der Zelle
  • Enthält die Erbanlagen, die DNA also Gene
  • für die Zellerhaltung essentiell
  • Enthält (Chromatin) die Information für die Produktion von Proteinen
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22
Q

Kernmembran

A
  • Nur während der Interphase vollständig!
  • Dreischichtige Gliederung:
    1. Innenmembran = geschlossene Zytomembran
    2. Außenmembran: Ausläufer des ER, der den Kern schalenförmig umgibt
    3. Perinukleärer Raum: zwischen Innen-und Außenmembran. Dieser steht mit den Zysternen des ER in Verbindung

DIE ZELLKERNMEMBRAN STEHT IN DIREKTER VERBINDUNG MIT DEM ER!!!!!

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23
Q

Kernporen

A

Stellen, an denen Innen- und außenmembran miteinander Verschmelzen & dienen dem Stoffaustausch (Export von RNA, Proteinimport)

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24
Q

Nucleolus

A
  • Nur während der Interphase vollständig
  • Funktion: Synthese von ribosomaler RNA und Ribosom-Proteine
  • Größe und Intensität korrelliert mit der Aktivität (Tumorzelle hat erkennbar große Nucleoli)
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25
Q

Erbmaterial befindet sich im…

A
  • Nucleosom: DNA- Strang, der um einen Histonkomplex gewunden ist
  • Internucleosom: DNA zwischen zwei Nucleosomen
  • Chromatin: Gesamtheit aller chromosomalen Elemente in der Interphase
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26
Q

Histone

A

Definition: Basische Proteine, die im Zellkern von Eukaryoten vorkommen und Bestandteil des Chromatins sind.

Funktionen:

  • Verpackung der DNA
  • Expression macher auf ihr codierten Gene
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27
Q

Erkennung der Stoffwechselaktivität einer Zelle

A

Je heller ein Zellkern, desto mehr Euchromatin enthält er, desto stoffwechselaktiver ist er.

Euchromatin: Zellkern hell, Gene aktiv
Heterochromatin: Zellkern dunkel, Gene inaktiv

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28
Q

Ribosomen - Aufbau und Funktion

A

Aufbau:

  • Besteht aus rRNA und Proteine
  • Wird im Nucleolus synthetisiert/wiederhergestellt bzw. Die Ribosomenuntereinheiten werden da gebildet
  • 80s (60s & 40s) im Cytoplasma der Eukaryoten
  • 70s (50s und 30s) im Cytoplasma der Prokaryotenzelle sowie in Mitochondrien und Plastiden
  • Liegen frei vor ODER as Polysomen d.h. Mehrere Ribosomen auf mRNA ODER nd am ER gebunden.
  • Sind Orte der Translation -> Proteinherstellung
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29
Q

ER generell

A

= System von Membranen mit intermembranösem Raum (auch Zisternen), das in Verbindung mit der Kernhülle steht

  • Ist in allen eukaryotischen Zellen außer in den Erythrocyten
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30
Q

Raues ER- Aufbau und Funktion

A

Aufbau:
- Viele Ribosomen an der Oberfläche
- Häufiger als glattes ER
- In Verbindung mit glattem ER und perinukleären Zisternen
Funktion:
Die am rauen ER gebildeten Proteine werden in Transportvesikeln zum Golgi- Apparat transportiert.

  • Produktion von (Membran)Proteinen/Enzymen
  • Verpackung in Vesikeln
  • Transport zum Golgi oder Exocytose
  • Produktion von Lysosomen (sekretorischen und lysosomalen Proteinen)
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31
Q

Glattes ER

A

Aufbau:
- Keine Ribosomen an der Oberfläche!
- Weniger häufig als raues ER
Funktion:
- Produktion von Membran- Phospholipiden
- Speicherung von Ca2+ Ionen (sarkoplasmatisches ER in Muskeln) –> Muskelkontraktion
- Ort der Glucoeogenese (Neuherstellung von Glucose)
- Entgiftung Leber, Niere
- Steroidhormon Synthese
- Teil des MEmbranflusses

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32
Q

Golgi Apparat: Definition, Seiten, Funktion

A

= Gesamtheit aller Dictyosomen/Zisternen

-Ist in den Membranfluss eingebunden!!

