Colon Flashcards
Blutversorgung
A.mesenteria inferior
A. mesenteria superior
aus A.m. s. entspringen:
Aa. iliocolicae und Colica media
A. mesenteria superior
Zäkum,
Colon ascendens,
Colon transversum
aus A.m. s. entspringen:
Aa. iliocolicae und Colica media
A. mesenteria
inferior
Colon descendens,
Sigma,
Rektum
aus ihr entspringt:
- > A. colica sinistra
- > Aa. sigmoideae
Aa. iliocolicae und Colica media
aus Mesenteria superior
Erkrankungen des Colon
Diverticulitis,
Colitis ulcerosa,
Ischämische Colitis,
Tumoren
OP-Verfahren am Colon
- Hemikolektomie rechts
- ab Ileozäkalresektion bis zur rechten Flexur
- Hemikolektomie links
- Transversumresektion
- Sigmaresektion und Hartmannsituation
- Colektomie
onkologischen Prinzip
-frühe Ligatur der zuführenden Gefäße
Unterschied Amputation und Resektion
Resektion:
- Teil eines Gebietes wird aus dem Organverbund herausgeschnitten
- Wiederanschluss
Amputation:
- gesamter Schließmuskelapparat wird mit entfernt
- > Resektion von etwas endständigem
alles unterhalb der linken Flexur: Lagerung
- Steinschnittlagerung
- > man versucht die Darmkontinuität wieder herzustellen
- > damit man von rectal auch einen Zugang hat
Hemicolektomie rechts Resektionumfang:
- rechtes Hemicolon
- terminales Ileum
- Lymphbahnen
- rechtsseitiges Netz
Hemicolektomie links
➢Mobilisation der linken Flexur
➢Skelettierung des Netzes im Resektionsbereich
➢Mobilisation des oberen Rectumabschnittes
➢Resektion des tumortragenden Abschnittes
➢Anastomosierung zwischen Transversum und Rectum End - zu – End
➢Verschluss des Mesoschlitzes und des Retroperitoneums
Sigmaresektion (Wichtig!)
-laparoskopisch oder offen mögl.
➢ Mobilisation wie bei Hemicolektomie links
➢ Ligatur der A. sigmoideae
➢ Erhalt des Abganges der A. mesenterica inf. aus der Aorta, der A. colica sinistra
➢ Resektion des Sigma
➢ Rekonstruktion zwischen oralem und aboralem Sigmasegment
➢ Ziel: Anastomose muss Spannungsfrei sein
- > Absetzen mit dem linearen Stapler
- es wird sich immer bemüht: in der ersten Sitzung den Wiederanschluss zu machen
- sollte dies nicht mögl. sein z.B. wegen Peritonitis -> wird eine 2.OP geplant, es wird eine Colostomie angelegt ->Hartmann1 Situation
- > 3-6 Monate später: Wiederanschluss
- > Hartmann2
Hartmann1 und Hartmann2 (WICHTIG!)
-Disdontinuitätsresektion
nach Hartmann
->in der ersten Sitzung: kein Wiederanschluss
- > keine primäre Anastomose zw. Rektum und linken Hemicolon
- > Mobilisation und Skelettieren
- > Resektion (des Sigma) am Übergang zum Rectum, Verschluss des Rectumstumpfes
- > Anlegen der Colostomie
- ->seperate Laparotomie (linksseitig)
2.Sitzung:
AP Rückverlagerung, um die Magen-Darm-Kontinuität wieder herzustellen
->Wiederanschluss (Anastomose)
allgemeine Schritte bei Resektion eines Darmabschnittes
-Mobilisation
-Darstellung der Gefäße, Legierung
-Anschlingen des Ureters
-Skeletierung des Netzes
Resektionsgrenzen markieren
-Absetzen mit LinearenStapler
-Rekonstruktion: Anastomose mit CEEA
-Mesoschlitz verschließen
Hemicolektomie links
Resektionsausmaß:
-linker Hälfte des C. transversum
-linkes Hemikolon,
bis Rektosigmoid
->intraabdominelle Ablösung des Sigma zur lateralen Bauchwand
-Darstellen und Anschlingen des Ureters links
-Präparation d- A. mesenterica inferior
und Durchtrennung
-paracavale und paraaortale LAD
Ablauf:
➢Mobilisation der linken Flexur
➢Skelettierung des Netzes im Resektionsbereich
➢Mobilisation des oberen Rectumabschnittes
➢Resektion des tumortragenden Abschnittes
➢Anastomosierung zwischen Transversum und Rectum End - zu – End ➢Verschluss des Mesoschlitzes und des Retroperitoneums
CEEA Verfahren
- in das orale Ende kommt der Kopf des CEEA Geräts
- von Rektal durch das endständige Rektum: Dorn wird eingeschoben
- > Verbindung beider Teile ->Anastomose auslösen
- > Kontrolle der Ränder
- > evtl. werden die Ränder eingeschickt warum?