Seiten des Golgis:
- CIS Seite = Zeigt immer zum Nucleus-> Vesikelaufnahme ->Neue Dictyosomen werden durch Fusionierung von ER- Vesikeln gebildet.

  • Trans- Seite = Zeigt Richtung Plasmamembran-> Sekretvesikelabgabe

Funktion:
Posttranslationale Modifikation. Ergebnis: Fertige Proteine und Spaltprodukte (z.B. Abspaltung von Polypeptidketten->Insulin)

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33
Q

Lysosomen: Definition, Formen, Funktion

A

Lysosomen = Vesikel mit lysosomalen Enzymen/membranumgrenzte Organellen, die Verdauungsenzyme enthalten.

Leitenzym: Saure Phosphatase

Formen:

  • Primär: vom Golgi- apparat; Entstehung von Transportvesikeln aus dem Trans- Golgi- Netzwerk
  • Sekundär: Nach Verschmelzung/Fusion mit einem Vesikel d.h. Autophagosom (zelleigener Stoff= Erneuerung von Zellstrukturen) und Heterophagosom (fremdes Material= Abwehr von Infektionen durch Mikroorganismen).

Funktion:
- ABBAU von alten Zellbestandteilen und von endozytierten Stoffen
Abgebautes MAterial = Exocytose, Recycling, Residualkörper

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34
Q

Peroxisomen: Definition, Funktion

A

= Abschnürungen aus dem glatten ER, die Enzyme wie Katalase und Peroxidase enthalten
Leitenzym = Katalase !

Funktion:

  • Oxidativer Abbau von langkettigen Fettsäuren
  • Abbau des zellschädigenden H202 (Wasserstoffperoxid) zu H20 und 02 durch Katalasen bzw. ENTGIFTUNG !!!
  • Beteiligung an Steroidhormonsynthese
  • Besonders zahlreich in Leber- und Nierenzellen
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35
Q

Mitochondrien: Aufbau, Funktion, Besonderes

A

Aufbau
- 2 Biomembranen (außen und innen haben unterschiedliche Proteine & Funktionen)

Äußere Membran: Spez. Protein= Porin
Innere Membran: Spez. Lipid bakter. Ursprungs = Cardiolipin !
–> Tubulärer Typ findet sich in endokrinen Organen mit Steroidhormonproduktion
–> Crista Typ findet sich häufiger

Funktion:

  • Citratcyklus in der Matrix
  • ATP Produktion (Zellatmung)
  • Speicherung von Calcium
  • Synthese von Steroidhormonen
  • Lipid Beta Oxidation= Oxidativer Abbau von Fettsäuren zu Acetyl CoA (–> Für Citratzyklus)

BESONDERS:

  • Zahlreich in Zellen mit hohem Energieaufwand
  • Können ihr genetisches MAterial eigenständig verdoppeln
  • eigenständige Proteinsynthese
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36
Q

Nucleobasen

A
  • Adenin und Thymin (Uracil bei RNA) 2 Wasserstoffbrückenbindungen (DIE ECKIGEN ZSM)
  • Guanin und Cytosin (DIE RUNDEN ZSM) - 3 Wasserstoffbrückenbindungen

Pyrimidinbasen sind Cytosin und Thymin (und Uracil)
Purinbasen sind Adenin und Guanin (Die Purin AG)

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37
Q

Replikation: Typ bzw. Grundprinzip

A

Semikonservativ d.h.