- > Ziel: tumorfreie Resektionsränder
- Dichtigkeitsprobe
was muss bei der Resektion der Gefäße beachtet werden
- > je nachdem wo man resiziert, muss man schauen, welche abführenden Gefäße kommen aus dem Stammgefäß
- > welche Colonabschnitte werden versorgt
- > Abschnitte müssen mit resiziert werden
Sigmaresektion -radikulär/ tubulär Unterschied?
radikulär: zentrales Absetzen der Gefäße
->groß umschriebener Darmabschnitt wird reseziert
tubulär: Gefäße bleiben erhalten
->kleineres Resektionsausmaß
Resektionsverfahren am Rektum
Anteriore Rectumresektion:
- > von abdominell
- > Colonpassage wird wieder hergestellt ->in der ersten Sitzung
Abdominoperineale Rectumresektion
- > Synonym: Amputation/ Extirpation
- > Anlage eines lebenslangen Colonstomas
- > Rektum wird nach unten verschlossen
Resektionsumfang:
Anteriore Rectumresektion
->kontinenzerhaltend!
- distales Sigma, analferner Teil des Rektum
- > kontinenzerhaltende Resektion
- > radikale vordere, obere Rektumresektion:
- Durchtrennung der A. mesenterica inf. aus d. Aorta + LAD paraaortal und paracaval
Wichtig: komplikationslose Anastomose und spannungsfreie Naht
Grundsätzlicher Unterschied zwischen
Anteriorer Rektumresektion
und
Abdominoperinealer Rektumresektion
Anteriore Rektumresektion:
->Kontinenzapparat bleibt erhalten
und
Abdominoperinealer Rektumresektion
- > Kontinenzapparat wird mit reseziert
- > P. bekommt für den Rest seines Lebens eine Colostomie
Präparation Rektumresektion
- man fängt immer mit dem abdominellen Teil an
- > als erstes nach oben absetzen
- > Darstellen der Ureteren
- —>wenn ich resiziere: wird nach unten abgesetzt
- > Wiederanschluss mit CEEA
—->wenn der Kontinenzapparat mit entfernt werden muss:
(abdominoperineale Rektumresektion)
-Verschluss des natürlichen Darmausgangs
->Colostoma
anteriore Rektumresektion
- Mobilisation des Sigma, Darstellen der Gefäßwurzel
- Skelettieren des Rectosigmoids
- ->Inzision des Beckenbodenperitoneums bds. Darstellen der Ureteren
- Präsakrale Präparation
- Absetzen nach distal und proximal
- Zirkuläre Anastomose mit dem CEEA
- CEEA Anastomose
Abdomino-Perineale Rectumextirpation/ Rektumamputation
- kein Kontinenzerhalt
- abdomineller Teil:
Durchtrennung der A.mesenterica inf. am Abgang aus Aorta und Lymphadenektomie paraaortal und paracaval
- Mobilisation des Sigma, Darstellen der Gefäßwurzel
- Skelettieren des Rectosigmoids
- ->Inzision des Beckenbodenperitoneums bds. Darstellen der Ureteren
➢ Nach Gefäßligatur: Bilaterale Inzision von Mesosigma und Mesorectum bis in Douglasraum
➢ Mobilisation und Isolierung des Mastdarmes zirkulär bis Beckenboden
➢Verschluss des Darmlumens oral des Tumors
➢ Versenken des tumortragenden Mastdarmstumpfes in die Tiefe
➢ Extirpation des tumortragenden Rectumstumpfes
➢ Verschluss des äußeren After durch Tabaksbeutelnaht und zirkuläre Umschneidung
➢ Mobilisation des Rectum aus der Levatorplatte
Anale Resektion
➢Präparation der Vorderwand im rectovaginalen, bzw. rectourethralen Spatium ( DK als Leitschiene)
➢Extirpation des Präparates
➢Verschluss der Wundhöhle über Redondrainagen
Anale Resektion
➢Präparation der Vorderwand im rectovaginalen, bzw. rectourethralen Spatium ( DK als Leitschiene)
➢Extirpation des Präparates
➢Verschluss der Wundhöhle über Redondrainagen
Pouch (Rektum)
- Resevoirfunktion
- > Anastomisiert mit dem Kontinenzapparat
- > Darm kann entleert werden
- Vorraussetzung: intakter Kontinenzapparat
Abdomino-Perineale Rectumextirpation/ Rektumamputation
Resektionsumfang:
- gesamter Kontinenzapparat
- > gesamter Schließmuskelapparat wird extirpiert - endständig amputiert
-endständiges Colostoma wird dauerhaft in die Bauchdecke reingelegt
Darmabschnitt wird inzidiert und präpariert, bis der Rektumstumpf erreicht wird
- > dieser wird unten aus dem Analkanal herauspräpariert und herausgelöst
- > dauerhafter Verschuss des Analkanals
- Anlage des Colostoma
2 Höhleneingriff
->abdominaler Anteil und analer Anteil
->kein Kontinenzerhalt
Hartmann 1 und 2
Resektion des tumortragenden Abschnitts, Blindverschluss des Rektumstumpfs, endständige Ausleitung des Sigmas als Stoma im linken Unterbauch (Hartmann I).
Es besteht die Möglichkeit einer Reanastomose zur Wiederherstellung der Darmpassage (Hartmann II).
Diskontinuitätsresektion (nach Hartmann)
Sigmaresektion mit Blindverschluss des Rektums, Anlage eines endständigen Sig- mastomas. Ggf. Reanastomosierung in zweiter Sitzung bei gut- oder bösartigen Erkrankungen des proximalen und ampullären Mastdarmdrittels.