  1. Der alte DNA- Strang wird aufgeschnitten
  2. An einem alten Strang kommt immer ein neuer hinzu
  3. So bilden sich zwei Stränge mit jeweils einem alten und einem neuen Strang. Aus dem alten werden nochmal zwei Stränge mit der ursprünglichen DNA gemacht und aus dem neuen werden ein Strang mit der DNA und ein ganz neuer Strang gemacht.
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38
Q

Replikation- Ablauf 1

A
  1. Topoisomerase etwindet die DNA- Doppelhelix
  2. Helicase spaltet entspiralisierten Doppelstrang zu zwei Einzelsträngen d.h. Die Wasserstoffbrückenbindungen werden unter ATP Verbrauch aufgelöst .
  3. Primase synthetisiert (=stellt her) an den 3` Enden Primer, die für den Beginn der eigentlichen Replikation nötig sind (Startpunkt)
  4. Am 3`Ende des Primers beginnt DNA Polymerase mit der Synthese von komplementären Basen und es entsteht ein neuer DNA- Doppelstrang!

WICHTIG: DNA- Polymerase arbeitet nur von 5nach 3!

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39
Q

Replikation Ablauf 2: Entgegengesetzter Strang!

A

Am antiparallelen Strang (3nach 5) findet die Synthese in entgegengesetzter Richtung statt:

  1. Zwischen den Primern finden sich einzelne synthetisierte Stücke der DNA sog. Okazaki Fragmente. -> Diskontinuierliche Bildung des DNA- Stranges
  2. RNase entfernt nun die RNA- Primer aus der DNA
  3. Eine weitere DNA- Polymerase schließt die entstandenen Lücken komplementären Basen
  4. Ligase verknüpft den diskontinuierlich gebildeten Strang durch Esterbindungen

ERGEBNIS: Zwei identische DNA- Stränge

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40
Q

Mitose - Die Prophase e

A
  • Chromatin kondensiert zu lichtmikroskopisch sichtbaren Chromosomen
  • Jedes Chromatid liegt in der S- Phase in duplizierter Form vor.
  • Die Schwesterchromatiden hängen am Zentromer zusammen
  • Der Nucleolus zerfällt
  • Aus den cytoplasmatischen Mikrotubuli des Cytoskeletts beginnt sich außerhalb des Kerns der Spindelapparat zu formen
  • Zentraler Punkt des Spindelapparates sind die beiden Zentriolen, die in der S-Phase synthetisiert sind.

Prometaphase: Beginnt abrupt mit dem Zerfall der Kernmembran-> Spindel dringt in das Kernareal ein -> Mikrotubuli treten mit den Zentromeren in Kontakt.

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41
Q

Mitose- Die Metaphase

A

Metaphase:

  • Chromosomen werden in der Äquatorialebene bzw. In einer Ebene angeordnet.
  • Die Spindelfasern docken nun an die Zentromere der Chromosomen
  • Das Zentromer verbindet die beiden Chromatiden
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42
Q

Mitose- Die Anaphase

A
  1. Spindelfasern des Spindelapparates verkürzen sich und trennen damit die Chromosomen in ihre zwei Chromatidstränge bzw. Schwesterchromatiden, die jeweils an den gegenüberliegenden Pol gezogen werden. Nun befinden sich zwei an jedem Pol von jedem Chromosom ein Chromatidstrang.
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43
Q

Mitose - Telophase

A

Chromatiden sind an den Polen und dekondensieren wieder d.h. Es bilden sich an beiden Polen (an jeder Tochterzelle) eine Kernhülle und die Chromosomen kommen in ihre ursprüngliche Form wieder zurück.

Außerdem beginnt parallel die Teilung der Zelle (Cytokinese). Das Zytosyl (Zellplasma) inkl. der Zellbestandteile wird auf die beiden Tochterzellen aufgeteilt.

-> Zellteilung kann nur im Rahmen der Interphase abgeschlossen werden

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44
Q

Mitose- Interphase

A
  • Gehört streng genommen nicht zur eigentlichen Mitose.

Sie beschreibt den Zeitraum zwischen der letzten und der nächsten Zellteilung

In den beiden nun entstanden Kernhüllen befinden sich nur einsträngige Chromatiden. Für eine erneute Mitose müssen die Chromosomen aber wieder zweisträngig vorliegen. Dies passiert im Rahmen der Replikation, sodass danach jedes Chromosom wieder aus zwei identischen Chromatidsträngen besteht. Der Prozess der Mitose kann nun von neuem beginnen.

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45
Q

Blutverträglichkeiten

A
  • A mit A, B mit B, AB mit AB und 0 mit 0
  • AB kann von jedem Blut empfangen
  • Jede Blutgruppe kann 0 empfangen
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46
Q

Häufigkeit der Blutgruppen in Mitteleuropa

A

Häufigkeit der Blutgruppen in Mitteleuropa:

  • A (43%)
  • B (14%)
  • 0 (37%)
  • AB (6%)
  • -> Demnach haben AB (Universalempfänger) größten Vorteil, gefolgt von A (weil 43%), dann 0 (37%) und danach B (weil nur 14%).
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47
Q

DOMINANT/REZESSIV/KODOMINANT

A
  • A und B werden dominant vererbt. 0 ist rezessiv.

- Blutgruppen A und B sind kodominant (gleich stark)

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48
Q

Phänotyp/Genotyp

A

Blutgruppe A (Gleiches Prinzip bei Blutgruppe B)

  • Phänotyp A
  • Möglicher Genotyp: AA, A0

Blutgruppe AB

  • Phänotyp AB
  • Möglicher Genotyp: AB, BA

Blutgruppe 0:

  • Phänotyp 0
  • Genotyp 00
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49
Q

Erythrocyten

A

Oligosaccharide auf der Erythrocytenoberfläche dienen als Antigene

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50
Q

Antikörper der Blutgruppen

A

Blutgruppe A hat B Antikörper
Blutgruppe B hat A Antikörper
Blutgruppe AB hat keine Antikörper
Blutgruppe 0 hat beide Antikörper

51
Q

Rhesus- inkompatible Schwangerschaft

A

= Wenn die Mutte rRhesus negativ und das Kind Rhesus positiv ist.

  • Erst bei Zweitschwangerschaft für das Kind gefährlich
  • Passive Verabreichung von Anti D- Immunglobuline in der 28.-30. Schwangerschaftswoche oder nach der Geburt –> Verhinern das Ausbilden von “gefährlichen Antikörpern”
52
Q

Multiple Allelie

A

=Wenn mehr als 2 Allele auf einem Genort existieren also statt AB auf einmal AB0 (=3 Allele)

53
Q

Rhesus- System

A

= Polypeptide auf der Erythrocytenoberfläche

54
Q

Rhesus + vs. Rhesus -

A

Rhesus + ist dominant, gewinnt den Kampf also.

55
Q

Der Transport von Vesikeln mithilfe der Motorproteine Kinesin und Dynein erfolgt entlang der….

A

Mikrotubuli

56
Q

Strukturen, die sowohl Prokaryoten als auch Eukaryoten besitzen

A

Ribosomen!

Prokayoten haben 70S Ribosomen
Eukaryoten haben S Ribosomen im Cytoplasma und am ER
& 70 S Ribosomen in Mitochondrien und Chloroplasten

57
Q

Unterschiede Eukaryoten& Prokaryoten

A

Prokaryoten:

  • Kein Zellkern
  • 70S Ribosomen
  • Transkription und Translation nicht getrennt
  • keine membranumgrenzten Organellen
  • Keine Kompartimentierung
  • Peptidoglucan (Murein) als Zellwand

Eukaryoten:

  • Zellkern, DNA mit Histonen
  • 80S Ribosomen im Cytoplasma und am ER, 70S an Chloroplasten und Mitochondrien
  • Transkription und Translation räumlich und zeitlich getrennt
  • Tier: Keine Zellwand, Pflanze: Feste Zellwand
  • Kompartimentierung durch innere Membranen
58
Q

Fluid mosaic model

A
  • In den imolekularen Lipidfilm sind integrierte Proteine eingelagert bzw. Periphere Proteine aufgelagert.
  • Glykoproteine und Glykolipide strecken ihre langen Zuckerketten über die Membrn hinaus
  • Im Cytoplasma sind Actin- Filamente an die Membranproteine angeschlossen, so dass eine Verlagerung dieser Proteine in der Membran möglich ist
59
Q

Funktionen von Membranen

A
  • Abgrenzung von innen und außen
  • Kompartimentierung (Eukaryoten)
  • Oberflächenvergrößerung
  • Trägerfunktion(Pigmente, Enzyme, Ribosomen)
  • Selektivität der Stoffaufnahme
  • Diffusionsbarriere, Permeation, Transport
  • Membranen machen bis zu 80% des Trockengewichtes des Cytoplasmas aus
60
Q

Alle Organismen bestehen aus….

A

Zellen

61
Q

Alle Zellen sind durch ihre Abstammung von….

A

Früheren Zellen miteinander verwandt

62
Q

Die Zellstruktur entspricht der….

A

Zellfunktion

63
Q

Nervenzelle- Größe?

A

Bis über 1 m

64
Q

Quergestreifte Muskelzellen, Größe?

A

Bis zu mehreren cm

65
Q

Glatte Muskelzelle

A

0,05-0,2 mm

66
Q

Eizelle -Größe?

A

0,15mm

67
Q

Hepatocyt- Größe?

A

0,02-0,03 mm

68
Q

Erythrocyt- Größe?

A

0,0075mm

69
Q

Zur Untersuchung subzellulärer Strukturen in lebenden Zellen verwendet man….

A

STED (Stimulated emission depletion) Mikroskopie

70
Q

Zur Untersuchung subzellulärer Strukturen für detaillierte Betrachtung von Oberflächen….

A

Rasterelektronenmikroskopie (REM)

71
Q

Zur Untersuchung subzellulärer Strukturen zur Untersuchung inner Ultrastrukturen=

A

Durchlichtelektronenmikroskopie (TEM)

72
Q

Grundbestandteile ALLER Zellen sind….

A
  • Plasmamembran
  • Cytosol
  • Erbinformation in Form von DNA
  • Ribosomen
73
Q

Plasmamembran - Aufbau, Funktion

A
  • An Proteine und Lipide gebundene Kohlenhydrate (Zucker) sind charakteristisch für die extrazelluläre Seite der Plasmamebran
  • Membranen ermöglichen eine Kompartimentierung innerhalb einer Zelle
74
Q

Intermediärfilamente

A

Aufbau:

  • Faserproteine, zu dicken Kabeln umeinandergerollt/verdrillt
  • Intermediärfilamentproteine bilden langgestreckte Faserproteine z.B. Keratin Proteine in Epithelien oder Neurofilamentproteine in Nervenzellen.

Funktion;

  • Aufrechterhaltung der Zellgestalt
  • Verankerung des Zellkerns und anderer Zellbestandteile
  • Bildung der Zellkernlamina (Verbund, der weitgehend unter der Kernhülle liegt) durch das Intermediärfilament- Protein Lamin
75
Q

Zellkern- Lamina - Funktion

A
  • Stützfunktion
  • Regulation der DNA- Replikation und Zellteilung
  • Chromatinorganisation
76
Q

Zellwand (In Pflanzen, Pilzen und Bakterien)

A

= Festigungselement, das aus einer Matrix von Polysacchariden (Pektine und Hemizellulose) und Proteinen, in die die Gerüstsubstanzen Cellulose und Lignin eingebettet sind.

77
Q

Nucleolus als Teil des Zellkernes ist…

A

Für den Zusammenbau der ribosomenuntereinheiten aus ribosomalen Proteinen und ribosomaler RNA zuständig.

78
Q

Endosomen (Endocytovesikel)

A
  • Entstehen nach Aufnahme von Stoffen durch die innere Abschnürung von Bereichen der Plasmamembran während der Endocytose
  • Können mit primären Lysosomen (die Verdauungsenzyme enthalten) zu sekundären Lysosomen fusionieren.
79
Q

Endomembranensystem besteht aus…

A
  • Kernhülle
  • ER
  • Golgi Apparat
80
Q

Plastide

A
  • Äußere und innere Membran mit untersch. Funktionen
  • Eigene Proteinsynthese
  • Autoreduplikation (gen. Material eigenständig verdoppeln)
  • Häufigste Form: Chloroplasten; In der inneren Membran ist Thylakoidsystem (in diesem findet die Lichtreaktion der Photosynthese statt) , das bei höheren Pflanzen in Grana und Stromabereiche differenziert ist.
81
Q

Vakuole (in Pflanzen und Pilzen)

A
  • Wird von einer Membran (Tonoplast) umgeben
  • Dient der vorläufigen oder endgültigen Speicherung wasserlöslicher Stoffe / Reservekammer organischer Verbindungen
  • Aufrechterhaltung des Turgor
  • Deponie für Stoffwechselabfälle
82
Q

Endosymbiontentheorie

A

Im Laufe der Evolution wurden Prokaryoten, ie zur Photosynthese bzw. Atmung befähigt waren, in einen eukaryoten durch Endocytose aufgenommen wurden und als Symbionten n der Wirtszelle weiterlebten bis sie zum Teil ihre Selbstständigkeit verloren und teilweise ihre gentische Information an den Zellkern der Wirtszelle abgaben. Sie behielten aber die Fähigkeit zur Autoreduplikation und entwickelten sich so zu den heutigen Chloroplasten und Mitochondrien.

83
Q

Beziehungen zwischen den Membransystemen (Membranfluss)

A

= Sehr dynamische Strukturen !

  • Sie stehen miteinander in Kontakt
  • Membranfluss gewährleistet den intrazellulären Stofftransport zwischen den Komponenten des Endomembransystems (Zellkernmembran, ER und Golgi) und den Organellen. Der Membranfluss schließt ebenso die Prozesse der Endocytose und Exocytose ein.
84
Q

Sekrete - Bildungsorte

A
  • raues ER
  • Glattes ER
  • Golgi- apparat
85
Q

Sekretion erfolgt über…

A

die Dictyosomen (Zisternen) des Golgi Apparates& durch Golgivesikel.

86
Q

Nahrungspartikel werden durch Endocytose in Phagosomen aufgenommen und verschmelzen mit primären Lysosomen zu…..

A

Sekundären Lysosomen.

Nach der Verdauung werden die Residualkörper ausgeschieden.

87
Q

2 Beispiele für Vesikeltransport in eine Richtung:

A
  1. ) Kernhülle/Membran -> Vesikel -> Regenerationsseite des Golgi-> Zisternen des Golgi -> Sekretionsseite des golgi -> Golgivesikel -> Plasmamembran
  2. ) Primäres Lysosom –> Sekundäres Lysosom –> Residualkörper –> Plasmamembran
88
Q

2 Beispiele für VEsikeltransport in beide Richtungen

A
  1. ) ER -> Kernhülle -> ER

2. ) ER -> Golgi -> ER

89
Q

Cytosen:

A

Entweder in, an und zwischen Zellen Vesikelbildung oder/und Fusionieren von Membranen.

-> Nur bei Eukaryoten!

90
Q

Endocytose

A

= Aufnahme von partikulären (Phagocytose) und gelöstem (Pinocytose) Material in die Zelle.

  • Material kommt erst in Endosomen (intrazelluläre Vesikel)
  • > Diese verschmelzen mit primären Lysosomen zu sekundären Lysosomen–> führt zu ABBAU! Oft bleibt Residualkörper mit unverdautem Material, der durch Exocytose ausgeschieden wird.

Funktion:
- Bei niederen Eukaryoten Nahrungsaufnahme

Bei höheren Organismen;

  • Abbau v. Körpereigenen/körperfremden Zellen oder (extrazellulären) Makromolekülen
  • Aufnahme von körpereigenen Substanzen und deren Deponie
  • Transport von Makromolekülen durch Epithelzellen.
91
Q

Das Flagellum/Geißel besteht aus…

A

9x2 Mikrotubuli

92
Q

Merokrine Sekretion

A

KEIN MEMBRANVERLUST!!

93
Q

Endocytose - Makrophagen können…

A

Bakterien durch Endocytose aufnehmen und diese dann intrazellulär abbauen.

94
Q

Rezeptorvermittelte Endocytose

A

Spezifische Aufnahme von Stoffen!

95
Q

Welche Organellen haben eine Doppelmembran?

A
  • Zellkern
  • Mitochondrien
  • Plastide (Chloroplasten)
96
Q

Typische Funktion von Lysosomen

A

Abbau von zelleigenem und zellfremdem Material

97
Q

Die Kernmembran steht in direktem Kontakt mit…

A

Dem ER

98
Q

Endocytosen spielen eine wichtige Rolle bei….

A

Der Endosymbiontentheorie

99
Q

Transcytose

A

= Endocytose, aber die Nahrungsstoffe bleiben nicht in der Zelle sondern werden an die Nachbarzelle weitergegeben (Durchschleusen)

100
Q

Pinocytose

A

Unspezifische Aufnahme von gelösten Stoffen

101
Q

Phagocytose

A

Aufnahme von Partikeln

102
Q

Exocytose

A

Abgabe von Material aus Zellen z.B. Milchfetttropfensekretion durch Apocytose (apokrine Sekretion = Doppelter Membranverlust)

ODER shedding= Austritt von Viruspartikeln aus der Zelle

103
Q

Apokrine Sekretion (Apocytose)

A

Der mit Sekret gefüllte, apikale Zellabschnitt wird wird abgeschnürt (Doppelter Membranverlust -> Vesikel + Plasmalemma)

-> Der Vorgang kann sich mehrfach wiederholen

104
Q

Holokrine Sekretion

A

= Gesamte Zelle wird mit ihrem Sekret aus dem Zellverband ausgestoßen z.B. Talgzellen der Säugetiere

105
Q

Syncytose

A

= Fusion von Zellen

106
Q

Der Führungsstrang wird während der Replikation…

A

Am 3`Ende verlängert!

107
Q

In ausdifferenziertem Gewebe finden KEINE ….

A

Mitosen mehr statt.

108
Q

Nukleinsäuren

A

= Makromolekulare Ketten aus 3 Bausteintypen:

  • Organische Säure (Phosphatrest)
  • Zucker (Ribose, Desoxyribose)
  • Stickstoffhaltige Basen (Purine, Pyrimidine)

In einer Nukleinsäure sind ele Nukleotide sequentiell verbunden.

109
Q

Nukleotid

A

= Grundeinheit aus Zukcer, Base und Phosphat

110
Q

Nukleosid

A

= Zucker und Base

111
Q

Defintion der Replikation

A

= Vervielfältigung der DNA

112
Q

Zellzyklus - G1 Phase

A

G1 Phase befindet sich zwischen M und S Phase. = Wachstumsphase der Zelle: Zellorganellen werden vermehrt und notwendige Bausteine für die S- Phase werden bereitsgestellt.

113
Q

Zellzyklus S- Phase

A

Hier wird die DNA repliziert

114
Q

Zellzyklus G2 Phase

A

G2 Phase ist zwischen Abschluss der DNA Synthese und M- Phase!

  • Beseitigt Replikationsfehler
  • Bereitet durch Synthese bestimmter regulatorischer Proteine auf die Mitose vor.
115
Q

Zellzyklus M- Phase

A

Mitose, die nach dem mikroskopischen Bild in die Pro- Meta- Ana- und Telophase unterteilt wird.

116
Q

Zellzyklus Cytokinese

A

= Zellteilung, welche im Laufe der Telophase stattfindet.

117
Q

Die Zentromerregion eines Chromosoms bleibt in der S-Phase….

A

Unrepliziert!

118
Q

Während der S-Phase verändert sich der Chromatingehalt der Zelle von 2n2C zu

A

2n4C

119
Q

Was wird während der Replikation benötigt?

A

DNA- Nukleotide und RNA - Nukleotide

120
Q

Während der anaphase der Mitose werden….

A

Die Schwesterchromatiden getrennt

121
Q

Ungefähre Größe des haploiden menschlichen Genoms

A

3 Milliarden Basenpaare

122
Q

Durch die Phosphat Reste im Zucker - Phosphat Rückgrat ist die DNA….

A

Negativ geladen.

123
Q

Während der Metaphase werden die Chromosomen….

A

Mit Hilfe der Teilungsspindel in der Mitte der Zelle (Äquatorialebene) angeordnet.